2828 «Srs-nil-t! I. d. Dtschn. «uchhlindrl. Fetzige Bücher. ^ 105, 8, Mai 1915. llülülllliH lllllll lllllll! llllllllllllllllllllllllllllllll lllU > G Nur hier angezeigt! T I Samivlung von Schriften zur Zeltgeschichte W Band 5; W s Friedrich und die große Roalition I > v»n Thomas Mann I I Inhalt: > ft Gedanken im Kriege. W W 2. Friedrich und die große Koalition. ' W W 3. ?ln die Redaktion des Svcnska Dagbladet. W In Pappdand; Mark Der Hauptaufsatz des Bandes „Friedrich und die große Koalition" erregt zweierlei W Interesse: erstens das Gleichnishafte, das Friedrichs Kampf gegen fast das ganze Europa für unfern heutigen Krieg und Kampf aufwcist; und zweitens das wesensbild Friedrichs ^ nach Charakter und Entwicklung: beide Themen sind meisterhaft behandelt. Mann legt mit derselben scharfen Klarheit und Exaktheit diplomatische Verwicklungen auseinander, Z wie er de» Geist eines der tiefste» und seltsamsten Könige, die sc gelebt haben, durcb- fühlen laßt. Dabei spürt man, wie er auch diesen König zu einem Gleichnis alles Dämonisch-Schaffenden macht, und hoch hinaus über Gelegenheits-Schönrednerei merkt man dem Dichter, während er Friedrich anscheinend seines populär-patriotischen Ansehens entkleidet, ein triumphierendes stolzes Gcfübl an; und aus dieser so skeptischen, so s ironischen Darstellung tönt auf seine weise der Ruf des Prinzen von Homburg hervor. D ^ In den beiden anderen Aufsätzen spricht derselbe Geist: Die „Gedanken im Kriege" sind das zustimmende Bekenntnis gerade des Künstlers zu den ethischen, strengen, schöpfe- W U rischen Gewalten preußemDeutschlands; und in der Antwort auf die Rundfrage des schwedische» Blattes finden wir die vielleicht gültigste, schneidendste Abfuhr, die die W W Tugendheuchelei der Feinde überhaupt erfahren hat. W Dieser Land wird der Sammlung einen großen Lreis von neuen Freunden zuführen, wir bitten auch die früher erschienenen Lände hei dieser Gelegenheit nachzubestellen. Z I G. Fischer > Verlag » Berlin > DlllllllllllllIIlllll!llllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllll!llllllllllllllllllllllllll!llllllllllllllllllIlllllllllllllllllll!llllll!llllllllllllllllllllllllllllllllllIlllllllllllllI>Ell!lllllllIllIlllllllllllllllllllIllllllllllllllV