4? 107, 11. Mai 1915. Fertige Bücher. f. d. Dtschn. Duchhand-I. 2883 ffus einem Schützengraben vor Wern schrieb mir ein Leutnant: „Es ist anscheinend in der Leimal wenig bekannt, daß bei den Truppen in der Front ein großes Verlangen nach guter Lektüre besieht; für die körperlichen Bedürfnisse sorgt ja sowohl die Leeresleitung wie private Lilfe in dem Maße, daß jeder reichlich erhält, soweit wir es hier übersehen können. Liber nachdem hier im Westen sich überall der Stellungs und Festungskrieg entwickelt hat, nachdem die offene Feld schlacht mit raschem Vorgehen aufgehört hat, liegen wir nun eingegraben in Unterständen und Schützengräben Wochen-, ja monatelang dem Feinde gegenüber. Viele Tage fällt bei einzelnen Truppenteilen überhaupt kein Schuß, und es herrscht die schlimmste Langeweile. Zeitungen sind genügend da, aber wer sieht, wie es wirklich zugehl, mag sie nicht mehr genießen. Desto größer wird da der Wert eines guten Buches, und wir haben uns schon verschiedenes, namentlich aus Ihrer Universal-Bibliothek, besorgt. Es wäre aber schön, wenn diese Bücher leichter der Allgemeinheit hier im Felde zu gänglich gemacht würden. Geeignet sind Werke leichteren und heiteren Inhalts (keine Soldatengeschichten, denn man sieht hier schon nichts außer Soldaten); auch z. B. Fritz Reuter, Peter Rosegger, Phantasien im Bremer Ratskeller, Mark Twain, John Vrinckman, David Copperfield und ähnliches. Ich würde mich im Interesse vieler Kameraden freuen, wenn diese Anregung Erfolg haben würde." Leutnant C. L. Die Aufgabe öes Suchhan-els ist es, jeöen Kunden auf solche Sriefe aufmerksam zu machen. Keine andere billige Sammlung bietet fo reiche Auswahl passender Soldatenlektüre wie Reclams Univerfal-Sibliothek von der viele hunderttausend Bände ins Feld geschickt worden sind. Wenn Sie der Universal-Sibliothek jetzt einen guten Platz in Ihrem Schaufenster anweisen und Ihre Kundschaft durch Verteilung von Verzeichnissen, Widmungsblättern und vorgedruckten Feldpostumfchlägen auf den Wert und die Vielfeitigkeit dieser be deutendsten Büchersammlung Hinweisen, ist es Ihnen leicht. Leipzig tagtäglich hunöerte von öänöen abzusetzen. Philipp Reclam jun. A weuerbclieinunx! Vas a8lronomi8eke ^eielinen Z IZine leickttasslictie uns xemeiuverstänälicste ^nieitunx rur keobacktunx u. reicstneriscsten varstellunz cölestiscster Objekte nacti ckem^nblick im pernrostr kürksieu u.^mateurastronomen Nit einem LnbanA iVionäLufrigfimen mit ^.msteurmitteln Mt 1 Lterukarte und 112 Abbildungen iin lext. 0rd. broseh. 1.50, bed. ^ 1.15, bar ^ 1.—; in OanLleinen 2.—, bar 1.30 1 Probeexemplar broseb. und geb. mit 50o/o. Das Luch bildet einen vortreMieben Kührsr dureb den Lternen- biminel, dürkte bei seiner überreichen illustrierten Aus stattung das billigste Sternbüeblein darstellen, ruinal es ein Kapitel der praktischen Astronomie bearbeitet, wie es in dieser Ausführlichkeit und doch systematisch kür den l^aien noch nicht behandelt worden ist. Chr. Friedrich Biemeg G. m. b. L. Berlin-Lichterfelde Wir bitten jetzt immer vorrätig zu halten: Lautenmusik H. Schmid-Kayser, Schule des Lautenspiels als Begleitung zum Gesang. 2. Auflage, no. ^ 3.—, geb. 4.—. . Die beste Lautcnschule, die cs gtbtl - Battke-Löns» Zehn Volkslieder zur Laute. Dichtungen aus dem kleinen Rosengarten für eine oder zwei Stimmen und Laute vertont. Preis ^ 2.— no. A. Pöhler, Die Klampfe. Lieder für Wander vögel und Nesthocker zur Zupfgeige bequem zurechtgesetzt. Preis geb. 1.50. Wenn wir marschieren! 16 Armeemärsche mit neuen Texten von R. Zoozmann. Für zweist. Gesang eingerichtet von F. A. Kumm. — Mit Bezeichnung für leichte Lautenbegleitung ver sehen von H. Schmid-Kayser. Preis 50 H. S90»