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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 15.06.1908
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 15.06.1908
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19080615
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1908
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136. 15. Juni 1S08. Nichtamtlicher Teil. Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. 6ö97 Bernhard Tauchnitz in Leipzig. 6615 'Invollvitr Läitlov, Vol. 4049 : Osvn-r ^Vlläs, 15s lieturs ok Oorinv ür»;'. Thüringische BeriazS anstatt G. m. b. H- in Leipzig. 6605/10 kvvä vvr 8üänvasri5s.. (ksissdrisks.) 4 ^; Asb. 5 »I)sr 8o5rs5srKLrtiisr.» tjlis.rts.1 1 Franz Bahlen in Berlin. 6606 Is»^, Ois 8srio5t85s.r5sit in ?n.tsvtprorssssv. 1 Beit L Comp, in Leipzig. 6619 'Entscheidungen des Reichsgerichts in Zivilsachen. 67. Bd. (Neue Folge. 17. Bd.) 4 -6; geb. 5 50 H. Friede. Biewrg L Goh« in Sraunschwetg. 6616 'liskinanll, Usdsr äis Kauc5- uvä liusskrazs. 2 50 >H. Verbotene Druckschriften. Durch rechtskräftiges Urteil der I. Strafkammer des hiesigen Landgerichts vom 8. Februar 1908 ist die Unbrauchbarmachung aller Exemplare der nachbezeichneten Druckschriften: 1. »Intime Geschichten- Nr. 171: »Ein verhängnis voller Besuch-, 2. »Ratgeber für junge Eheleute-, von I. G. Franke, 3. -Rettungsanker für Liebesleute-, von Waldemar Froese, sowie der zu ihrer Herstellung bestimmten Platten und Formen mit der sich aus Z 41 Abs. 2 St -G.-Bs. ergebenden Einschränkung angeordnet worden. Breslau, 1. Juni 1908. (gez.) Der Erste Staatsanwalt. (Deutsches Fahndungsblatt Stück 2804 vom 12. Juni 1908.) Nichtamtlicher Teil. Kombinierte Kontrolle der Personalleistung und Portoausgaben. (Für Zeitschriften-Verleger.) Von Carl Schnell-Koch. Nachdruck verboten. In meinem letzten Aufsatz (vgl. Börsenblatt Nr. 97) unterwarf ich die Umsatzerweiteruug eines Zeitschriftenverlages der statistischen Kontrolle. Heute möchte ich ein Kontroll- system vorschlagen, das innere Vorgänge des Zeitschriften verlages zum Gegenstand der Erörterung macht. Jeder Zeitschristenverlag muß eine mehr oder weniger umfangreiche Propaganda zur Herbeischaffung von Jnsertions- und Abonnementsaufträgen veranlassen. Mittlere und große Verlagsanstalten haben ganz spezielle Kräfte für die Er ledigung dieser Werbebriefe, manche Unternehmen bis zu 20 Personen, meist Schreibmaschinendamen. In den über wiegenden Fällen sind Schema-Bücher angelegt, d. h. Bücher, in denen eine große Auswahl von Briefschemas enthalten sind, nach denen die verschiedenen Inserenten nach den An gaben des Propagandisten bearbeitet werden. Um über die 1908 Leistungsfähigkeit der einzelnen Korrespondenten oder Korre spondentinnen informiert zu sein und gleichzeitig eine Kontrolle über die Aufwendung für die einzelnen Zeit schriften zu haben, werden fast in allen Betrieben Auf zeichnungen und Notizen gemacht. Um nun auf dem Boden der Praxis zu bleiben, wollen wir hier ein Beispiel kon struieren und die Einrichtung dieses Betriebes erläutern. Wir nehmen eine Verlagsanstalt an, die fünf Zeit schriften verlegt, die sämtlich mit größeren Inseratenteilen versehen sind. Ein Propagandist hat die Leitung des Ganzen. Für jede Zeitschrift ist eine Schreibmaschinendame engagiert, die Offertenbriefe für ihre Zeitschrift zu schreiben hat und auch die laufenden Korrespondenzen für diese nach Diktat besorgt. Wie es die Praxis mit sich bringt, kann die reinliche Scheidung der Zeitschriften nicht immer eingehalten werden, denn hin und wieder kommen Momente, wo für eine der Zeitschriften besonders viele Offerten heraus müssen, während die andere Zeitschrift stillere Zeit hat. Die Arbeiten werden in diesen Fällen auf die fünf Damen ver teilt und die Kontrolle der Leistungen dadurch erschwert. Der Propagandist hat daher folgende Tageszettel eingerichtet, die jeden Abend von den Damen ausgefüllt zur fertigen Post gelegt werden müssen. NovLt. cksv 2sltsc5riktsv: L.. L. I. v. L. 2. I-. L. 8nmiva> l). !8c5 L v. 8c5. 0. 8o5. L v. 8e5. ll. ^ 0. 8e5. v. 8e5. L. llorrssx.- llsistuvß 2 1 7 35 8 I 8 ^ 35 10 ^vra.51 u. Lstrax 8to5. 8tc5. 8tc5. ö !8toli. 8telr. -Z Nnrlrev 1 — 10 42 4 20 4 20 43 4 30 gsr " 2 — 10 8 — 40 10 — 50 ,» 3^r >tn.rkt!L kivpkavßeu: (Univs) 8ummn ^ 53 4 80 Die Abkürzungen: ^., U. Lj., I. v. rc. bezeichnen die Zeitschriften, die Abkürzungen v. — Diktat, 8et>. — Schema briese, L. -- Postkarte. Dieser Zettel zeigt genau, wieviel Schema- und Diktat-Briefe nebst Karten geschrieben wurden, wieviel Briefmarken zur Frankierung dieser Post notwendig waren und auf welche Zeitschriften sich die Portoausgaben verteilen. Ein Porto-Ausgangsbuch, das jeden einzelnen Briefausgang einzeln registriert, ist nicht vorhanden, da bei dem starken Briefausgang eine Person mindestens drei bis vier Stunden mit dem Einträgen der Tagespost zu tun haben würde. Der die Briefe Unterschreibende muß natürlich je weils genau nachprüfen (eventuell von Zeit zu Zeit), ob die Zettel korrekt ausgefüllt werden. Ist die Tagespost unter schrieben, erhält sie der Beamte, der die Briefe schließt, die Porti, für jede Zeitschrift summarisch, notiert und an die Schreibmaschinen-Damen zur Frankierung ihrer Briefe die nötigen Marken verausgabt. Diese Zettel setzen den Inhaber oder den Bevoll mächtigten in die Lage, einen sicheren Überblick über die positiven Leistungen jeder Dame zu erhalten und die Gehaltsaufbesserungen danach zu bemessen oder Aus scheidungen vorzunehmen. Die Damen wissen sich kon- Bvrsenblatt sür den Deutschen Buchhandel. 76. Jahrgang. 858
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