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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 28.07.1915
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1915-07-28
- Erscheinungsdatum
- 28.07.1915
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- Deutsch
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Redaktioneller Teil. ^ 172, 28. Juli 1915. ^bä«kli3li1en, LillU: 8^o1ds3« 6. Lelldsuslems io kklsurs u. Hsr. (12, 128) 8* Ldä. '12. 3.60; I. v 4.40 dl). LI. 1.50 6 ^(lOO^ll^'Xbd^uO^LLe*)"i6^ 'NoO^x^LUmellre^^'Ä^ ObsrmntLl et.o. 3. E ^bäerbalcken, tiriili, Zz-nlbsso 6. ^sllbauslsins in UtlanLs n. 'lir-r. I,ösnnZ <1. krobi6in8 cl. lLÜnsri. vnrswllZ. 6. Habiungsstottk. (XI, 128 8.) 8. lierlin 912. .Inl. Lxrinxsr. 3. 60; Invkd. 4. 40 4lbcg, M., Merlei Jungenstreiche. Mit zahlr. Bildern l). Lothar Meggen- dorfer, K. Pomerhanz u. a. (114 S.) 8. Reutlingen <S11>. Enßlin L Laiblin. . ! ' , Halblwbd. I. SO (100 8.) 16. kloran 911. 1'. IV. Klllinenreied. 1. 20 Es ist wahrscheinlich, daß das von Hinrichs der Raumersparnis wegen hier Gestrichene sür gewöhnlich entbehrlich ist, das Streichen macht aber zum mindesten dem Antiquar und Wohl auch dem Verleger ein Beibehalten der Halbjahrskataloge nötig, denn in vielen Fällen wird eine genaue Feststellung des ganzen Titelwortlautes bald erforderlich, bald erwünscht sein. r) Dissertationen. Dissertationen sind bisher im allgemeinen von der Aufnahme ausgeschlossen worden. Ausnahmen sind bei solchen Arbeiten gemacht, denen die Verlagssirma des Einsenders aufgedruckt war, wie z. B. Mayer L Müller, R. Trenkel u. a. Im Börsenblatt sind neuerdings nur dann Dissertationen noch ausgenommen, wenn die aufgeklebte oder aufgestempelte Firma Ver lagsrechts daran Nachweisen konnte. In einem großen Kataloge hat ihre Aufnahme keinen eigentlichen Zweck, weil die ein sendende Firma nach Jahren selten noch im Besitz von Exemplaren sein wird, wenn wirklich einmal Nachfrage darnach sein sollte. s) Altere Werke. Bei Hinrichs herrscht die Gepflogenheit, nachträglich ausfindig gemachte Büchertitel auch dann in die Halbjahrskataloge, bzw. den Mehrjahrskatalog zu bringen, wenn ihr Erscheinen fünfzig und mehr Jahre zurückliegt. Kayser hat derartige Titel von der Ausnahme meistens ausgeschlossen. Wie für die Aufnahme älterer Artikel im Börsenblatt bestimmte Vorschriften bestehen, so ließen sich vielleicht auch für die zukünftigen Halbjahrs- und Mehrjahrskataloge bestimmte Regeln aufstellen. (Schluß folgt.) Verein der österreichisch-ungarischen Buchhändler. Auszug aus dem Protokoll der Sitzung des Ausschusses des Vereins am 15. Juli 1915. (Nach der »Österreich.-ungar. Buchhändler-Correspondenz.) Der Vorsitzende Herr Markus Stein eröffnet die Sitzung, begrüßt die Anwesenden und erstattet nachfolgenden Bericht: Hochgeehrte Herren! In wenigen Tagen wird ein volles Jahr vergangen sein, seit das furchtbare Ringen begonnen, in welchem unsere Monarchie und Deutschland mit einer nie vorher geahnten Ausdauer, Kraft und Tapferkeit einer Welt von Feinden standhält und mit über menschlichen Taten die Feinde zu Boden schlägt. Es ist mit großer Sicherheit zu hoffen, daß wir bald werden sagen können, daß kein feindlicher Soldat mehr auf irgendeinem Stück Boden der beiden Verbündeten Kaisermächte steht, anderseits aber sind große Teile fremder Länder von unseren Verbündeten Truppen okkupiert. Diese glücklichen Erfolge sind neben dem Genie der Führer unserer Truppen zwei Momenten zu danken, der Tapferkeit der Krieger und der Ausdauer der Bevölkerung. Seit langem ist das Wort geprägt worden, daß wir durchhalten müssen und daß dies zum Siege führen wird. Meine Herren, es gereicht mir zur großen Freude, an dieser Stelle sagen zu können, daß das, was von der Allgemeinheit in so hervorragen dem Matze gilt, auch in unseren Kreisen hochgehalten wurde. Auch der österreichisch-ungarische Buchhandel hat standgehalten, hat seine ganze Kraft zusammengenommen, um durchzuhalten, und wenn wir auch auf ein schweres Jahr zurückblicken, so können wir sagen, daß es ein ehrenvolles Jahr für uns gewesen und wir alles getan haben, um nach jeder Richtung hin unseren Verpflichtungen nachzukommen. Der große Prüfstein hierfür waren die Ostermeß abrechnungen sowohl im Inland als den deutschen Kollegen gegenüber. Die Abrechnung im Inland hat sich ganz ohne Schwie rigkeiten abgewickelt, und ein Mann von großer Erfahrung und ausgebreiteter Kenntnis unserer inländischen buchhändlerischen Verhältnisse konnte am' Abend des 39. März mit Recht sagen, daß dies ein Ehrentag des österreichischen Buchhandels gewesen sei. Auch die Leipziger Ostermesse ist glücklich abgewickelt worden. Sie war um vieles schwieriger, als die österreichische, einerseits weil es sich um weit größere Summen handelte, andererseits und l972 in erster Linie, weil durch die Verteurung der Mark uns ein ganz außergewöhnlich großer Schaden getroffen hat. Ich mache kein Hehl daraus, daß ich überzeugt bin, daß wir nicht so glücklich abgeschnitten hätten, wenn nicht zwei Faktoren uns in hervor ragender Weise unterstützt hätten. Erstens unsere Kollegen in Deutschland. Die deutschen Verleger haben, dank der Intervention des Börsenvereins und des Verlegervereins, allen jenen Firmen, die glatt abrechneten, einen 5°/»igen Kriegsrabatt eingeräumt. „Zweitens aber hat uns die Direktion des k. k. Post sparkassenamts in die Lage gesetzt, unsere Zahlungen zu einem Kurse durchzuführen, der bedeutend niedriger war als jener aus dem allgemeinen Markt. Durch diese Vorkehrungen sind dem Sortimentsbuchhandel Österreich-Ungarns mehr als 190 000 Kronen erspart worden. Unsere Erfolge in den beiden Richtungen sind, wie ich erfreut seststellen kann, auch von der überwiegenden Mehrzahl unserer Kollegen anerkannt worden, und über die Nör gelei einiger weniger können wir uns beruhigt hinwegsetzen. Es ist mir eine angenehme Pflicht, unserem Vizepräsidenten Herrn WilhelmMüller auch an dieser Stelle wärmstens zu dan ken dafür, daß er sich seinerzeit nach Leipzig begeben hat, um unsere schriftliche Bitte beim Börsenverein und beim Verleger verein, sowie in den Hauptversammlungen in erfolgreicher Weise zu unterstützen. Es gereicht mir ferner zur angenehmen Pflicht, den Herren der k. k. Postsparkasse, an ihrer Spitze dem Vizegouver neur, Herrn vr. v. Leih, für sein Entgegenkommen zu danken. Auch die Korporation der Wiener Buch-, Kunst- und Musi kalienhändler hat uns bei der Durchführung der Angelegenheit in anerkennendster Weise unterstützt. Schließlich ist auch das Sekretariat unseres Vereins den an ihn gestellten Anforderungen voll nachgekommen, und die Durchführung der namhaften Zah lungen, die sich auf ganz wenige Tage zusammendrängte, konnte glatt erledigt werden. Besondere Anerkennung verdient Herr Konsulent Carl Junker, der in dieser Frage Energie und Initiative aufs glücklichste in den Dienst der guten Sache ge stellt hat. Im übrigen hat der Weltkrieg unserem Stande schwere Sor gen und große Opfer aufgebürdet. Diese Opfer sind persönliche und geschäftliche. Mehrere Mitglieder unseres Vereins haben selbst den Heldentod gefunden, und zahlreiche Mitglieder beweinen den Verlust ihnen Nahestehender, ja manche sogar den ihres einzigen Sohnes, auf den sie ihre ganze Zukunft, die wohlverdiente Ruhe ihres Alters gebaut hatten. Ich kann hier nur folgende
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