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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 19.11.1879
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 19.11.1879
- Sprache
- Deutsch
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4792 Nichtamtlicher Theil. 288, lg. November. Strüder, PH.. Buchdr-, Neuwied. Wagner, C., Buchdr-, Mosbach. Tannen, K., Buchh., Bremen. Wagner, C. A., Buchdr., Freiburg. Teich, Chr., Buchdr., Lobenstein. Wajdits, I.. Buchdr., Gr.-Kanisza. Thallwitz, I. W.. Buchdr., Döbeln. Weigel, T. O., Verlagsh., Leipzig. Thiergarten, F.,Bchdr., Freiburg i/B. Weiß sbtachf.,F., Buchdr., Grünberg. Tanger, P. I., Verlagsh., Cöln. Wehrich's Wwc., Buchdr., Troppan. Troedel's Buchdr., Münsterberg. Willner, G. A., Buchdr., Radeberg. Tromsdorf, R., Buchdr., Ilmenau. Wolfs, W-, Buchdr., Nimptsch. Uehlin, G., Buchdr., Schopsheim. Wolffsohn, 8., Buchdr., Wollstein. Vogel, F. C.W, Verlagsh., Leipzig. Zaberu, PH. v, Mainz. Voigt, H-, Verlagsh., Leipzig. Zickfeldt, W., Buchdr., Osterwieck. Voigt, B. F., Buchdr. u. Verlagsh., Ziese, E., Buchdr., Ahrensburg. Weimar. Zirk, L., Buchdr., Elsfleth. Misccllen. Eine nothwendige Entgegnung an Herrn 6. — Ihre Behauptung in Nr. 262 d. Bl., betreffend die Priorität der Idee des Vereins-Sortiments, dürste doch nicht so zutreffend sein, wie es nach Ihren kühnen Worten den Anschein hat. Also Ihr Artikel und damit Ihre Idee befinden sich in Nr. 215 d. Bl. vom Jahre 1878! Nun haben wir aber bereits in Nr. 298 vom Jahre 1877 einen langen Artikel über die „Reorganisation des Buchhandels" ver öffentlicht, in dem Antrag I. lautet: „Schaffung von Engros-Sor timenten in jeder Provinz oder jedem Regierungsbezirk." Diesem Anträge, wie auch den übrigen, wurde gleich ein Organisationsplan beigefügt. Dieser Artikel wurde in einem, mit verschiedenen Zu sätzen versehenen Separatdruck auf dem Eisenacher Sortimentertage vertheilt. Ein Referat über diese Versamnilung in Nr. 172 d. Bl. vom Jahre 1878 brachte auch diese Zusätze, bei denen Punkt I. lautet: „Es ist die Form der Association nöthig. Die Provinz- oder Bezirkssortimenter vereinigen sich zur Beschaffung eines Engros- Sortiments, geben letzterem Direktion und Verwaltungsrath rc. rc." Sie werden dann weiter den Artikel „Das Großsortiment im Dienste des Buchhandels" in Nr. 205 vom Jahre 1878 lesen. Und dann ferner 2S1 und 301, nachdem Sie freundlichst 270 nicht über schlagen wollen, wo Sie den Satz finden: „Ob der Name Groß sortiment richtig ist und das ausdrückt, was es sein soll, bezweifeln wir und schlagen statt dessen den Namen ,Vereins-Sortiment" vor, werden letzteren auch in der Folge gebrauchen." Ob wir diesen be zeichnenderen Namen erfunden haben oder ob er uns nahe gebracht wurde, wissen wir wirklich nicht mehr, legen auch keinen Werth darauf, da Andere ihn nicht für treffend ansehen. — „Jedem das Seine'" ist ein schönes Wort, geehrter Hr. 6.; wir dürfen aber nun wohl nach dieser rein chronologischen Darstellung hoffen, daß Sie es richtig anwenden. Es mag sein, daß Ihnen seit dem Er scheinen der erwähnten Nummern in den Jahren 1877 und 1878 das Großsortiment, resp. später Vereins-Sortiment so in Fleisch und Blut übergegangen ist, daß Sie es schließlich für eine Idee Ihres Kopfes gehalten haben; — Derartiges passirt ja öfter. Wenn Sie nun noch Nr. 13 d. Bl. vom Jahre 1878 (also 212 Nummern vor der Ihrigen) durchsehen wollen, so finden Sie da selbst eine freudige Zusümmung zu unser», erwähnten Artikel aus 1877, worin ein Hr. 8. 6. die „gesunde Idee" schon vor ca. 5 Jahren gehabt und ausgesprochen haben will. Und so wird's sein! Die Idee ist vorhanden gewesen, denn sie liegt aus der Hand, wo man einmal gemeinschaftliche Bezüge gemacht hat, und denkt der Schreiber dieses auch gar nicht daran, sich für etwas so Nahe liegendes die Priorität sichern zu wollen, trotzdem er schon vor ca. 9 Jahren, nachdem er zu einem Vortrage über „Schulze-Delitzsch" veranlaßt worden war, sagte: „Das Genossenschafts-Prinzip ist auch im Buchhandel zu verwerthen." — Wenn unsere Chiffre schließlich mit dem Vereins-Sortiment zusammen genannt wird, so kommt es daher, weil wir der Ueberzeugung sind, daß ein einmal hingewor fenes Wort wie Spreu verweht. Deswegen haben wir, der „ge sunden Idee" zu Liebe, in allen möglichen Variationen immer und ! immer wieder auf diesen Weg der Selbsthilfe verwiesen und in Or ganisationsplänen die Ausführung klar gelegt und thun es heute noch, trotz des Gefühls, daß alles vergeblich ist. Jeden salls sind unsere Artikel in Nr. 298, 172 und 205 älter als der Ihrige in Nr. 215 vom Jahre 1878, und damit auch die „aus gesprochene" Idee, und da wir nicht das Vergnügen genießen, in persönlicher Bekanntschaft Ihre Ideen kennen gelernt zu haben, kann aus diese Weise eine Annexion derselben vorher auch nicht stattgefunden haben. Haben Sie die Idee erst dann gefaßt, als Sie den Artikel für Nr. 215 schrieben, dann, geehrter Hr. 0., haben Sie dieselbe annectirt, wenn auch vielleicht unbewußt. — Immerhin danken wir für das Plaisir, welches die Komik Ihrer Auslassung uns und manchen andern College» bereitet hat. ck. 8—r. Vom Londoner Büchermarkt. — Wenige Erwerbszweige leiden so sehr unter dauernder Geschäftsdepression, als der Buch handel: Die Bücher bilden Luxusgegenstände; aus ihren Ankauf verzichtet man zu allererst, wenn die Nothwendigkeit eintritt, die Ausgaben zu beschränken. Es ist daher ein sehr erfreuliches Zeichen wieder erwachender Lebhaftigkeit im Buchhandel und im allgemeinen Geschäft, daß sich bei der letzten Londoner Bücherauction eine viel größere Zahl von Käufern als in den vergangenen 3—4 Jahren einstellte und daß die Bestellungen aus die neu erscheinenden Bücher im Ganzen sehr befriedigend ausfielen. Die folgenden Beispiele be weisen dies. Es wurden nach der „Pimos" gekauft: 3000 Exemplare von „Oiks ok tbo Lisbox Vildsrkoros" (von Ashwell); 800 „Ricks on korsobasst uurong tbs Roostx Uountuius" (von Miß Bird); 1100 „Uoinoir okLckrvarck anck öatberiuo 8tanls/" (vom Dechant von Westminster); 600 „Oiks ok Orasrnus Oarvrin"; 500 „IVorck, vorst unck will" (vom Erzbischof von Aork); 400 „Oiks ok Riskop Uiliuan"; 1200 „HOrz-inpsr's aooount ok Rio usosut ok tbs Uattsr- porn"; 400 „ckournox to tlrs rivsr ok Oolcksn 8auck" (von Captain Gill); 1000 „Illustrutoä ockltious ok Urs. Larbaulck's bz-runs"; 500 „^Vilck tiks in tbo vrsst ok Irslunck" (von Mrs. Houstoun); 250 „Ms glsunings" (von Villier-Stuart); 500 Exemplare von dem neuen Bande von „Ustullurgz- ok silvsr Ullck golck" (von Or. Percy); 400 „Ounckboost ok 8t. kuul's satbockral" (vom Dechant Milman); 400 „Oiks ok Or. Wilson ok Oornba/" (von Or. George Smith); 1400 Exemplare vom 2. (Schluß-) Band von „Vistiv- nurz- ok obristiun uutiguitiss" (von Or. Smith). — Ein Wei teres gutes Zeichen war, daß sich die vergrößerte Kauflust auch aus die pädagogische Literatur ausdehnte. Es wurden gekauft 4200 Exemplare von „Odo spsuksr's oomtusutar/"; 1800 Or. Smith's „Oibls ckistiouariss"; 1500 „Oarrriu's rvorsts"; 900 „8tucko»t's olowsnts okgoolog/" (von Charles Lyell); 1500 „vsan 8tanls/8 distoriss"; 1700 „llistorz- ok Orsses" (von Grote); 900 „klistorz- ok tbs sdristian odursd" (von Canonicus Robert son); 1200 „Ooun Uilnmu's distorisul rvorsts"; 9000 „Or. 8amu«l 8ini1ss' populär diograpdiss"; 8500 „8tncksnt's U»nu»ls" (von Murray); 26,000 „Or. Luütb's lutin vonrss"; 5000 „Or. 8ruitd"s grösst conrss"; 3000 „Or. 8ruitd's krsuoli, gsrinun nnck ituliuu sourso"; 8000 „Or. 8mitd's snglisd sourss"; 9000 „8wuIIsr ssrios ok distoriss"" (von Or. Smith); 2200 „Or. 8mitb's clussisul cklstionuriss""; 8500 „Or. 8initb's lutin ckiotiouariss"; 900 „Iststnral xdilosoxd/" (von Pros. Newth); 5000 „Urs. Unrstbunr's distoriss", und 14,000 Exemplare von „Oittls lstrtdur's distorx ok Lnglunck". "tont soinnio sdss nons! — Eine amerikanische Zeitung enthält folgendes Inserat: „Gesucht wird ein Redacteur, der es einem Jeden recht zu machen versteht; auch ein Setzer, der das Papier so arrangiren kann, daß das Inserat eines jeden Einzelnen an die Spitze des Blattes oder aus die letzte Seite unten zu stehen kommt."
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