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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 16.12.1914
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1914-12-16
- Erscheinungsdatum
- 16.12.1914
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19141216
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-191412161
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1914
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9474 Börsenblatt f. d- DIschn. Buchhandel. Fertige Bücher. 46 29l, 16. Dezember 1914. Beachten Sie, daß es bei gleichem Preis kein besseres ^ Skibuch gibt, als das ungemein praktisch angelegte, reich illustrierte Bändchen Zenörich, Der Skiläufer Ladenpreis geh. M. 1 40, geb. M. 2.25, das nicht nur in Sport-, sondern auch in militärischen Kreisen alljährlich in größeren Posten gekauft wird. Wir bitten es ständig auf Lager und im Fenster zu Hallen. Stuttgart Franckh'sche Verlagshandlung Ein feste Gurg ist unserGott! Für unser kämpfendes Leer von Geh. Konststorial-Rat Vr. (onraö Kart. Preis 15 Pfennig, von 50 Exemplaren an 5.— ord. Auslage bisher O^O OOO Explre Von 50 Explrn. an L 7V- H bar. Martin Warneck, Verlag, Berlin VV. 9 Bstchersckau. Kri-a. Gedickte von Waltkne Kalbe l6I S. 1 60. fein 45 Ge^'chte: Heilig der Street, Heilig hip Zelt, Heilig das Leid, dem neue" Deutschland entgegen laus Leid nnd^treit zur Ewiakeitl. Diese Überschriften kennzeichnen schon einigermaßen den Meist deS Monden. Ihn hier in der BegriffSsprgche der Prosa schildern hieße ihn seines eigentümlichen Glanzes berauben. Der Dichter ist der Seele des Krieges jetzt an der Seele der Zeit herum irnd erheben mehr oder minder unter dem Gelübs: „Helslu die Zeit". Wir empfinden. wie das Leid des KrieaeS ein? große Aufgabe an uns ankzurlchten hat: „Heilig das Leid". Mir wünschen nichts Höheres, alß „Ans Leid und Streit zur Ewigkeit" „Dem ne,ien Deutschland entgegen" getragen zu werden. Was so in den Herzen der Vesten lebt, ist in dem Büchlein zu dichterischem Aus druck aestaltet. In den Bildern und der edlen Sprache des Dichters bekommen die Begriffe des Prosamenschen erhöhten Glanz und ver doppelte Wucht. Wir werden nicht olt Gelegenheit haben, so tiele Klänge in gleich wuchtiger Sprache — säst möchte man sagen: in prophetischem Pathos — erklingen zu hören wie in den Heiden Stücken der Sammlung: „Zehn Taleln" und „Der Niihtunasvunkt". Mit jung-reifen Augen ist die Zeit geschaut. Der deutsche Idealismus, der jetzt unsere Waffen zum Sieg segnet sonnt durch das Büchsein: deutscher Glaube deutsche Innigkeit, deutsche Kraft deutscher Zorn leuchten in warmen Strahlen an? Daß einzelne Gedichte ihre Seele erst einem längeren Beschauen öffnen, zenat von ihrer Diele. Man^e St"cke lz B das in wenige Morte eine Welt svannend": „Onfer") öffnen fast mehr durch das, was sie ahnen lasten, als durch dos. was sie in Worten geben, eine reiche Welt, nach der es einen wi"der und wieder zieht. Dem nach erlebenden Leser wird es ein Bedürfnis lein, das Büchlein immer wieder in die Hand zu nehmen. Ich denke mir. daß die Gedichte, dem Soldaten ins Feld geschickt eine herrhaste Erfrischung bedeuten, da sie ihm lgaen: so aslo erleben sie dabeim den „Heiligen Streit", so kämpfen sie sich dabeim „dem einen Deutschland entgegen". Ich denke mir. daß der, dem der Krieg einen lieben Menschen genommen, in dem Büchlein einen Trost findet, der Kraft bedeutet. Ich denke mir daß im Lazarett über ma"ch"m Gedicht tapfere Auaen anfleuchten könnten. Man möchte dem Büchlein lebendige Leier wünschen, die das echte Leben in den Zellen gueffen fühlen. Nach dieser ersten Gabe des jungen Eisfelder Dichtens dürfen wir aus Otto Ludwigs Stadt noch Gutes erwarten. «bildburghausen, im Dezember 1914. Zur Beachtung! Inserate für den Illustrierten Teil des Börsenblattes müssen wenigstens 16 Tage vor dem Erscheinungstermin der Anzeigen bei der Geschäftsstelle vorliegen. I G. Draunsche Hofbuchb' uckeret I und V-rlaa. Karlsru e s ÄA EinMI.KH. herGrMnWln ^ Luise m Bude«. Aus Krankheitstagen : für Krankheitstage: Preis ^ 1.20 ord., -.90 no. Partie 13/12. Aus dem Inhalt: I .Krankheitsgedanken, ll. Erkennen. III. Kein Haar fallt von unserm Haupte ohne Gottes Willen IV. Das unendlich Große und das unendlich Kleine. V. Die höchsten Höhen der An schauung. VI. Was Gott uns geben will, wenn w'r empfangen wollen VII. DaS Hinunteraeben von dem Bei-ge der Verklärung. VIII. Werte. IX Krankheitsarade. X Fügungen und Füh rungen XI. Uber das Leid XII. Erwarten XIII. Und dann? XIV. Und sie sahen niemand denn Jesus allein. Ein feines stilles Buch der hohen Frau, die selbst viel ge litten hat und die den Menschen Geduld und Ergebung in Gottes Willen lehren möchte! Bei Niederschrift dieser Blätter dachte die Fürstin noch nicht an den Krieg, und ihre „Worte des Trostes" sollten nur Krankenbetten erreichen — jetzt werden sie vielleicht so manches banae und bedrängte Herz, dem der Krieg Wunden geschlagen, wieder stark machen. G. Braunsche Aosknichdruckerei u Verlag Karlsruhe. Kesselrlng'sche tzofbuchhanl. Zug.
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