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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 11.12.1914
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1914-12-11
- Erscheinungsdatum
- 11.12.1914
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- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
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Nr. 287. r-2>;>g °d«r Kr-uzdand. SN Vichts,t^I,-d-r In fapt 360 viergejpalt. petitzeilen. die 2eil» ^ ostet 30 ps. Dei eigenen Änzeigen zahlen ^ : Mitglieder für die Seile l0 -Pf., für '/. 6. 32 M. statt 36 M.. N z für'/, 6.1? M. statt lS M. Stellengesuche werden mit 10 Pf. pro ^ ^ Seile berechnet. — Ju dem illustrierten Teil , für Mitglieder N ! > d r d » Ir u ^ «ich , ^ ^ IÄAMümöÄMrstM^rÄrisW'S^U1^^nB'WNMle^:)ü'AW?y 81. Jahrgang. Leipzig, Freitag den 11, Dezember 1914. Redaktioneller Teil. Bekanntmachung. In den Börsenverein der Deutschen Buchhändler zu Leipzig sind in der Zeit vom I, bis 39, November 1914 folgende Mitglieder ausgenommen worden: 9770*) Bath, Adolf, in Fa, Fr. Helbing Inh, Adolf Bath in Berlin, 9789) Greiser, Karl, in Fa, K, L H, Greiser, Hofbuchdrucker in Rastatt. 9744) Kreisel, Kurt Arthur, in Fa, Pastnger Buch- und Kunsthandlung Kurt Kreisel in Pasing b, München, 9771) Seiner, Oskar Karl Georg, in Fa, Oskar Seiner in Leipzig, 9768) Reichel, Hans, in Fa, George Westermann in Braunschweig, Leipzig, den 11. Dezember 1914, Gesamtzahl der Mitglieder: 36ZI. Geschäftsstelle Les Lörseuvereins der Deutschen Kilchtiän-ter zu Leipzig. vr. Orth, Syndikus, *> Die dem Namen Vorgesetzte Ziffer bezeichnet die Nummer in der Mitgliederrolle, Aus dem dänischen Buchhandel. v, <IV siehe Nr, 173.) Die Neuorganisation des Buchhandels, — »Dänische Vormundschaft.« — Jubiläen, - Kricgslitcratur, — Neue Biicher und Übersetzungen, — Bibliographische Hilfsmittel, — Landes- und Land - Adreßbuch, Der ernste Konflikt, der während des vergangenen Sommers die feste Organisation des dänischen Buchhandels zu sprengen drohte, ist durch einen Vergleich gelöst worden, mit dem frei lich, außer Gyldendal, weder Verleger noch Sortimenter vor läufig zufrieden zu sein scheinen. Der Verein der Provinzbuch händler erhob sogar Einspruch, doch wurde ihm bedeutet, daß er ja in dem Ausschuß, der das Abkommen einging, seinen mit Vollmacht versehenen Vertreter hatte. Der große Gyldendal- sche Verlag wünschte schon lange neue, nach den Satzungen des Buchhändlerbeceins nicht gangbare Vertriebswege einzuschlagen, um seinen Absatz zu heben. Der Geschäftsabschluß der Firma für 1913 zeigt einen Umsatz von 2 253 396 Kr, (1912: 2,39; 1911: 2,54 Mill, Kr,), einen Bruttogewinn von 524 244 (i. V. 623 000) Kr., einen Reingewinn von 192 707 Kr, (i, V, 209 075 Kr,), von dem, wie im Vorjahre, 6 Prozent Dividende oder 144 000 Kr, verteilt wurden. Monatelange Verhandlungen mit anderen Ver legern scheiterten, und so teilte die Firma schließlich mit, daß sie am 15. Oktober aus dem Verein austräte. Die Notwendigkeit einer Neuorganisation erkannten zwar auch die übrigen dem Verein angehörenden Verleger an, nämlich hinsichtlich einer Ver mehrung der Anzahl fester Händler, Sie wollten jedoch nur 100—200 neue Verbindungen eingehen, und zwar für direkten Verkehr mit den Verlegern und zu gleichen Rabattsätzen, wie sie die übrigen erhalten, Gyldendal jedoch hielt daran fest, es müßten sofort mindestens 800 neue Bücherverkaufsstellen, haupt sächlich auf dem Lande, wohin der Buchhandel bisher nicht reiche, angenommen und diese nicht direkt, sondern durch eine kleine Anzahl von 15—20 Hauptkommissionären bedient werden. So weit zu gehen, hielt der übrige Buchhandel für Spekulation, die leicht fehlschlagen und dann den gesamten organisierten Buch handel sehr schädigen könnte. Inzwischen beschloß der Buchhändlervcrein selbst einige we sentliche Änderungen, die, als auch der Gefamtausschuß der dä nischen Buchhändler sie annahm, sofort in Kraft traten. Die Stimmenverteilung wurde wie folgt geändert: Firmen, deren - Verlagssaldo im Jahre 10 000 Kr, nicht übersteigt, haben 1 Stim- j me, bis 25 000 Kr, 2, bis 50 000 Kr, 3,100 000 Kr, 4,150 000 Kr, 5, 200 000 Kr, 6, 250 000 Kr, 7, 300 000 Kr, 8 und für jede wei- teren 100 000 Kr, Verlagsumsatz 1 Stimme mehr, jedoch höch stens 16, Infolgedessen erhielten Gyldendal 16, Hagerup 10, Gad 7, Lehmann L Stage 6, Pio, Rom, Schultz, Jespersen je 5; Gjellerup, Schönberg, Erichsen je 4, Erslev, I, Frimodt, Lhbecker, Höst je 3 Stimmen zugeieilt usw. Ferner haben, wie bisher, der Direktor der Bestellanstalt und die Vorsteher des Provinz- und des Kopenhagener Sortimentervereins je 1 Stimme, Diese Stimmenzahl gilt, statt wie bisher mit vielen Ausnahmen, fort an bei allen Abstimmungen, Gleichzeitig wird der »Verlegerrat« erweitert, so daß er nun alle Mitglieder mit mindestens 2 Stim men umfaßt. Er hat fortan über Annahme von Verkaufsstellen, Kautions- und Abrechnungsfragen, Rabatt- und Verkehrsbedin gungen, darunter Änderung der Vereinssatzungen in diesen Punk- ten, allein zu entscheiden. Der allseitige Wunsch, besonders des Sortiments, mit dem bedeutenden Verlagshaus zu einem Friedensschluß zu kommen, da zuviel auf dem Spiele stand, führte zu nochmaligen Verhand lungen durch einen neuen Ausschuß von bevollmächtigten Vertre- tern aller Gruppen, Das Ergebnis ist ein Abkommen, das in der Hauptsache — die neuen Satzungen des Vereins sind noch nicht ausgearbeitet — folgendes bestimmt: Unter den alten ra battberechtigten Buchhändlern wird eine kleine Anzahl als Haupt vertriebe, jeder für seinen Bezirk, dessen Grenzen der ständige Geschästsausschutz des »Verlegerrats« festsetzt, angenommen. Diese nehmen ihrerseits eine große Anzahl neuer Verkaufsstellen an, die aber alle vom »Verlegerrat« gutgeheitzen werden müssen, Kol portage ist jedem gestattet. Für alle nach dem 15, Oktober neu er scheinenden Bücher gilt eine neue Verlegerrabattskala mit folgenden Höchstsätzen: auf Schulbücher 25 7° (Volksschul- dücher bis zu 28 7o); Weihnachtshefte 3314 7,; Kinderbücher und populärreligiöse Schriften 40 7-; andere, darunter Belletristik und >719
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