Suche löschen...
Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 07.05.1915
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1915-05-07
- Erscheinungsdatum
- 07.05.1915
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19150507
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-191505078
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-19150507
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1915
- Monat1915-05
- Tag1915-05-07
- Monat1915-05
- Jahr1915
- Links
-
Downloads
- PDF herunterladen
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Nr. 104. ^ d^uljchen lNeschcs^ Ni^tmitg^ieder ^iin R Seil^becechaet. — 2n dem illustrierten Teil: für Mitglieder ^ a!3^ Alark jahrlich.^-Nt^^em Ausland^rlolgt^Lieferung^ Äaum 15^-pf..>/^6 i^.S^2SM..^/,6^0M.. fürNicht- ^ LHUMMMörstMerÄiw'ö'erSeAWenBW Leipzig, Freitag den 7. Mai 1915. 82. Jahrgang. Redaktioneller Teil. Unterstützungs-Verein Deutscher Buchhändler und Buchhandlungs-Gehülfen. Bank-Konto: Dresdner Bank, Dcpofitcnkassc X, Berlin. An Kriegsbeiträgen gingen uns ferner zur Unterstützung der durch den Krieg Geschädigten auf unseren Aufruf hin ein: II. An Geschenken gingen ein: ^ 10.— Von Herrn Alfred Voerster, Leipzig, als Beihilfe zu einer Unterstützung. 5.— Vom Berliner Sortimenter-Verein als Buße der Firma A. B. in Sch. wegen Übertretung der Verkaussbestinunungen. ^ 2V.— Vom Berliner Sortimenter-Verein als Butze der V.-Buch- handlung t. W. wegen Übertretung der Verkaufsbestimmungen. Übertrag von Liste XII (vgl. Bbl. Nr. 53) 30822.38 Vom Personal der Firma Asher L Co., Berlin: Emil Kupser (Beitrag für März) 1.— Philipp Rath „ „ 2.50 Adolf Geipel „ „ 1 — Emil Grimm „ „ —.50 Arthur Grundt „ —.50 Oswald Messer „ „ —.50 Grete Jacobson „ „ 2.— Max Köhler 1.— Grete Brenzel „ „ 1.— Helene Kostusak „ „ —.50 Rudolf Eisenschmidt, Berlin „ „ 10 — Frida Rüdiger i/H. S. Karger, Berlin „ „ 1.50 Marg. Wieloch i/H. S. Karger, Berlin „ „ -.so ErnstVohseni/Fa.DtetrichNeimer, Berlin „ „ 50.— M. Gotthardt, Prokurist i/H. Dietrich Reimer, Berlin (Beitrag für März) 5.— Oskar Hellmann, Glogau 7.S0 G. G. in Görlitz (VI. Rate) 10- Oswald Mehnert, Prok. der Fa. Georg Thicme, Leipzig <V. Rate) 5.— Otto Schramm, Prokurist der Fa. Robert Lutz, Stuttgart 20.— Ad. Strathmann, Grevelsberg i/W. 10.— Reinhold Borstell i/Fa. Nicolaische Buchhandlg., Berlin (Beitrag für April) 2S.- Ungenannt, Kriegshilfe für April 50.— Sa. -F 30827.88 Allen Spendern herzlichen Dank! Berlin, den 30. April 1915. IV. SS, Potsdamerstr. 41». Max Schotte, Schatzmeister. Lluterstützungs-Verein Deutscher Buchhändler und Buchhandlungs-Gehülfen. Bekanntmachung. 1. Neu beigetreten sind mit: 5.— Herr Paul Babendererde i/Fa. G. B. Leopold s Univ.-Bh., Rostock. 3. - „ Beruh. Steinmetz i/H. Geschäftsstelle des Börscnvereins der Deutschen Buchhändler, Leipzig. ^ 1l>.— „ Otto Richter i/Fa. Grosso- L Kommissionshaus Deut scher Buch- und Zettschrtstenhändler, Leipzig. 3.— „ Karl Wehrle, Neustadt/Schw. 5.— „ W. Zahn, Geschäftsführer i/Fa.AlwinHuhle,Verlagsbh., Dresden. 3.— „ Hermann Lange i/H. F. Volckmar, Leipzig. -« 5.- Frau Elise Krüger t/Fa. Ehr. Telch's Buchh. sF. Krüger), Lobenstcin. Die Herren Gehilsenmitglieder werden höflichst ersucht, etwaige Veränderungen ihrer Stellungen dem Unterzeichneten rechtzeitig anzuzeigen. Die Führung der Mitgliederliste wird dadurch wesentlich erleichtert. Berlin, den 3V. April 1915. IV. 35, Potsdamerstr. 41». Mar Schotte, Schatzmeister. Marken als Kriegshilfe. Als vor einigen Jahren die Reklamemarke einen fast hemmungslosen Eroberungslaus antrat, wurde ihr mit Spott, Mitletdslächeln und Nichtbeachtung begegnet. Sie flößte stellen weise gelinden Schrecken, anderwärts Begeisterung etn. Der Krieg schien sie von der Bildfläche fortgefegt zu haben. Sie wird im Frieden gewiß wieder fröhliche Urständ feiern und eine Industrie schaffen mit entsprechenden Nebenberufen, wie einst die Ansichtskarte, die ungezählten Existenzen Brot gibt. Wer aber mit offenen Augen und mit offener Hand heute durch die Straßen schlendert, hat sicher die Erfahrung ge macht, daß die verlästerte Reklamemarke wetterlebt. Sie ist nur ernster geworden und nennt sich Rotekreuz- oder Kreuz- Pfennig- oder Kriegsmarke. Als solche macht sie, um beim Wort zu bleiben, nicht für eine Ausstellung oder für eine Ware Reklame, sondern eben für das Rote Kreuz oder einen anderen vaterländischen Zweck. Sie wirbt um Hilfe. Daß viele Wenig viel machen, ist ihr Grundgedanke. Daher sollte auch der Verbrauch dieser anspruchslosen Erzeugnisse gra phischer Kleinkunst viel, viel ausgiebiger sein. Wir, die wir zu Hause sicher sitzen, leisten damit ein Stückchen Krtegshilfe. Also auch der Staat, beziehungsweise die von ihm be sonders ermächtigten Vereine erkannten die Werbekraft dieser unscheinbaren Blättchen an. Das ist nicht nur bei uns der Fall; das gilt ebenso für Verbündete, neutrale und feindliche Reiche. In Österreich wetteifern die deutschvölkischen Schutz verbände schon längst in der Ausgabe der Wchrschatzmarken; die Sokolvereine machten, um ihre Kassen zu stärken, es noch. Weniger bekannt dürste es sein, daß auf Veranlassung des gemeinsamen Kriegsministeriums offizielle österreichisch-unga rische Regimentsmarken erschienen sind, wahrscheinlich nach dem Vorbild Italiens, dessen wirklich schöne Militärmarken schon selten und teuer zu werden beginnen. Die Kricgshilfsmarken sind Zeitdokumente. Sie zum Gegenstand einer kulturgeschichtlichen Betrachtung zu machen, mag auf den ersten Blick gewagt und verwunderlich erscheinen. Wer die kleinen Blättchen, die die Hilfsbereitschaft der Daheimgebliebenen Wachrusen sollen, vergleichend studiert, wird bald wahrnehmen, daß aus den unscheinbaren Papier stückchen etwas wie der Genius des betreffenden Landes 713
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder