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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 07.08.1915
- Strukturtyp
- Ausgabe
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- 1915-08-07
- Erscheinungsdatum
- 07.08.1915
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- Deutsch
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Rr. 181. zl'u/de':"dieUe ^ tz."32^2t? 3S N?" 8 ^ 6-N^M.statt IS M. Stellengesuche werden mit 10 "Pi-pro ^ n Leipzig, Sonnabend den 7, August 1915, K 82. 3ahra«»s. Redaktioneller Teil, Berlin (Beitrag für Unterstützungs-Verein Deutscher Buchhändler und Buchhandlungs-Gehülfen. Bank-Konto: Dresdner Bank, Deposttenkafse L, Berlin, An Kriegsbeiträgen gingen bet uns ferner zur Unterstützung der durch den Krieg Geschädigten auf unseren Ausruf hin ein: XVI. Liste. Übertrag von Liste XV Hi 33 582,88 Vom Personal der Firma Asher L Co,, Berlin: Emil Kupser (Beitrag für Juni—Juli) ^ Philipp Rath „ „ „ „ Adolf Geipel „ „ „ „ ^ Emil Grimm „ „ „ . Grete Jacobson „ „ „ „ ^ Max Köhler Grete Brengel Helene Kostujak Höfner Rudolf Eisenschmibt, Berlin Frida Rüdiger t/H, S, Karger. Juni—Juli) Marg, Wielsch t/H, S, Karger, Berlin sBeitrag sitr Juni -Juli) Konsul Ernst Vohsen i/Fa, Dietrich Reimer, Berlin (Beitrag slir Juni) M, Gotthardt, Prokurist t/H, Dietrich Reimer, Berlin iBeitrag für Juni) Vom Personal der Firma Georg Bath, Berlin: B, E, Schulz (Beitrag für Juli) Marg, Puhrsch „ „ „ Magdalena Faradsch „ „ „ Paul Spenke i/Fa, Georg Bath, Berlin „ „ „ .»4 Hedwig Schaeffer i/H, Herm, Meußer, Berlin (Beitrag für Juni—Juli) G, G, in Görlitz (X, Rate) Verlag der »Lustigen Blätter«, Berlin, aus Dankbarkeit gegen den Buchhandel I, Max >L Co,, Breslau Ungenannt, Kriegshilfe für Juli ^ Retnhold Borstell i/Fa, Nicolaische Buchhandlung, Berlin (Beitrag für Juli) Sa, 34 075,88 .4! 2 — 5, 2,— 1, 4, — 2,— 2,— 1,— 1,— 20 — 3,— 1,— 50,— 5. — 1,— 1,— 0,50 5,— 2,— 10, 100,— 200,— 50,- 25,- Allen Spendern herzlichen Dank! Berlin, den 2, August 1915, rv, 35, PotSdamerstr, 41 a, Max Schotte, Schatzmeister, Vorsoraen — nickt abwarten! Zum kommenden Herbst- und Wintergeschäft. »In heroischen Taten und Leiden harren wir ohne Wanken ans, bis der Friede kommt, ein Friede, der uns die notwendigen militärischen, Politischen und wirtschaftlichen Sicherheiten für die Zukunft bietet und die Bedingungen erfüllt zu ungehemm ter Entfaltung unserer schaffenden Kräfte in der Heimat und aus dem Meere,« In diesen, aus dem Herzen aller Volksgenossen gesprochenen Worten unseres Kaisers ist am basten der Zustand ge kennzeichnet, in dem wir das zweite Kriegsjahr beginnen. Sie find gewissermaßen der Text, zu dem sich jedermann die Nutzan wendung selbst machen kann und muß. Auch wir Buchhändler müssen ohne Wanken ausharren, bis der Frieden erstritten ist. Dieses Ausharren soll aber kein passives Zusehen, sondern aktives Handeln sein, wenn wir uns die schaffenden Kräfte in der Hei mat, von denen die Gestaltung unserer Zukunft abhängig ist, er halten wollen. Und wenn wir nicht wie der Vogel Strauß den Kops in den Sand stecken wollen, so müssen wir uns sagen, daß wir gegenüber dem Vorjahre mit einer Verschlechterung unserer Lebensbedingungen und einem viel größeren Kräfteaufwand zum Durchhalten zu rechnen haben. Mochte im vergangenen Jahre die Geduld der Deutschen auf eine harte Probe gestellt werden, mochte manchen das undurchdringliche Dunkel der Zukunft mut los machen, Hoffnung und Vertrauen stellten sich doch bald wie der ein, sodaß der Büchermarkt eine erfreuliche Belebung erfuhr. Zwar begannen schon damals die Lebensmittel und anderen Ge brauchsartikel im Preise zu steigen, aber doch nicht in dem Matze, daß die Teuerung die Bücherfreunde vom Kauf abgehalten hätte. Man wußte, daß nach so kurzer Kriegszeit nicht auf einen bal digen Frieden gerechnet werden konnte, und beschied sich. Heute liegen die Dinge wesentlich anders. Ein volles Kriegsjahr liegt hinter uns, ein Zeitraum, der Wohl ein Ende der gewaltigen Kämpfe absehen lassen könnte. Aber immer klarer wird es uns, daß wir noch weit, weit vom Frieden ent fernt sind, daß er nur durch harte, zähe Arbeit draußen und drinnen errungen werden kann. Zudem ist inzwischen in Italien ein neuer Gegner aufgetreten, und andere, heute noch neutrale Län der können sich morgen für die eine oder andere Partei entscheiden. Mit Spannung blicken wir gen Osten, wo die deutsche Strategie soeben ihr Meisterstück in der Eroberung Warschaus vollendet hat. Von Stolz und felsenfestem Vertrauen auf unsere Heerführer beseelt, wissen wir, daß die deutschen Armeen uns die vom Kaiser verheißenen Garantien des Friedens erstreiten wer den, Aber wir wissen nicht, wann der Dämon des Krieges durch den Engel des Friedens abgelöst werden wird. Diese Un- gewitzheit mutz auf den Verkauf von Büchern einen ungünstigen Einfluß ausüben, denn es ist nur natürlich, daß das Publikum entbehrliche Anschaffungen bis zur Klärung der politischen Ver hältnisse zurückstellen wird. Hinzu kommt die allgemeine Teue rung auf dem Lebensmittelmarkte, die den gesamten Mittelstand, darunter viele Beamte, die sonst gewohnt waren, Bücher zu lesen und zu kaufen, zu größerer Sparsamkeit zwingt. Biele gute Bü cherkäufer sind im Laufe des Jahres noch den Fahnen gefolgt und kommen nur noch als Abnehmer der kleineren und billigeren Erscheinungen in Betracht, die ganz allgemein ins Feld gesandt werden. Die Aussichten sind im allgemeinen also wenig günstig, wenn nicht inzwischen eine entscheidende kriegerische oder poli tische Wendung eintritt. Diese Erkenntnis ist nötig. Stellt sie uns doch vor die Möglichkeit, dort die Hebel anzusetzen, wo es nötig ist, vor die Notwendigkeit, zugunsten des Buches eine stär kere Propaganda als sonst zu entfalten, damit die Verluste, die uns bevorstehen, wenigstens nicht so groß werden, daß die Exi stenz von Berufsgenossen gefährdet wird. Bei dieser Gelegenheit dürfte es sich als nutzbringend erweisen, auf die Antworten näher einzugehen, die auf Punkt 11 unserer Umfrage über das Weih nachtsgeschäft 1914: 1121
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