130 Börsenblatt s. d. Dtschn. Buchhandel. Fertige Bücher. .-V 6, 9. Januar 1915. Verlag von Halm Sr Goldmann in Wien I. ^ In unserem Verlage ist soeben erschienen: Der deutsche Mich! Neue Gedichte von vr. Josef Bergausr 32 Seiten in 8°. Eleg. drosch, ord. ^ —.85, no. —.50 und 11/10. Der Verfasser hat seine juristische Laufbahn verlassen und sich dem Cabaret Theater zugewendet. Seine eigenen Dichtungen sind es, die Or. Bergauer allabendlich dem Wiener Publikum in vollendeter Form zum Vortrag bringt. Das vorliegende 1. Heft enthält diejenigen Dichtungen, die den größten Beifall des Publikums gefunden haben und auch dem Ernste der Zeit Rechnung tragen. Besonders gelungen sind die Dtalekt- dichtungen, und es unterliegt keinem Zweifel, daß vr. Bergauer auf diesem Gebiete ein Meister ist. Das vorliegende 1. Heft enthält: „Mein Gruaß God", „Der Schuster aus der Fölz", „Der Grobnbauer", „Der Glückliche", „Der Mich! und der Hahn", „Die hoche Politik", „Die g'schnittenen Hoor", „Soldatengeist" und „Die Brüsseler Spitzen". Dies letztgenannte Gedicktchen veröffentlichen wir hier folgend als einer der entzückendsten Einfälle, die der Weltkrieg gebracht hat: Vor Belgiens Hauptstadt dröhnen Kanonen: Das sind die deutschen Haubitzen. Es klirren am Rathaus die gotischen Fenster, Verhängt mit — Brüsseler Spitzen. — Und Hof und Negierung, die zittern vor Angst lind springen gar schnell von den Sitzen. Antwerpen gefallen!! der König gefloh'nü Wo sind — die Brüsseler Spitzen? Und Belgien ist eine deutsche Provinz Wo deutsche Helme jetzt blitzen. Feldmarschall von der Goltz und sein tapferes Heer Sind die neuesten — Brüsseler Spitzen!! Dieses Vortragsbllchlein wird überall spielend Absatz finden, und bitten wir die Herren Kollegen, dasselbe auf Lager zu nehmen. Hochachtungsvoll Wien, Januar 1915. Halm L Goldmann. VerlaZvon fulius Nsinsuer, kreslsu xv.-xvm. xuüM 8l'e§frie6 kkner OisssrNarsoli kilArt: äsnrichsl - - Nar s oli' ' mit: LNsLrüolrlielisr^VsiiskmiLiiiiL. Vornelimster Ittel (sekvare-vveiss-rot aui keldArauem ltiunde) >ait einer Orixinnl- auknadias des KeneiLlksIdmarsebnIIs /iusiislime-OIIerte: 40°/„ und 7,6 Lxpl. Siede Verlaaxrstiel Das 3>io des Llarsebes bringt das be- I I liebte Soldatenlied: In der Heimat ... II k. *8aion-Orek. 1.— uo. (*Liuküdruv88pr. 60 «-.) H. Haessel Verlag in Leipzig Soeben ist erschienen: Zeitschrift der Gesellschaft für Schleswig- Holsteinische Geschichte Baud 44 (IV, 34Z, 14 S. Gr. 8.) M. 8.— Inhalt: Beziehungen des Deutschen Reiches zu Dänemark im 10. Jahrhundert von l)r. Anna-Marie Freiin von Lilien- cron. — Die Bevölkerung des Kirchspiels Münsterdorf von Or. Paul Lermberg. — Die ältesten Rollen der Barbier- ämter in Dithmarschen von E. Iendreyczyk. — Ereignisse und Verhältnisse in den Herzogtümern Schleswig und Lol- stein während der Invasion 1813/14 von K. C. Rockftroh, kgl. dänischer Hauptmann. — Die Politik Englands in der schleswig-holsteinischen Frage von 1861 bis Anfang Januar 1864 von l)r. F. Cierpinski. — Mackeprang und Daenell über „Nordschleswig von 1864/1911" (bzw. „seit 1864") von Gymnasialprofessor a.D. Hansen. — Entgegnung von Pro- fessor vr. E. Daenell.— ZurGeschichte des deutsch-dänischen Krieges von 1864. Zwei Buchbesprechungen von Negierungs rat a. D. P. von Ledemann-Leespen und Landesbiblio- thekar Or. Hansen. — Kleinere Mitteilungen. — Nach- richten über die Gesellschaft. — Mitgliederverzeichnis. Quellen und Forschungen zur Geschichte Schleswig-Holsteins Lerausgegeben von der Gesellschaft für Schleswig-Holsteinische Geschichte Erster Band: Die Holsteinischen Elbmarschen vor und nach dem dreißigjährigen Kriege von Friedrich Schwennicke (VIII, >23 S. 8 ) M.2.— Zweiter Band: Vor fünfzig Jahren Briefwechsel zwischen Or. Karl Lorentzen und den Führern der Augustenburgischen Partei 1863—1866 von Archivrat Or. Kupke in Schleswig (520 S. 8.) M. 6.— Die „Quellen und Forschungen" find die Fortsetzung der bisher erschienenen „Quellensammlung der Gesellschaft für Schleswig-Lolsteinische Geschichte." V