272, 24. November IS14. Fertige Bücher. VirlkNilatt s, d Wlchn, «ilUand-I. 8777 Verlag Ed. Holzel, Wien, IV., Luiseng. 5 WM»»!!!»»»«!» !!>«> üllilV»!!!!! Ein vornehmes Weihnachtsbuch! sA Soeben erschien: H. Chr. Andersen: Satiren. Bearbeitet und eingeleilet von Egon Friedell. In elegantem Geschenkband: Preis li 5.— — IN 4.20 Bezugsbedingungen: Bedingt 25°/«. Bar 33'/g°/o Rabatt. In stilvollem Ganzlederband: Preis K 7.50 - IN 6.25 Bezugsbedingungen: Nur bar mit 33'/»°/« Rabatt. T?n den heimatlichen Klang der Weihnachtsglocken mischt sich dieses Jahr der ferne Donner der -v) Geschütze, und dem in allen deutschen Landen vor dem strahlenden Weihnachtsbaume gesungenen weihevollen Liede „Stille Nacht, heilige Nacht" fügt sich verstohlen manche Träne ein. In dieser ernsten Stimmung einen der üblichen „modernen" Romane darzubieten, dürfte gewiß für jeden, dem nicht ganz oberflächliches Empfinden für die große Zeit, in der wir leben, eigen ist, — ausgeschlossen sein. Sicher aber wird es angebracht sein, ernste Stunden mit den Sonnenstrahlen schimmernden Humors zu erhellen und durch eine, wenn auch natürlich nur kurze Ablenkung den von den Kriegsereigniffen erregten Nerven wohltuende Beruhigung zu verschaffen. Andersens „Satiren", noch wenig gekannt, sind es, die in der ebenso wirksamen wie indi viduell-charakteristischen Bearbeitung des geistvollen Wiener Schriftstellers vr. Egon Friedell der Unterzeichnete Verlag dem deutschen Volke als Weihnachtsbuch darbringt. Andersens Satiren enthalten trotz ihrer Kürze überaus viel Schönes und eine wahrhaft beglückende und erfrischende Fülle reicher und tiefer Gedanken, sie bergen unter ihrem Gesamttitel — abhold jeder Frivolität und frei von jeder übersättigten Blasiertheit — eine Llnsumme harmlos scherzender Freude und kindlichen Übermuts; es sind Satiren voll von riesiger Gutmütigkeit und reichem Gemüt. Alles in diesen Blättern beweist ein fröhliches, gesundes Herz, empfänglich für alles Gute und Schöne, das glänzend versteht, auch Erzählungen, denen ein ernsterer Grundton unterlegt ist, in reizvollen Episoden lichtere Farben zu schenken. Niemand wird Andersens Satiren in der Be arbeitung von Egon Friedell ohne lebhafte innere Anteilnahme und großen, aufrichtigen Genuß lesen. Ich glaube keine Fehlbitte zu tun, wenn ich den verehrlichen Sortimentsbuchhandel ersuche, diesem inhaltlich wie äußerlich prächtigen Buche seine tätige Verwendung angedcihen zu lassen, er wird des Dankes eines jeden Käufers sicher sein. Die angefüglen weihen Bestellzettel Ihrer gefl Benützung empfehlend, zeichne ich Wie», im November 1914. hochachtungsvoll und ergebenst Ed. Hölzel. Auslieferung für Deutschland bei meinem Leipziger Vertreter, Herrn Robert Hoffmann, G. m. b. H. und durch die Barsortimente K. F. Koehler und F- Volckmar. 117L