Georg Müller Verlag in München ^ Leonhard Frank Fontanepreiöträger für seinen Roman Die Räuberbande Geheftet M. 4.-, gebunden M. 5.5O Zweite Auflage erscheint soeben Aus den Urteilen der Presse: Das „Prager Tageblatt" schreibt: Ein Maler, Leonhard Frank, läßt einen Roman „Die Räuberbande" erscheinen. In einer Zeit, die das bücherlesende Publikum sich mit Gier auf iedes einigermaßen mit „Handlung" erfüllte Buch stürzen läßt, müßte das wechselvolle Geschehen in diesem Roman allein schon genügen, um dem Autor begeisterte Leser zuzuführen. Wichtiger ist die Feststellung, daß Leonhard Frank mit außerordentlicher Sicherheit eine ganze Reihe von Menschenschicksalen darstellt, in beschränktem Gebiet ein grandioses Lebens bild malend. Man wird über die Unsentimentalität mancher Absätze erstaune» und doch die warme menschliche Teilnahme des Dichters herauLfühlen. Zeitgenössische Beurteilungen sind relativ. Ob ich zu viel oder zu wenig sage, wenn ich „Die Räuberbande" unter die bereicherndsten Prosawerke des letzten Jahres zähle, wird sich erweisen. Max Schach in der „Berliner Volkszeitung" am Schluss« einer großen Besprechung: Schreibcnwollen — das ist doch nicht so schwer, und es ist keine Tragik, wenn man es besser meint als trifft. Schreibenmüssen — das ist der harte, tosende Kampf des Ichs gegen das Ich. Entdeckt man ein Werk, das in diesem flammenden Zeichen steht, dann hat man auch einen neuen Dichter entdeckt. Hier heißt er Leonhard Frank, Und es erscheint wir als die Pflicht aller, die in Deutschland die kritische Feder führen, dem Erstlingswerk dieses Dichters das große Publikum zu werben. In der Form ein wunderbar er füllter Roman, ist dieses Buch eine ergreifende Lebensbeichte. Iw bitte Sie, sich weiterhin dieses erfolgreichen Buches anzunehmcn und es zu Weihnachtsge schenken ebenso wie zu Geschenken für unsere verwundeten und kranken Krieger lebhaft zu empfehlen. Bis zum 15. Dezember bestellt, liefere ich mit 4O°/o und 7/6