oG 2S1, 15. Dezember 1908. Fertige Bücher. Börtenblatt f. d. Dttchn. Buchhandel. 14591 s Herr?er6. kerZmann, Dorpat 8op!iis Nsinlieimei', Von 8onne, Nexen, 8clinee unll Wind. Lill eiAsvartixes Llärelionducli. 7. lausenä. >1. 2.— orä., >1. l.20 bnr u. lI/I 0. ^Vir liefern aved bar mit Hem. - Reckt bi8 rum 10. Januar 1909 unä tragen Mrt — vor ^Veiknaekten — bei direkten Lestellun^en r/, Rorto. 6ut.bverl3x Oer „blilke" 0. m. d. f>. kerlin-Zcbonederx. 40-45'///« Koter Beitel Jan 5cHnuk »nt! Me Leute Line Geschichte aus einem verlorenen Veltwinkel — Mit Buchschmuck. — Gebunden ^ 4.— ord. — Fra» Hcrminc Möbius in der „Deutschen Lorszeitung": „Wir haben genug Bücher, die den Werdegang eines Einzelnen mit größter Genauigkeit darstellen, wobei allerdings die Phantasie ost stärker mitarbeitete als Logik und Psychologie. Bei dem vorliegenden Buche hat man aber die Empsindnng: Das ist nichts Erkünsteltes, das ist Sclbstcrlcbtcs und Wahrhaftiges. Je mehr man sich hincinliest, je mehr wird man gepackt von dieser schlichten, bald tief ergreifenden, bald sein humoristische» Art, wie der Bcrfasscr das Lebe» der ein fachen Webersamilie schildert, die in einem weltentlegenen Winkel des Rheinlandes ihr bescheidenes, aber glückliches Dasein führte. Aber dann kamen Sorgen und Not über sie, der Tod riß tiefe Lücken und zerstreute die große Kinderschar in alle Winde. Die einen blieben am Boden hasten, oder sie starben, die andern rafften sich empor, vor allem Jan, der sich nach harter Lehrzeit vom Arbeiter noch zum Lehrer hindurchringt. Wie das erzählt ist, das mnsj man selber lesen. Als Erstlingswerk des jungen Verfassers ist es ein vielversprechender Allsang, der noch manche schöne Gabe erhoffen läßt." Pfr. Bartholdh in „Das Land", Hrsg. v. Hch. Sohnreh: Ich »liiff gestehen, das; ich das von glühender Heimatliche nnd echtem Christcnsinn durchzogene Blich mit steigendem Interesse bis zu Ende gelesen habe. Edle Sprache, seine Charakteristik, liebevolle Detail- schildcrung, Beleuchtung der Zcitfragcn zeichnet das Ganze ans. Es ist eine Geschichte fürs christliche Haus, sürs deutsche Heim. Allgemeine Dcntschc Lchrerzcitung: Schuttes „Jan Schont und seine Leute" ist eine wertvolle Bereicherung der erzieherischen Hcimatkunst. Wir Lehrer freuen uns, daß nach Sohle wieder ein würdiger Vertreter des Lehrerstaudes, freilich in ganz anderer Darstellung und Beleuchtung, aus einem verlorenen Weltwinkel seine und zugleich unsere Leute ausmarschieren läßt. Die Lebensgeschichte eines Webersohnes, der mit 22 Jahren, nachdem er hinterm Spulrad und Webstuhl und als Kaufmannslehrling gearbeitet, noch seine Leidenschaft für Bücher befriedigen kann und Seminarist wird, ist so überaus einfach, schlicht und wahr, daß sie mir das Herz bewegt hat und ich recht vielen die rechte Stimmung zum Lesen in dieser Familienchronik wünsche. Empfehlen Sie bitte dieses neue und gute Buch allen Liebhaber» einer gesunden nnd besinnlichen Lektüre, Lehrern, Pfarrern u. a. Sie werden es Ihnen danken. Verlagshandlung der Anstalt Bethel, Bielefeld. I960'