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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 20.05.1915
- Strukturtyp
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- 1915-05-20
- Erscheinungsdatum
- 20.05.1915
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3084 DSiI-nriatt s. d. Dtschn. Buch4»nd-I. Künftig erscheinende Bücher. ^ 114, 20. Mai ISIS. ^ „. . . Was an diesem Bismarck-Roman erstaunlich ist, das ist der Geist des märkisch-pommerschen Preußentums, ^ L den der österreichische Dichter überraschend sicher erspürt und in vielen Einzelheiten sowohl wie im ganzen Gefüge Ä A des Charakters vortrefflich zum Ausdruck gebracht hat.. ." (Neue Preuß. Kreuz-Zeitung, Berlin.) « ^ Zur Ausgabe gelangt:- L ^ Karl Hans Strobl ^ ? Der wilde Bismarck ! ; Brosch. M. 4.—, Leinenband M. 5.—, Liebhaberband M. 7.— L ^ — Elftes bis fünfzehntes Tausend ^ : Was die Presse weiter sagt: ^ ^ . Für die Kraft der Stroblschen Dichtung zeugt nicht ^ zum wenigsten der Lumor, der in dem Buche lebt. Es ist ein echt Bismarckscher Lumor, derb, deutsch, gesund. Die Streiche, ^ die der wilde Funker unter seinen pommerschen Landsleuten § anstellt, werden so treffend, mit so urwüchsigem Behagen und Asi so naturhaft lebendig erzählt, daß man nicht nur Bismarcks ( eigenes Leben donnernd dröhnen hört; man kann nicht anders A und lacht selber aus vollem Lalse mit. Der Lumor, die ^ Menschen, die Landschaft haben natürlich ein vorwiegend nord deutsches Gepräge, und man darf sich wundern, daß es einem VZ österreichischen Dichter gelungen ist, sich so restlos in diese Atmosphäre einzufühlen. Doch man wird es gern als ein VI schönes Zeugnis des innigen Sichverstehens Deutschlands und § Österreichs nehmen, daß ein Bismarck-Roman wie dieser uns A aus Österreich gekommen ist." ( (vr. Karl Weichardt im ,Deutschen Kurier' Berlin.) . . !lnd da muß man sagen, daß dieser ,Wilde Bismarck' A sicherlich eine fesselnde Arbeit darstellt, auf gründlicher Beherr- X sckung des Stoffes aufgebaut, Bismarcks nicht unwürdig.... A ,Der wilde Bismarck' bedeutet jedenfalls einen bemerkenswerten lV Schritt zum Epischwerden Bismarcks und den vielversprechend A tapferen Anfang eines Bismarckromans, der nicht bloß um M des Lelden willen mehr Interesse in Deutschland beanspruchen ^ darf, als ein geschichtlicher Roman vom guten Durchschnitt." H (Willy Rath im Literarischen Echo, Berlin.) » l/v . . Das wird im Verein mit der großen, ehrfürchtigen ^ Liebe des Dichters für den Lelden und seiner ehrlichen Lin- l/x gäbe an den Gegenstand dieses Buches auch manch einem nahe- A bringen, dem ein in manchen Einzelzügen abweichendes Bild A teuer ist. Seine tüchtigen literarischen Eigenschaften werden den Roman in viele Lände bringen, und es wird ihm zweifel- -D los gelingen, die Verehrung und Liebe für den Lelden aus- jV breiten und festigen zu helfen." Z« (Neue Preußische Kreuz-Zeitung, Berlin ) A § „. . . Und es ist hochersreulich, wahrzunehmen, wie gut dem A Dichter das erste Gewebe gelungen ist, in dem er Geschichte und A eigene Erfindung zu einem einheitlich wirkenden Ganzen ver- A woben hat. Die Figur des Lelden hebt sich greifbar hervor; X die Sorgfalt aber, die Strobl seinem Bismarck angedeihen ließ, N erstreckt sich in nicht geringerem Maße auf sämtliche Neben- Ä figuren des Romans. Auf eine Landvoll Leben mehr oder A weniger kommt es Strobl nicht an... Sein ,Wilder Bismarck' Hg ist ein ganzes Buch." ^ (Leo Leller in der Berliner Morgenpost.) . . Vorläufig kann man nur mit Vergnügen feststellen, daß A der erste Band sich ausgezeichnet liest, daß unser Erzähler mit ^ einem selbst bei seiner Geschicklichkeit überraschenden Glück allerlei lX gefährliche .Klippen umschifft hat und daß ,Der wilde Bismarck' ^ bisher wohl seine beste Leistung ist. .. A . .. Eine kluge Land zieht Fäden, die später als bedeutsam lV ausgenommen werden; hübsch ausgetuschteGenreszenen, besonders A studentische, reihen sich lebendig aneinander; man spürt das A Zerren und Drängen einer starken Kraft, ohne über geschmack- ^ lose Forciertheiten oder pathetische Überschraubungen klagen A zu müssen, und die Sprache hat vielleicht nicht so urwüchsige ^ Kraft, aber doch eine saftige Geschmeidigkeit Gaben und A Vorzüge genug, um auf die folgenden Teile der Trilogie neu- H gierig zu machen. Bis sie vorliegen, wollen wir dem Schaffenden H Glück wünschen." (Velhagen 6c Klasings Monatshefte.) A D „. . . Die glänzende Erzählergabe Strobls bewährt sich auch A hier in der Anschaulichkeit derDarstellung, die uns durch vielerlei ^ Lebenskreise führt und uns dabei immer zwingt, die Schicksale A des Lelden innerlich mitzuerleben, weil uns alles so unmittel- a- bar, so frisch und lebensecht entgegentritt, daß man Unwillkür- N lich dem Dichter ebenso vertraut, wie sonst nur dem Listoriker." Ä (Schlesische Zeitung, Breslau.) U „... Die Klippen, die dem historischen „Roman drohen, sind A allzu sklavische Abhängigkeit von dem Überlieferten auf der einen, allzu freie, ausschweifende Phantasie auf der andern A Seite Strobl ist klug und geschickt genug, sein Schiff zwischen VZ diesen beiden Gefahren hindurchzusteuern. Er hat sich vor seinem A inneren Auge erst einmal die Gestalt Bismarcks fest und klar A aufgebaut und ist nun in ihrer Widerspiegelung und Ausge- A ftaltung frei genug, um bei allem Gehorsam vor den geschicht- A lichen Tatsachen doch ein künstlerisches Gebilde derBismarckischen L Entwicklungsjahre hinzustellen, das sich von dem historischen A Material löst und das Recht auf eignes Leben behauptet. Wie A immer in seinen Nomanbüchern zeigt sich Strobl auch hier stark A im Ergreifen und Gestalten markanter Szenen, in denen sich Hg wie in Angeln die Konflikte und Krisen seines Lelden, ja — ^3 und diese Stellen gehören zu den Löhepunkten des Romans ^ — auch seiner Zeit bewegen..." (Westermanns Monatshefte.) „...Die Sprache des Buches, der Strobl, wie er selbst sagt, etwasBismarcksche, Luthersche,GrimmelsbausenscheSprach- 1 melodie hat geben wollen, ist so, daß sie zwischen knorriger iv Lärte und notwendiger Glätte der Erzählung die rechte Mitte H hält, im übrigen reich und von seltener Anschauungskraft. So ^ kann man hoffen, daß diesem Buche, in dem mir Strobl auf H der Löhe seines bisherigen Schaffens zu stehen scheint, zwei k/ mindestens gleichwerte Bände folgen werden." ^ (Tägliche Rundschau, Berlin ) A . Erzählen heißt gestalten, und das tut Strobl mit y rühmlichster Kunst in seinem ersten Bande, der keine geschichtlich H zweifelhaften, langatmigen Reden, keine billigen Prophezeiungen ssj und endlich auch keine trockene Listorie bringt, sondern ein voll- ^ saftiges Leben, dessen Werden und Wachsen man mit Spannung H beobachtet als eine Offenbarung vom Menschentum in einem ^ Auserlesenen." (Kölnische Zeitung.) ^
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