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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 12.08.1908
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 12.08.1908
- Sprache
- Deutsch
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19080812
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186, 12. August 1908. Nichtamtlicher Teil. Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. 8551 Verla, «. Hasert » Eo. in LtiPrig'R. 8564 Oie l^uvÜArubs äss Oärtvsrs. 2 Richard Ltncke in DreSdt«. 8570 *k»iivsr: Osr vsus Lausarrt. 2 xeb. 3 -H. L. L. «rinhold L Löhne in Dresden. 8561, 8564 Ilsivkoläs Osutseks NLreksvkiläör: I^o. 2. Oorvröseksv. klo. 4. 8ckv«swittcksv. klo. 10. 'kisek- Isiv, deck' äiek. klo. 11. kübsrakl. L 3 60 <^. Heivkoläs ltsisskükrsi-: Orssäsvs OivxsdvvA. 160 ^uüüxs. Von 8ekLker. 1 80 «. «d. Müller » »erlag in Halle. 8565 "Dennert: Die Wahrheit über Haeckel und seine Welträtsel. Volksausg. 14. u. 15. Tausend. 75 H. E. Pierson'S Verlag in Dresden. 8569 "Lsrnsr: vor ktg.rdgrr von 8ilbsrburA. 5 Asb. 6 *8eca: xioüerl. 2 ^ 50 Ksb. 3 50 Verlag für Literatur, Kunst u. Mustk in Leip,ig. 8564 8oüvsio^dar<1t: Oer nsus 8til. 2 ^; xsk. 3 Verlag für Sprach- u. HandelSwiffenschaft 8565 S. Simon in «erltn. *6ülltüsr-Nöbling.nll ^ Hsnäslslrorresxonäsnr. 6.Xvkl. Osb.2 60-). P. Zimmermau«, Verlag in Chemnitz. 8563 Dis solunaoirünkts Lüeks okvs k'Isisek. 35 Ois Lonäitorsi in ssäsin Lauekalt. 20 >§. Nichtamtlicher Teil. Nachschlagewerke über Kunst und Künstler. Von Lans Loose. III. (Vgl. Nr. 69, 155 d. BI.> Um das Gesamtbild unsrer Überschau nicht aus dem Auge zu verlieren, rekapitulieren wir kurz, daß wir bis jetzt die Handbücher von Klement, Trübner, Forrer-Fischer und Reimer kennen gelernt haben. Wir fanden in Trübners Minerva ein allgemein-wissenschaftliches Nachschlagewerk, sahen die Reihe der eigentlichen Kunsthandbücher durch Forrer-Fischer eröffnet und durch das Reimersche weiter- gesührt. Die letzten Jahre waren an diesem nicht spurlos vorübergegangen, wir stellten deshalb die Forderung jährlicher Nachträge auf. Die Literatur ist damit nicht erschöpft. Das vorwiegend stabile Material hat, wie wir sahen, manches Verlockende für Herausgeber und Verleger, und so haben neue Hand bücher versucht, dem grundlegenden die Arbeit der Nachträge zu ersparen. In erster Hinsicht haben wir es da mit Dreßler zu tun, genau betitelt: Orssslsrs LvustzLÜrbvob. Din ÜLobseblvgsbuok kür äsutsebs bilcksvcks uvck Ävgsvv-unlts Luvst. Horuus- ^egsbsv vov ^Vill^ 0. Dressier, Ualsrarokitelrt. Dresden, Osrk-rrä Lüütrvttvv. sl908.j — 674 u. 84 8. 8«. (19,5X13 ew.). Vom Reimerschen Handbuch unterscheidet sich dieses Dreßlersche in mancherlei. Schon der äußere Eindruck ist in der Farbe freundlicher, wenn auch unpraktischer. Dagegen steht an Stelle des würdig steifen Einbandes ein liebenswürdiger, biegsamer Kaliko, der schnell für eine erste kaleidoskopartige Durchschau wirbt. Wir werden dabei sofort sehen, daß hier ebenfalls emsige Bienenarbeit ein ungemein vielseitiges Material zusammengetragen hat, daß die typographische Ausstattung gut und übersichtlich und Willy Dreßler alles andere ist, nur — kein Schriftzeichner. Erstaunlich ist die Bescheidenheit, mit welcher der Heraus geber seine mühevolle Arbeit einführt. Er zeigt die Reize ihrer Vollständigkeit nicht offen in großen, festgebauten Formen, sondern hüllt sie in ein faltenreiches Gewand von Untergruppen. Er vergißt dabei völlig, daß er uns eine Arbeit für die Arbeit gibt, unsere Zeit viel zu ruhelos uud eilig ist, als daß ihr für verborgene Vorzüge noch Instinkte bleiben könnten. Das Bild der Gesamtanordnung eines derartigen Bandes muß sich mit einem Schlage klar und übersichtlich vor uns aufrollen, alles Detaillieren nach sach lichen oder geographischen Gesichtspunkten sollte den Registern zufallen. Infolge dieser erschwerten Übersicht ist es nicht leicht, der Vollständigkeit der Adressen nachzukommen. Im ein zelnen brauchen wir hier auch nicht näher auf sie einzu gehen. Wir haben es mit einem Jahrbuch zu tun, das bei dem Eifer seines Autors an Vollständigkeit stetig zunehmen wird. Im übrigen müssen wir anerkennen, daß die Vollständigkeit der Museen und Vereine schon jetzt gut ist, besser, als hier und da angenommen wird. Ein Vermissen von Adressen wird in den meisten Fällen mehr an der Anordnung als am Nichtvorhandensein liegen. — Im allgemeinen ist hierzu fest zustellen, daß im Verhältnis zu Reimer die Geschichts- und Altertums-Vereine, selbständigen Bibliotheken und Archive wenig, die Behörden, Universitäten, Domschätze und Photo graphen-Vereine nicht berücksichtigt wurden. Desgleichen fallen die Literaturangaben weg, die wir bei Reimer gut vertreten fanden. — Im Ausgleich dafür sind unter anderen Künstler und Kunstschriftsteller, Privatschulen, juristische Fragen und der Kunsthandel einbezogen worden. Auch behandelt der Band nicht Deutschland allein, er beachtet außerdem die Schweiz und Österreich. Entsprechend unserer Absicht, im Interesse des Fort schritts und der Werke vorwiegend das noch Verbesserungs fähige zu beachten, müssen wir uns also bei Dreßler in erster Linie mit der Einteilung und Behandlung des Textes be fassen. Und wie der operative Schnitt bei einem einsichts vollen Patienten und an sonst gesundem, kräftigem Körper schnell und schön heilt, so wird uns die nächste Ausgabe des Dreßler zeigen, inwieweit Einsicht und ein gesunder Aufbau vorhanden waren. Die Haupteinteilung besteht aus 6 Gruppen: Rückschau — Vom Künstler — Kritik, Kultur — Pflegestätten für künstlerische Kultur — für den Künstler — Arbeitsstätten der Kunst. Diese 6 Hauptgruppen verteilen ihre Arbeit wieder an 11 Untergruppen; die Sache wird also schon etwas verzweigt. Schließlich sind auch diese Unter gruppen noch zu lang und teilen sich in ca. 30 Ab schnitte, die zum Teil in a, b, e und ä endgültig kurz und klein geschlagen werden. — Wir sind überzeugt, daß diese Zersplitterung lediglich ein Auswuchs der ganz wohlwollenden Absicht ist, jedem Benutzer des Bandes sein Fachgebiet von den übrigen abzugrenzen. Dabei übersieht der Heraus geber, daß bei einem derartig vielseitigen Band der Einzelne im Interesse der Gesamtheit zurücktreten muß und daß überdies eine reinliche Scheidung der Bestände und Bestrebungen der Museen und Vereine nach sachlichen 1115*
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