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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 07.07.1915
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- 1915-07-07
- Erscheinungsdatum
- 07.07.1915
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- Deutsch
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Redaktioneller Teil. 154, 7. Juli 1915. däodler. 10. daürg- ^r. 10/11, 3. dull 1915. Qesekaktsstelle: Kolportage^uebdalldel. OrZav rur VVerduvA der Ivteressev des österr.-uvZar. öucükalldels. kr. 495, 1. dull 1915. Oesedäkts- siells: Men II. Müller, Redakteur Heinrich: Die Abkürzung der Zettungstitel. Zeitungsverlag 1915, Nr. 27. Geschäftsstelle: Magdeburg. Schrödter, O.: Versuch einer Übersicht über den französischen Buch handel. Allgemeine Buchhändlerzeitung Nr. 27 vom 1. Juli 1915.! Verlag der Allgemeinen Buchhändlerzeitung, L.-Schleußig. Antiquariats-Kataloge. llruekstviu, U., L 8ollu, in vanrig. Katalog der 29. llüeller- ^uktion. Lsltene IZücller au8 einer alten sclllesisclleu 8ck1oss- bibliotdelr 9. 'I'eil, u. a. ?ortraits u. Ztädteausielltea. Or. 8°. 32 8. 564 kru. Versteigerung: 14. dull 1915. Lurgersäijlr L kiermsus in ke^deu: Lalalogus cl'une collec- tion preeieuse et exeeptionelle de livres et de periodiques an- eiens et modernes sur les Zeiences m^dicales; Zcienees eliimigues, pbarmaeie, lüerapeutigue; 8e1euces exactes et naturelles; 8cieuces naturelles; Histoire, gäogrspüie, antdropologie, etdno- grapüie) durisprudeuee et droit pudlle, economie politigue et soeiale; lüsologis, tllsioire ecclßsiastique, pdilosopdis; kingui- sllque et litterature; 6eaux-arts, livres illustres,' Instruments de m6deeine et de eüirurgie etc. ?rovenant entre autres de la didliotböque de keu ^1. Oll. k. Legers, docteur en mädeeine ä k^mögue etc. 8". 98 8. 1936 u. 25 kru. Vente du 14— 17 juillet 1915. dürgensen L Leelrer in Hamburg: Katalog kr. 36. keus kr- vvvrduogen aus allen Oedieten. IZilder, Karten, ?1äns. kam- durgsasien. 8'. 103 8. 2323 kru. ^Vsigel, ^dolk, kviprig: Mitteilungen kür Lüeberkreunde. kr. 63. Inbalt: keuer^verdungen: kiteratur, Kunst, kulturgescbiekte; kitsrariscbe Zeltenbeiten; keus Kriegsliteratur und Kunst; Kiste von gesuebten Lüebern. 8*. 32 8. 734 krn. ^Vinter's, 6-, ^ntiguariat u. Lucbbandlung in Dresden-^., Osleriestrasse 8: ^ntiguariats-katalog kr. 161. Unsere keinde: Lelgien, kngland, kranlrreieb, dapan, Italien, kussland, 8erbien und Montenegro. 8°. 10 8. 273 krn. Kleine Mitteilungen. Leipziger Schulmnscum. — Diese Woche finden am Mittwoch (7. Juli) und Sonnabend (10. Juli) von 4—6 Uhr die letzten Vorträge und Führungen vor den Ferien in dem neueingerichteten, unter der Leitung des Privatdozenten Or. Max Brahn stehenden Schulmuseum statt. Beide Tage hat der Direktor des Seminars für Knabenarbeit, Herr Hildebrand, die Führung übernommen und wird einen Vortrag über Papiergestaltung halten. Das Schulmuseum befindet sich in der 39. Bezirksschule in L.-Dölitz, am Endpunkte der O-Bahn. Leipziger Handelshochschule. — Soeben ist der siebzehnte Jahres bericht der Handelshochschule zu Leipzig erschienen, der im Aufträge des Senats von dem Studiendirektor Prof. Or. Adler verfaßt ist. Der Bericht beginnt diesmal mit einer Ehrentafel der im Kampfe für das Vaterland gefallenen Studierenden — einer verhältnismäßig großen Zahl — und einer Mitteilung der Fcldzugsauszeichnungen für Dozen ten und Studierende. Auch hatte die Hochschule den Tod ihres früheren ersten Studiendirektors Geh. Hofrats Prof. Raydt zu beklagen. Die Zahl der Studierenden im laufenden Semester beträgt nominell 256 (gegen 566 — davon 319 Ausländer — im Sommersemester 1914). Von den 256 immatrikulierten Studierenden steht der größte Teil zur zeit im Felde. Zeitungvorlefen als Unterrichtsgegcnstand. — Der Krieg hat in den Unterrichtsplan der öffentlichen Schulen Wiens einen neuen »Gegenstand« eingefügt. Es handelt sich um das in allen Klassen ge übte »Zeitungvorlefen«, das durch den Lehrer erfolgt und sich auf erhebende Ereignisse im gegenwärtigen Kriege der Monarchie bezieht, woran entsprechende Erläuterungen, die dem Verständnis der Kinder angemessen sind, geknüpft werden. Das »Zeitungvorlefen« ist ein Hilfsmittel für die schulbehördlich angeordnete Einfüh rung der Erziehung der Schuljugend zu vaterländischer Ge sinnung, wobei an Beispielen, die die Tagesgeschichte so reichlich bietet, die Heldentaten unserer Soldaten und auch die Notwendigkeit, die Pflichten für das Gedeihen des Vaterlandes zu erfüllen, erörtert wer den. Der Lehrer liest aus den von ihm mitgebrachten Zeitungsblättern Einzelheiten der Kriegsberichte und besonders markante Stellen vor, belehrt die Schüler hierbei über die große Wichtigkeit des Kampfes gegen unsere Feinde, und bespricht besonders die Fälle idealer tapferer Handlungen, die die Kriegschronik unserer und der verbündeten Ar meen meldet. Das Zeitunglesen in der Schule, das im geschilderten Sinne in Lesestunden und in verfügbaren Pausen als Unterrichtshilfs mittel herangezogen wird, hat sich bei der Schuljugend größte Beliebt heit erworben, und mit vollkommenster Ruhe und Aufmerksamkeit wird den Erläuterungen des Lehrers und der Aufklärung von Ereignissen, die sonst den Kindern oft unverständlich bleiben würden, gelauscht. (Bohemia.) Ein Musterstück feldgrauer Arbeit im Dienste der Wissenschaft. — Ein ebenso eigenartiges wie wertvolles Geschenk eines Feldgrauen hat die Universität Jena dieser Tage aus Cambrai in Nordfrankreich erhalten. Anfang Mai richtete der ordentliche Professor der Kirchengeschichte Or. Lietzmann an die Etappen-Kommandantur des von unseren Trup pen besetzten Cambrai die Anfrage, ob es möglich sei, von der dort befindlichen, im Jahre 811 geschriebenen Handschrift des soge nannten Gregorianischen Meßbuches eine Photographie zu erhalten, und bat die Kommandantur, gegebenenfalls die Arbeit einem dort heimischen oder einem »feldgrauen« Photographen zu über tragen. Umgehend kam die Antwort, es habe sich ein feldgrauer Photograph gefunden. Dieser ist nun sofort fleißig an die Arbeit ge gangen, nachdem er in der verlassenen Bibliothek nach mühsamem Su chen endlich den wertvollen Kodex ausfindig gemacht hatte. Am 28.Juni traf in Jena ein prächtig in braunes Leder gebundenes dickleibiges Buch ein, dessen Titelblatt die Worte trägt: »Zur Zeit der Besetzung der Stadt Cambrai durch die Deutschen im Weltkriege 1914/15 gefer tigt und der Universität Jena überreicht von einem Feldgrauen«. Das Buch enthält auf 250 Seiten die mit technischer Meisterschaft ausge führte photographische Wiedergabe dieses ältesten deutschen Meßbuches, das für die Geschichte des katholischen Gottesdienstes von grundlegender Bedeutung ist. Der zurzeit bei der Etappenkommandantur Cambrai diensttuende Spender, dem die Universität Jena für diese ungewöhn liche Bereicherung ihres wissenschaftlichen Rüstzeuges herzlichen Dank schuldet, ist in seinem Zivilberuf Rechtsanwalt in Würzburg und heißt Or. Schamel. Ein solches Musterstücklein »feldgrauer Wissenschaft« ist doch nur unter deutschen Barbaren möglich! Universität Bern. — Der geschätzte Mitarbeiter am Börsenblatt Herr Professor Or. ErnstRöthlisberger in Bern liest im Som mersemester 1915 u. a. über: »Allgemeines, vergl. Presserecht« und »Die internationalen Unionen und der Krieg«. Im Vorlesungsver zeichnis ist letzteres das einzige Thema, das auf die gegenwärtigen Weltereignisse Bezug nimmt. PersMlllnachrichteu. Gestorben: am 3. Juli nach einer Operation Herr Hofuchhändler Julius Neumann in Magdeburg. Der Entschlafene, der die Firma seines Namens am 1. Juli 188k gegründet und zu schöner Blüte gebracht hatte, war eine Zierde des magdeburgischen Buchhandels und als kenntnisreicher, feingebildcter Fachmann ein trefflicher Berater des Publikums aller Kreise. Mit ihm ist auch ein kunstbegeisterter Mensch, ein reiner, lauterer Charakter dahingegangen, dessen Name noch lange in Ehren genannt werden wird. 8. Sprechsaal. Haftpflicht der Paketfahrt? sVgl. Börsenblatt Nr. 148.> Wenn die Paketfahrt-Gesellschast »schweigt«, so muß sie auf ge richtlichem Wege zur Antwort gezwungen werden und den Nachweis erbringen, daß die Sendung ordnungsgemäß der Bahn übergeben wor den ist. Kann die P.-G. dies nicht, so ist sie für den Schaden haftbar. Andernfalls ist die P.-G. nur haftbar, wenn sie die Versicherung der Sendung entgegen besonderer Anweisung des Absenders unterlassen hat. Ist eine solche Versicherungs-Vorschrift nicht ergangen, so haftet die P.-G. nicht. Selbstverständlich haftet die P.-G. auch dann, wenn die Bahn die Sendung an den Leipziger Vertreter der P.-G. erwie senermaßen abgeliesert hat. Ist der Verlust in unversichertem Zustande erwiesenermaßen während des Bahntransports erfolgt, so sind natür lich nur die behördlichen Entschädigungssätze zu erwarten, und die P.-G. kann dann nur in der Höhe dieser in Anspruch genommen wer den. <S. a. Handelsgesetzbuch 8§ 407 u. 888.) 8. Verantwort!. Red. i. D.: Richard Albert i. — Vertag: Der Börse nverein der Deutschen Buchhändler zu Leipzig, Deutsches BuchhändlerhauS. Druck: Ramm L Seemann. Sämtlich in Leipzig. — Adresse der Redaktion und Expedition: Leipzig, Gerichtsweg 26 sBuchhändlcrhaus). S72
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