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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 15.12.1914
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1914-12-15
- Erscheinungsdatum
- 15.12.1914
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1914
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// Nr. 2S0. ^ »kvelters Exemplare zttm eigeaei?Gebrauch lösten urÄ-MarkN Mitglieder für die ^eile 10^-pf.^sür S. 32«?. stritt M.. . ------- ^ - - Geschäftsstelle od^3^Marv b«l^>ostüberweifuag^ ^r'/,S. 17 M. statt 18 M. Stellengefuche werden mtt 10-Pf. pro ^ ^^6 Mar* f2hrl^ch.^^<^ ^em Äuvland ^r^lgt^Li^eferw^ ^ «au» 15^-pf^'^S. 2S 2^^, 6^0 M.-. für Nicht- ^ 1; diefs» ' UMMMMör'jeMrUMerDMNenD'WWMr)uVW^ Leipzig, Dienslag den IS. Dezember 1914. 81. Jahrgang. Redaktioneller Teil Kulturpolitische Aufgaben des deutschen Buchhandels im Auslande. «Vgl. Nr. 281.> Erwiderung. Im Börsenblatt vom 8. Dezember erschien im redaktio- nellen Teil ein Artikel »Kulturpolitische Aufgaben des deutschen Buchhandels im Auslande«, den wir nicht unbeant wortet lassen können, da wir in ihm eine Kritik über angeb. liches buchhändlerischcs Versagen der International Rervs Oompan^ in New Dort erblicken müssen. Wir bedauern zunächst, daß uns von der Redaktion des Börsenblatts nicht vor Erscheinen dieses Artikels eine Mittei lung gemacht worden ist, die zu einer sofortigen persönlichen Aussprache geführt haben würde und durch die die ganze Angelegenheit eine andere Beurteilung oder, sagen wir, ein ganz anderes Gesicht erhalten hätte. Es scheint uns aber, daß man eine vorherige Aussprache mit uns nicht gewünscht hat, da der Hauptzweck des Artikels darauf gerichtet ist, das vor Jahren nicht zustandegekommene Projekt der Gründung einer Zentralstelle für den deutschen Buchhandel in den Ver einigten Staaten neu aufleben zu lassen. Die Eintragung des Herrn Rogers in London als Ge schäftsinhaber des Leipziger Geschäfts ist auf Grund der gesetzlichen Bestimmungen erfolgt, nach denen ein Inhaber namentlich eingetragen sein muß. Herr Rogers in London war dazu jedenfalls dem New Uvrker Direktorium die geeig netste Persönlichkeit, diesem seit Jahrzehnten vertraut und konnte — das ist Wohl die Hauptsache — in wenigen Tagen von Leipzig aus, wenn es sein mutzte, erreicht werden. Seine Nennung als Inhaber ist also tatsächlich nur eine rein sor- male. Herr Rogers ist jedenfalls kein Engländer, da sein Vater Inhaber der Fa. Vllliineis L kogers Herrs (ioinpanv in New Uork gewesen ist, die später von der L-norivan dlovs Oompanz- — das ist bekanntlich das Mutterhaus der Inter national dlkrvs Oompan^ — übernommen worden ist. Die Leipziger Firma steht mit der Londoner Firma in gar keiner Verbindung. Herr Rogers ist Geschäftsführer der Londoner Firma. Von einem buchhändlerischen Monopol, das die International klervs Ooinpanz» für Amerika besitzen soll, kann durchaus keine Rede sein, da in den Vereinigten Staaten noch eine ganze Anzahl größerer buchhändlerischer Import geschäfte bestehen. Wir betonen ausdrücklich, daß, obgleich die Direktoren des Hauptgeschäftes Amerikaner sind, die deutsche Abteilung der International dlerrs lloinpan^ in durchaus deutscher Weise von nur gut deutsch denkenden, patriotisch gesinnten Herren geleitet wird und auch das ganze übrige, zahlreiche Personal nur aus Deutschen besteht. Wir behaupten und können es beweisen, daß die International Hevs (loinpanv in New Uork alles getan hat, das Deutschtum in den Vereinigten Staaten zu fördern; das zeigen uns jetzt wieder ihre zahlreichen deutsch patriotisch gesinnten Zuschriften, die uns in dieser schweren Zeit zugegangen sind. Wir greifen nur ein Zirkular heraus, das die Inter national Xe>vs Ovmpanz- an alle Händler versandt hat. Müs Paper is not »aller Lritisk Intluenee, ar« xou? dies ist das Motto einer neuen, der Aufklärung englisch amerikanischer Kreise gewidmeten Zeitschrift unter dem Titel Mio Vital Issuo. Diese zweite, vorzüglich redigierte Kampfschrift sucht mit beißendem Sarkasmus das gegen Deutschland und Österreich unter Verletzung der Neutralität der Vereinigten Staaten von der hiesigen britisch-amerikanischen Presse ge wobene Lügengewebe zu zerreißen. Mit offener, deutlicher Sprache zeigt sie dem nicht deutschlesenden Amerikaner an Hand unwiderleglicher Be weise, wer der Urheber dieses grauenhaften MassenmordenS ist und wie ihm von einer parteiischen Presse Sand in die Augen gestreut wird. Verlangen Sie gefl. Gratis-Probenummern und tragen Sie durch Verbreitung dieser Zeitschrift Ihr Scherflein bei zur Anerkennung der wahren Bestrebungen der deutschen Nation, denn jeder einzelne Deutsche in den Vereinigten Staaten hat jetzt unter der durch die englische Presse erzeugten deutsch-seindlichen Stimmung im amerika nischen Volke zu leiden. Achtungsvoll ll'ko International Hervs Oompanx. Ferner schreibt man aus New Uork: »Welche Mengen von Kriegsliteratur in Zeitschrift- oder irgendeiner anderen Form hätten wir verkaufen können, wenn uns die Verleger aus eigenes Risiko sofort geliefert hätten!» Hierzu bemerken wir, daß dies auch bis heute unseres Wissens von den Verlegern nicht geschehen ist, und wenn in dem zweiten Artikel »Aus dem Lande des Dollars« gesagt wird: »Nur einige weitsichtige Verleger haben keine Kosten gescheut, um entsprechende Posten ihrer Zeitschriften direkt unter Kreuzband nach Amerika zu senden, die auch gut an gekommen sind und wertvolle Dienste geleistet haben«, so berührt uns dies recht angenehm. Wir sind es Wohl — solange wir durch Fracht nicht sandten — gewesen, welche große Posten Zeitschriften unter Kreuzband nach New Uork lieferten, oder die Herren Verleger haben dies selbst besorgt, aber wieder im Aufträge von New Uork und auf Kosten und Gefahr der International Heres Ooinpanz- in New Jork. Die Kreuz band-Versendung eines Teiles unseres Bedarfs erfolgte bis in den Oktober hinein, da so ein früheres Eintreffen der Ware ersichtlich war und so auch die deutschfreundliche Presse so früh wie möglich unterstützt werden konnte. Die »Stock amerikaner« sollten doch nicht alle über einen Kamm geschoren werden, denn die Direktoren haben sich die denkbarste Mühe zur Verbreitung deutscher Literatur in dieser ernsten Zeit gegeben und nicht nur des geschäftlichen Vorteils wegen, wie man es vielleicht hinstellen möchte. Der deutsche Bot- schafter Graf von Bcrnstorff hat persönlich einem New Uorker Direktions-Mitglied die weitestgehende Unterstützung zugesichert. Die International Xevs (ioiupanv in New Uork hat viele Opfer gebracht, keine Geldkosten gescheut, um in der schweren Zeit für weitestgehende Verbreitung deutscher Literatur in den Der- 1765
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