Fertige Bücher. ^ 242, 16. Oktober 1315. wir verrauchen soeben folgendes Lirkulsr: §ür -ie WeihnachtszeiL! (A Leipzig, Anfang Oktober ldlS. fiochgeedNer fliege! soeben erschien in unserer so beliebten Liliput-Bibliothek: Liliput - Aitatenschatz 954 Seiten von i)r. Hans Günther Preis in Leinen gedunöen Mark 1.- oröinär. ^ Preis in Leöer gebunöen Mark 1.80 orSinär. ^lierliebsies WeihnachLsgLschenk. Der Liliput-2ilalenschatr, der soeben erscheint, ist ein neues Kandchen der allgemein beliebten Liliput-Kibliothek und will, wie sein Dame sagt, in erster Linie allen denen nützlich sein, die gern sofort unsren möchte», u>o da; soeben gehörte oder gelesene 2itat steht. Deshalb ist äie alphabetische Unordnung gewählt worden: und die dadurch errielle Kaumerspsrni; Kat in allen Leiten des werkchens die Aufnahme xaklreicher Didrter-Lilale ermöglicht, wie sie der Herl, in dieser 3shl auf verhältnismässig kleinem Kaum sonst nicht hätte bringen können. So konnten von deutschen Dichtern u. s. die Krüder Schlegel, Kücken, Fontane und wilh. Dusch besonder; berücksichtigt werden: aus Lessings prosaschrillen konnte eine Auswahl getroffen werde»: auch konnten die Länger von ISIF'und >Sl4, die unser Holk in der Degenwart gleichsam aulr neue entdeckt und su!s neue lieben gelernt Hst, ru Worte kommen; vorrüglich Max von Schenkenden. kine grosse Sorgtalt wurde der lateinischen und griechischen Abteilung gewidmet. Der Oerlsrser Halle hierbei besonders die oberen Klassen der humanistischen Kvmnssien im Auge: daher sind insbetondere die Dichter vertreten, die vorrüglich die Lektüre jener Klassen bilden — unter den lateinischen Dichtern besonders horsr und Ovid und Dergil; unter den griechischen Dichtern in erster Linie das Dreigestirn Üsch^lus, Sophokles und kuripides — dann aber such insbesondere pindar, dessen Oden eine Fülle der reichsten und edelste» Lpruchweiskeit enthalten. Aus der lranrösischen, englischen und italienischen Literatur konnte natürlich nur das mitgeleill «erden, was schon Se- meingut aller öebildeten ist; in der Hauptsache sollte da; Küchlein eben ein Alslenschslr des deutschen Dolke; sein, dessen Schicksal bis in unsere Lage (vergl. S. ZlS/3lb, S. 4tzZ) verfolgt werden konnte, wir sind überzeugt, das; das werkchen jedem gebildeten Deutschen nicht nur Delekrung, sondern auch vielfältigen Benus; und manche Anregung bieten wird. Unsere ausserordentlich günstigen Kerugsbedingungen (s. weisse Oerlang-Aeltel) gewähren wir aber nur bei Oorausbe- Stellungen unter Kenuckung der vorgedrucklen Keslelcketiel. Später liefern wir mit 2S/L gegen bar, §rei-<kxemplare 13/12 usw. unter Derechnung des kinbandes lür das Frei- kxemplar. wir bitten das reckende Küchelchen Ihrem Kundenkreis empfehlen ru wollen, es wird sicher gern gekauft werden. hochachtungsvoll Heinrich Schmiöt L Cml Günther.^