8664 Börsenblatt f. d. Dlschn. Buchhandel. Fertige Bücher. 269, 20. November 1914. 8o6b6N Erschienen: vie 6eul8cke Ni!itärver8or§un§ :: im KneA un6 frieren :: in neunter ba88unZ. ^usxsde -4. OMrierpen8ion8AS8etr unä Nilitär- kinterbIiebenenZe8etr neb8t bunäe8r31- licken ^U8tülirun^8be8timmun8en. kreis: 65 kk. orä., 46 kk. ä. eonä., 40 kk. bar unä 11/10. ^U8»3be 8. N3nn8ck3ft8ver8orZunA8Ae8etr unci Ni- IitürkinterbIiebenenAS8etr neb8t bunäe8- rLtlicken ^u8küi>runß8be8timmunZen. kreis: 65 pk. ord., 46 ?k. L cond., 40 pk. dar und 11/10. Lei pnusondon von I'Linilie» tnuebt deute Oie kru§e nuk: Wss bst Oer Deutscbe Okkirier und 8oläst bei ein^e- tretener LrwerbsunfskiZkeit an Pension brnv. Versorzunxs- rente, wss bei vienstbescksäi»ung und Verwundung sn Versor°junAsxebubrnissen, Kriegs- und VerstümmelunZs- rulszen, wss baden die Hinterbliebenen verstorbener oder im iirieze gefallener INilitärpersonen an Witwen- unä Waisengelä ru desnsprucken? Hierüber geben in dürrer, ausküdrlioder porm obige svebsu ersodieusueu Ledrrktebsu Luslrunkt. Oer Preis Oer beiden rVusgaben ist so uiedrig augesstrt, dass leiebt r^bsatr ru errielsn ist. leb bitte 8ie, im peustsr ausrulsgen. 1. VuLkliLNtllunA, l<LrIsru1ie i. 6. Eine wichtiU SMe-EMMU! k/d Noch rechtzeitig zum Weihnachtsgeschäfte kann ich ein kleines ^ Goethebllchiein darbieten: Jas Wild avil Gaethu Grellhe» von Otto v. Boenigk. Das Buch bezweckt den auf Akten gestützten Nachweis, daß bas Bild Gretchens in Goethes Faust nicht frei erfunden, sondern ln den wesentllchen Zügen dem einer bestimmte» Kinbesmörderin nachgeblldet ist, welche im Jahre 17bS in Stralsund enthauptet wurde. Schließlich wird an der Hand non Zeitungsnachrichten usw. nachgewiesen, daß der damals in Leipzig studierende Goethe die Geschichte der Stralsunderin Maria Flint tatsächlich gekannt hat. Das Buch ist keine so wissenschaftliche Arbeit, daß cs nicht die weitesten gebildeten Kreise interessieren sollte, und ist dadurch wie kaum ein zweites Buch als gutes und preiswertes Weihnachtsgeschenk — gehestet 2.—gebunden 2.80 — geeignet. Gleichzeitig bringe ich mein zweites Goethebuch! Kanehl, Dr. Lsear, Zer junge Goethe im Licht des jungen Deutschland in empfehlende Erinnerung. Ich gebe gern bedingt und bitte sich der beigesllgten Bestell zettel, auf denen die Netto-Preise vermerkt sind, bedienen zu wollen. Ein gutes Weihnachtsgeschäft wlinschend zeichne hochachtungsvoll Greifswald, im November 1914. Ratsbuchhandlung L. Bamberg. Johann Ambrosius Barth, in Leipzig vonPfamr.R-.SMMbausm Gebunden M. L.Sd ord. Mühlhausen, gibt in der vorliegenden Broschüre seine in den leyrcn S Wochen gehaltenen Reden und veröffentlichten A Aufsätze gesammelt heraus. Es sind 12 schwungvolle Reden und Aufsätze voll tiefem Gottvcrtrauen und glühendstem Patrio tismus. Eine jede wird bei der Lektüre tiefen Eindruck auf den Leser machen. Sie wenden sich an hoch und niedrig und an alle Parteien. Die beiden Reden „Fürchte dich nicht, glaube nur" und „Die Gaben des Rrieges" sind auch als Sonderdrucke er schienen und zum Preise von 40 bzw. 20 Pf. einzeln käuflich. Dieselben können nur bar abgegeben werden, weiteren Bedarf bitte ich zu verlangen. In Kürze erscheint: Buddha. Der Schritt aus der Leimat in die Heimatlosigkeit. Von Hans Much. Preis broschiert „H 2.80 ord., gebunden ^ 3.50 ord. mit 25»/v und 13/12. Der Dichter, der sich bereits als Lyriker vorteilhaft angeführt hat, zeigt in dieser, ganz mit lyrischem Stimmungsgehalt durchtränkten, kleinen Erzählung das Ringen und Kämpfen der hochgemuten Seele des Aönigssohnes, der Glanz und Macht des Thrones mit Armut und Heimatlosigkeit vertauscht, um der leidenden Menschheit als „Buddha" ein Erlöser zu werden. Keine „spannende", »crvenprickelnde Lektüre, aber ein psychologisches Meisterwerk von feinstem Reiz und tiefstem Empfinden. Vor allem wird jeder, der sich sür die höchsten Lebensfragen, für Religion und Philosophie interessiert, Käufer sein. Albert Müllers Verlag in Zürich.