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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 24.02.1915
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1915-02-24
- Erscheinungsdatum
- 24.02.1915
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- Deutsch
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Ullstein L Co., Berlin: 1. Bericht der Fetdspende des Ullstein- Personals sllr seine Kollegen im Felde. 4°. 8 S. (Ausgegcben Mitte November 1914.) — Dasselbe 2. Bericht. 4". 12 S. mit 4 Abbildungen. (Aus- gegeben Mitte Februar 1915) Wallmann, H. G, Leipzig: Freunde fürs Leben. Wegweiser durch die Konsirmations- und Osler-Literatur 1915. 8". 84 S., <S. 51 —64: Inserate). (Partiepreise.) Weibenmllller, Werbeanwalt: Führer durch das Werbe-Schristtum. 8". 2U S. Berlin 1914, Verlag des Vereins deutscher Neklame- fachleute. Preis ^ —.5ll bar. Zeitschriften, und Zeitungsaufsätze. dibiiotüest llorlin auk der Lueü-Weltausstelluog ^Doipriq 1914. Urcdiv kür kucüdindorsi. 14 dslirgang, Uskt 11, Februar 1915. Ualla a/8-, Verlag von Wiiüelm Unapp. HLfker, Hermann: Kino und Krieg. Tägliche Rundschau. 1915, Nr. 91 (Unterhaltungsbeilage Nr. 42). Expedition: Berlin. Krieg. Im Zeichen des großen Krieges. XIV. (Neisebuchhandel.) Der Buch- und Zeitschriftenhandel. 1915, Nr. 7/8. Expedition: Berlin 8W„ Kochstr. 5. Proteste, Zwei. Allgemeine Zeitung. 1915, Nr. 8. Expedition: München, Müllerftr. 27/29. (Enthält einen gegen Gustav Frensfens Epos »Bismarck» ge richteten Protest und den Artikel gegen Sp. aus dem Januar heft der Süddeutschen Monatshefte.) (Spitteler:) Die schweigen. Von Norbert Jacgues. B.Z. am Mittag 19>5, Nr. 52. Expedition: Berlin. — Karl Sp. und seine Gefolgsleute. Von Ludwig Sternaux. Täg liche Rundschau. 1915, Nr. 93 (Unterhaltungsbeilage Nr. 43). Expedition: Berlin. — Im Krieg in Parts. Von C. A. Bratter. Vosfische Zeitung. 1915, Nr. 94 (Abend-Ausgabe). Dieser Aufsatz ist uns von verschiedenen Selten zugesandt worden als Zeugnis dafiir, daß der moralische Schaden, den die Rede Spittelers angcrtchtet habe, keineswegs so gering etnzuschätzen sei, wle diejenigen annähmen, die da meinen, daß cs aus einen Schreier mehr oder weniger nicht ankomme.»Jn berOstschweiz«,schreibtBratter,«tst man nicht durchweg deutschsreundlich) das Bemühen, eine streng neutrale Haltung zur Schau zu tragen, nimmt häufig eine Form an, die einer kalten Gesinnung gegen Deutschland sehr ähnlich ist. Spittelers Zürcher Rede hat zur Dämpfung etwaiger deutschfreundlicher Gefühle leider sehr erheblich belgetragen. Von Fribourg an über Lausanne und Genf hat sic ihren triumphierenden Einzug in Frankreich gehalten Sie wird IN der Westschweiz und in Frankreich als ein überaus wertvolles Kulturdokument, als die flammende Anklageschrift eines Deutschen gegen Deutschland geschätzt Sie hat mehr Unheil an gerichtet, als man in Deutschland weiß. In den Händen der West schweizer und der Franzosen ist sic eine starke moralische Waffe gegen uns geworden. Er hat uns mit Dieben und Einbrechern verglichen ,1s peupls cambrivleur' ist seither ein Klischee in den Blättern der Franzosen und der Schweizer Uber-Franzosen geworden. Mit dem Ursprungsalteft: sslon Io grand posts nllsmand 3pitts1sr.» Noch schärfer brückt sich der Luxemburger Norbert Jacgues, der während des Krieges England und Frankreich bereiste, in dem Artikel »Die schweigen« über Spitteler aus, »der alles, was er an innerem und äußerem Besitz hatte, von Deutschland nahm und in einer Zeit, wo sein von gewissen Kreisen künstlich erleuchteter und randlos lang weiliger Stern in> Sinke» war, sich auf die Schönheiten einer fran zösisch geschriebenen Zeitung besann, die er vor dem Krieg nie gelesen hatte«") *> »Daß dieser Dichter deutscher Zunge das deutsche Volk in seinem Daseinskampf gegen alle Welt giftig begeiferte, schließt ihn für immer aus der Gemeinschaft deutscher Seelen aus. Wer so handeln konnte, ist weder ein großer Mensch noch ein echter Künstler. Erwähnt mußte er hier werden/ zu lesen braucht ihn kein Deutscher mehr, der aus völkische Ehre hält. Zu den großen Unentbehrlichen unseres Geisteslebens gehört er nicht.« So urteilt Pros. Dr. Eduard Engel in der demnächst erscheinenden 11.—15. Auflage seiner Kurz- gesaßten Geschichte der deutschen Literatur, laut direkter Mitteilung des Versassers an die Redaktion des Börsenblatts. Es läßt sich darüber streiten, ob cs Aufgabe einer deutschen Literaturgeschichte sein kann, Werturteile in dieser Form abzugeben, bei denen unleugbar der Schwerpunkt aus dem Beiwortc deutsch und nicht aus der Literatur liegt. Wenn man jedoch berücksichtigt, daß es den Benutzern dieser Literaturgeschichte darauf ankommt, über die Wesenheit eines Schriftstellers in allen ihren Ausdruckssormcn unter richtet zu sein und sich bei der Wahl ihrer Lektüre beraten zu lassen, 234 Antiquariats-Kataloge. logo dir. 180: dliscallanea. Kl. 8". 64 3. 7l6 Xrn. Xe. 273: lAisosIlsnsa. 8°. 37 8. 637 Xen. jüdiscüs Zücüse. 8 . 64 3-, (3. 59—64: lussrais). 1136 Xen. lieh der trüberen Kurpkalr. 8°. 72 8. viele seltene und im lZuebbundek vergriffene iVerktz 2. 'teil. 6: 8tndle-.4ne!ebten und topoArupbiscbs Werste: L> Vas dies seitige Ladern, d) Oie kkalr. D: kortrüts. li: Lolitiseü« Dar stellungen, Laristaturen, Kuriosa, Dumoristioa, li/xlilrris eto. ete: 8°. 44 8. Kleine Mitteilungen. Die Eintreibung österreichischer Forderungen. — Seit Beginn des Krieges sind in Österreich fünf Verordnungen über das Moratorium erlaffen worden. Allen gemeinsam ist, daß sich die durch das Mora torium gewährleistete Stundung nur auf Forderungen bezieht, die vor dem 1. August 1914 entstanden und nach dem 31. Juli I9l4 fällig geworden sind. Daraus folgt, daß Forderungen, die nach dem 1. August 19l4 entstanden sind, der Stundung nicht teilhaftig sind, sondern im vollen Umfange nach ihrem Fälligkeitstermin geltend gemacht werden können. Von den vor dem 1. August 1914 entstandenen Forderungen sind nach der letzten, gegenwärtig geltenden Moratoriumverordnung vom 25. Januar 1915 sämtliche Forderungen, die bis Ende November 1914 fällig waren, klagbar, jedoch wird die Zwangsvollstreckung nur nach Maßgabe des nachfolgenden Schemas bewilligt, bei dem die erste Svalte die Tage der ursprünglichen Fälligkeit enthalten, die anderen Rubriken angeben, wann und in welchen Beträgen die Forderungen nach der neuen Moratoriumsverordnung fällig sind. Z. B. ist danach ersichtlich, daß am 14. August 19l4 fällig gewesene Forderungen zu 25U am 14. Februar 1915 zu zahlen waren. Diese 25L stellen das dritte Viertel der Forderung dar. Februar 19l5 März 1915 April 1915 Mai 191ö amDatum des ur- amDatum amDaium des ur- amDatum am 14. sprüngl. des ur- sprängt des ur- Fällig- sprüngl. am 14 Fällig- sprüngl. keitstages Fällig- keitskags, Fällig- spätestens am 28. keitstages spätestens am 39 keitstages am 14 August 25 x der 1914 (3.Vier- Rest tel) zwischen dem 15. u. 3l. Aug- 1914 25 ^ <3.VterteI) der Rest im September 25 der Rest 1914 (3.Viertel) imOktob.1914 25^ (S.Viert-1) der Rest im November 25 ^ 1914 <2.Viertcl) Anmerkung: Bei Wechseln und Schecks sind mindestens 100'k auch dann zu bezahlen, wenn 25 A der Forderung diesen Betrag nicht erreichen. Zu bemerken ist, daß überall dort, wo jetzt ein drittes Viertel fällig wird, die vorhergehenden 50A auch schon als früher fällig an zusehen sind. Der Rest der Forderungen, die im November 1914 fällig ge worden sind, ferner die Forderungen, die im Dezember 1914 und so wird man dem Verfasser nicht das Recht absprechen können, neben der ästhetischen Seite auch die mehr oder minder in den Werken eines Schriftstellers zutage tretende ethische Grundanschauung zu betonen. Von diesem Gesichtspunkte aus wird man auch die in Nr. 43 abge druckte Erklärung der Hamburger Buchhändler gegen Spitteler beurteilen müssen. Red.
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