4252 BSrl-Nil-tt s. d. Dtschn. Buchh-nd-l. Künftig erscheinende Bücher. ^5 165, 20. Juli 1915. (A Sis spätestens Ende Juli erscheinen: öriese unserer Krieger /lusgewählt von /l. Thiemann ^ Mit Vorwort von Dr. k. öe öra HtMÜ 11 öer Samannbücher: Zelöposibriefe aus öem Vesten Hanö 12 ^ „ : Zelöposibrlefe aus öem Osten Umfang jedes Vanöes ungefähr Z00 Seiten Laöenpreis für öas gut gebundene Such M. 1.— Sar-Prels bis Erscheinen 55 pfg. ohne Freiexemplare, nach Erscheinen 70 pfg. und 7/d Expl. ^iese Auswahl von Feldpostbriefen ist recht geeignet, das Denken, Empfinden unö Erleben -er ^ draußen Kämpfenden öem heimatlichen Lefer nahezubringen, ein ungeschminktes Silü zu geben von öer selbstoerleugnenöen pflichttreue, öem stillen Heldentum unserer Feldgrauen. So mancher dieser vriefe war der letzte, den ein bis zum Tode getreuer Held schrieb, An- fchaulich, bildhaft, deutlich wird erzählt, wie es zuging beim Sturm auf Lüttich, dort vor Antwerpen, Selfort, Verdun, Keims; was durch die Gedanken unserer Feldgrauen ging bei Sen Schrecknissen öer Franktireurnächte, öer flandrischen Überschwemmung, des Argonnenwalöes, beim Aufklärungs- flug und Kampf in den Lüften, vom östlichen Kriegsschauplatz wird erzählt aus den Karpathen, aus Polen und Ostpreußen. Wir hören von öem Leben im Felde, im Schützengraben, den oft un geheuren Strapazen usw. In buntem Wechsel erzählen hier Offiziere, Arzte, Landwehr- unö Landsturmmänner, adelige und gelehrte Jungmannschaft, Kriegsfreiwillige. Auch unsere österr.-ungar. Waffenbrüder stnd ver treten. In oft knapp bemessener Ruhezeit wurden diese Vriefe geschrieben, im tropfenden Unter stand, zusammengekauert im Schützengraben, öas Gewehr neben sich, den Feind vor sich. Solche Vriefe müssen uns ja stärker fesseln, wie nachträglich am Schreibtisch entstandene Kriegsdücher. Mit noch vibrierenden Nerven schreibt öer Feldgraue sein starkes Erleben nieder, wie's ihm in die Feder kommt, ohne langes Überlegen, von seinem handeln, seinem Tun erzählt er ohne Phrase, ohne Pose. Nngeschminkte Wahr heit ist es, was wir hier lesen. Manche Vriefe werden wir mehrfach -urchlefen, sie stnd wertvoll als menschliche- und Kultur-Dokumente, die es verdienen, auch für die Nachkommrnöen aufbewahrt zu werden. Diese Kriegerbriefe stnd meist von tiefinnerstem Ernst, oft aber auch von köstlichem Humor erfüllt. Der niedrige Ladenpreis von M. 1.- für die äußerlich gut ausgestatteten und gut gebundenen Sucher bei öem nicht unwesentlichen Umfang von fast 20 Sogen sichert leichte Verkäuflichkeit, öeachten Sie öen öarpreis vor Erscheinen! Ferner mache ich wiederholt auf das gut verkäufliche Werk aufmerksam: Das Deutsche Volk und sein Krieg Reden und^ Aufsätze, Erlauschtes und Erlebtes an öer Front von Johannes Fischer, Württ. Landtogsabgeordneter. Laöenpreis M. I.—; netto bar 70 pfg. unö 7/tz Expl. viele Sortimenter bezogen größere Partien, zum Teil 5S/4S Exemplare, als Nachbestelluna. ein Seweis, daß öas Such stark gekauft wird. Verlag für Volkskunst ^ ^ Rich. keutel ^ x Stuttgart