Künftig erscheinende Bücher. X: 231, 3. Oktober 1918. Eine neue literarische Zeitschrift des Verlages Engen Diedertchs in Jena Im Oktober erscheint: Nyland Vierteljahrsschrift des Bundes für schöpferische Arbeit Lest 1, Lerbst 1918, Preis M. 4.— Nyland ist die Fortsetzung der Vundeszeitschrist „Quadriga" und ist im Untertitel als deren 9. Lest bezeichnet. Die Quadriga erschien 1912 und stellte bei Kriegsanfang ihr Erscheinen ein, sie ist auch im Buchhandel nicht erhältlich. Mit dem neuen Jahrgang treten „Die Werkleute aus §>aus Nyland" in eine größere Öffentlichkeit. Wer waren die Mitarbeiter der Quadriga? Die bisherigen Beiträge erschienen anonym. Aus den Sonderveröffentlichunqen, die bisher im Inselverlag und i» meinem Verlag erschienen, treten als zukunflverheisiende Namen hervor: IakobKneip, WilhelmVsrshofen, der Verfasser des „Fenriswolf", Joseph Winckler, der Verfasser der „eisernen Sonette" und des „Ozean". Der Kreis umfaßt etwa 200, teils Schassende (auch Maler), teils Großindustrielle und Männer d>r praktischenArbeit, vom Akademiker bis zum Landarbeiter. Der Ehrenvor sitzende ist NichardDehmel. Der Kreis der Schaffenden hat sich jetzt hauptsächlich durch die Arbeiterdichler er- weitert: Max Barthel, Karl Bröger, Gerrit Engelke, Carl Maria Graf, Leinrich Lersch, Alfons Petzold. Was wollen die Nyland-Leute? Sie haben kein Programm und setzen nicht statt Im pressionismus oder Expressionismus nun Aktivismus. Nur ein Gebot steht über ihnen: Sei mit ganzem Kerzen, von ganzer Seele, mit allen deinen schöpferischen Mächten wahi haft und ehrlich. Sie sind keine Literaten oder nur Dichter, sondern stehen mitten im praktischen Leben, z.B. Kneip ist Lehrer, Vershofen Landelskammersyndikus, WincklerArzt. Sie finden diePoesie in ihrerArbeit, in den Taten unserer Industrie und in den Kämpfen des Lebens. Das neue Nylandheft enthält Gedichte, Romane, Dramen. Vertreten sind: Max Barthel, Karl Bröger, Gerrit Engelke, Richard Debmel, Oskar Maria Graf, Jakob Kneip, Leinrich Lersch, Alfons Pehold, Albert Talhoff, Wilhelm Vers hofen, Joseph Winckler, Eberhard Zschimmer. Die neue Zeitschrift vertritt daspositiveDeutsch- land, sie ist ein Aufbau zu neuem Leben. Wir haben genügend Zeitschriften mit Pro grammen, aber immer fehlt noch der Kreis schöpferischer Menschen, der in das Werden des geistigen Deutschland entscheidend eingreift. Möge dieser Kreis dazu berufen sein. Eugen Diederichs ^anMaiMamgl j Münchens »Z (« »Z fi «Z « f» »H « »Z i« iZ « «Z fi f« lH fl »Z ss, ö L» lZ ff» «Z ^ j ImMsustM? j erschien das 4.-28. Tausend 8 1 von s- z Pros. r>r. k. Hecker 8 - un!> A ü Schwester Sernharüine wo erner 8 - z DasMnSunüseinepflege s Enüe Oktober ms erscheint das L-.-Z8. Tausend öieses von Fachleuten und Presse als vorzüg lich anerkannten ffilssduches öer Säuglingspflege m öritter i'mgeilrdeiteter unö vermehrter Auslage. Einzelne siandlungen Hoven von diesem stilssbuch silr Mütter Hunderte von Lfemplaren, In einigen fällen sogar bis zu tausend Stück verbaust, öer beste Seweis siir die unbe schränkte sibsahsäliigkeit dieses zeitgemäßen Volksbuches. Sie dritte fluflage ist den Seüiirsnissen öer Gegenwart Ins besondere durch Umarbeitung des flbschnittes Uber die ErstlingskleiSung ües Säuglings lverwenüung von alten ötojjen und Kesten aller flrts angepaßt. Lrhölst wird die praktische Srauchbarkeit dieser Neuauflage noch durch Sereitslellung von Schnittmustern, öle laut fuhnole von der versajjerin bezogen werden können. Der Preis siir die dritte fluflage ist M. s.50 orö., M. 1- dar, so Stück sür M. 5.- Seim Sezuge von 50 und 100 Stück treten Parliepreisc ein. Ich bitte zu verlangen. München i franz hinsstnengl -I