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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 03.06.1915
- Strukturtyp
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- 1915-06-03
- Erscheinungsdatum
- 03.06.1915
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- Deutsch
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Nr. 12S. MMMdmHmWeiiVuMüM »weitere Exemplare zuw eigenen Gebrauch Josten je 30 Mark»» Mitglieder für die äeile 10 Df.. für '7, 6. 32 M. statt 3ö M>. N »jährlich freiGefchästsstelle oder 3S Mark bei1)ostüberweijung »» für'/,S.I? M. statt IS M. Stellengesuche werden mit 10 >pf. pro ^ »innerhalb des Deutschen ^Reiches. Nichtmitglieder im»» Aeile berechnet. — In dem illustrierten Teil: für Mitglieder ^ Leipzig, Donnerstag den 3. Juni 1315. 82. Jahrgang. Redaktioneller Teil. Aus dem dänischen Buchhandel. ii. (I siehe Nr. 39.» Vnchhändlcr-Gcburtstage. — Ausstellung im Verein für Buchgewerbe. — »Dansii Sogkortsgnekk.« — Dänisch-russische Literatur-Konvention. — Todesfälle. — Neue Gesetzsammlungen. — Neuerscheinungen. — Biichcrverstcigcruugen. — Übersetzungen. — Zeitschriften. Wie im vorigen Brief erwähnt, ist Herr Ernst Bojesen als Direktor des Ghldendalschen Verlags zurückgetreten. Zu seinem 66. Geburtstag wurde ihm von über 200 Schriftstellern, Ge lehrten und Künstlern durch eine Abordnung eine Adresse über reicht, worin sie ihm in Zeichnungen, Reimen und Prosa ihren Dank ausdrücktcn. So schreibt Georg Brandes: »Nie vergesse ich die Zeit, da wir die große Holberg-Ausgabe veranstalteten und Sie mir ein weit größeres Honorar gaben, als ich je er wartet oder verlangt hatte«. Die Ausstattung dieser künstleri schen Adresse sin Etui aus Kalbleder) besorgten Maler Erich Struckmann und Jacob Baden, dessen bekannte Buchbinderei die ser Tage auf ein 25jährigcs Bestehen zurückblicken konnte. — Sei nen 70. Geburtstag feierte Jens Holm, der 25 Jahre lang (bis 1898) Inhaber der ausländischen Buchhandlung Georg Ehr. Ursin's Efterfölger war und sich später auf Reisen besonders in Tirol geologischen Studien widmete. Eine Ausstellung neuerer dänischer Bucheinbände veranstal tete dick'oiLninA korLoAftaanüvilrstim Februar im vanske Lunstinckustrimusvum, aus dessen Jahresbericht man übrigens zur allgemeinen Überraschung erfährt, daß Direktor Emil Hannover in den kritischen Augusttagen angesichts des Einfalls in Belgien seine Hauptschätzc in Sicherheit brachte, während das Museum »wegen Umordnung« geschlossen blieb. Die Vereins- Ausstellung umfaßte außer Schülerarbeitcn seiner Fachschule Ein bände von den Buchbindern Oscar Jacobscn in Pergament und Leder nach Zeichnungen dänischer Maler, von Anker Kyster und Jacob Baden (Erstausgaben von Gründling, Gjellerup, Drach- mann). Als Vereins-Jahresgabe erschien soeben ein Buch über Joakim Skovgaards Wandgemälde im Dom zu Viborg. Von der dänischen Bibliographie Mansie Lo§korteA- oelso« erschien in diesem Jahre der 65. Jahrgang in neuer, verbesserter Gestalt. Jedes Heft enthält nun auch ein Stichwort register, wie es z. B. das schwedische Bücherverzeichnis schon lange besitzt. Das Unternehmen, noch heute von der Firma G. E. C. Gad herausgegeben und verlegt, wurde im Mai 185l von dem Ghldendalschen Verlag begonnen, der seinem 21jährigen Gehilfen G. E. C. Gad die Bearbeitung übertrug. Der erste vollständige Jahrgang 1852, zum Preise von 36 Skilling, umfaßte 96 Seiten, in Antiqua gesetzt, während ein a oder § nach jedem Titel die Schriftart des Buches angab; man druckte damals vor wiegend mit gotischer Schrift. Als am 1. Juli 1854 »vansk IZog- ftaocklsrtiäenlla« zu erscheinen ansing, ging das Verzeichnis zu gleich in dieses Fachblatt über. Von 1856 an übernahm Gad, der sich selbständig gemacht hatte, die Herausgabe und den Verlag der Monatshefte, die seitdem, lange von Gad selbst ausgearbeitet, als eine Art Sonderdruck aus dem Fachblat auftreten und am Jahresschlüsse durch Re gister erweitert werden. Viele Verbesserungen sind im Lause der Zeit eingeführt worden. Von 1867—1884 enthielt vanslr Logkorteßnolse auch eine besonders paginierte norwegische Bücherliste, während seit 1878 ein alphabetisches Ver zeichnis der dänischen Zeitschriften beigefügt wurde. Das Jahr 1899 brachte eine weitere, bis heute beibehaltene dreifache Ver mehrung: ein Musikalien-Verzeichnis, das, von Alfred Nielsen bearbeitet, seit 1913 auch die Rabattsätze (Klasse I, II, m> angibt, ein »Isländisches Bücherverzeichnis«, das Bibliothekar Bogi Th. Mclsted herausgibt, und ein Verzeichnis über Jmm. Peter- sens Kommissionslager gebundener Werke. Seit 1903 wird die Bibliographie nur in Antiqua gedruckt und die Schriftgattuug der Bücher nicht mehr angeführt; vom gleichen Jahre an wurde das Format auch in Zentimetern ausgedrückt. Die Verlagsfirma hat sich durch ihre große periodische Arbeit ein hohes Verdienst um den Buchhandel erworben und noch mehr durch ihre größeren Sammelbände unter dem gleichen Namen, von denen der letzte für die Jahre 1901- 1908 vorliegt. Soeben teilt nun Bibliothekar H. Ehrencron-Müller an Vvt Hongellgs Lidliotest, Kopenhagen K., mit, daß der Verlag ihn mit der Ausarbeitung des neuen Fünfjahr-Bandes betraut habe, der im Herbst zum Sub skriptionspreise von Kr. —.50 für den achtseitigen Bogen Lex.< Oktav beginnen wird und bis Ende 1916 abgeschlossen sein soll, und erbittet hierzu die Mitwirkung der Verleger. Ein anderes großes Subskriptionswerk ist die neue, 2. Aus gabe Von »öalinonssnsKonvarsatioiis-I-eksilron«, dessen erste sechzehn Jahre (1892—1907; später ein Ergänzungs band) beanspruchte. Jetzt liegen zwei Bände vor, während der dritte im September und dann jährlich je weitere zwei erscheinen sollen. Der Gesamtpreis stellt sich auf 240 Kr. für 20 in Shilling gebundene Bände von je 60 Bogen (auch in Heften zu Kr. -.50). Redakteur Ehr. Blangstrup und der Verlag, die bedeutende Buch druckerei A.-S. I. H. Schultz, die Brödr. Salmonsens Forlag übernahm, wollen auf gute und reiche Illustrierung, u. a. durch Bildnisse, deren die 1. Ausgabe entbehrte (in Bd. I über 300 Textabbildungen), Landkarten und originale Farbendrucktafeln besonderes Gewicht legen. Die Zahl der Mitarbeiter beträgt etwa 450, davon 300 festangestellte; jeder unterzeichnet seinen Artikel — an diesem Grundsatz ist festgehalten worden — und macht Lite raturangaben. Das Werk ist zwar seit ein paar Jahren vergriffen (wenn auch antiquarisch erhältlich), aber ob gerade mitten im Weltkrieg der rechte Zeitpunkt für eine Neuauflage war, möchte man nach dem 1. Bande, der erst bei »Antwerpen« aktuell wird und 3 Zeilen von der Einnahme bringt, bezweifeln. In anerken nenswerter Weise ist am Fuße jedes Druckbogens das Druckdatum vermerkt. Der Stoff von Band 1, L—Lrdejcksrxilcker, erforderte in deralten Ausgabe ca. 100 Seiten von genau gleicher Zeilen zahl mehr! Nach den vor Jahresfrist auf Anregung des dänischen Kultus Ministeriums eingeleiteten Verhandlungen wurde am 17. Februar eine drei Monate nach der Ratifikation in Kraft tretende dä< nisch-russischeKonventionüberdengegenseiti- gen Schutz von Schriftstellern und Künstlern in Petrograd von dem dänischen Gesandten und dem russischen Mi nister des Äußern unterzeichnet.*) Das Abkommen schützt Werke *) Die Ratifikation ist am 12. Mai 1915 erfolgt. 833
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