Georg Müller Verlag in München Mit dem kürzlich erschienenen und soeben in 2. Ausl, erscheinenden neuen Roman von Wilhelm Fischer-Graz Die Fahrt der Liebesgöttin Ein Roman aus den steirischen Weinlanden G Geheftet M. 4.— , gebunden M. 5.50 ist uns die bezauberndste und lebenswärmste Schilderung des südsteirischen Rebenlandes geschenkt. Fischers reine deutsche Dichternatur, die seit langen Jahren ungeachtet aller litera rischen Modeströmungen ihren Weg ging, hat durch den Krieg nicht umzulernen brauchen. Lieber dieses letzte seiner Werke urteilt die „Deutsche Zeitung": Auf Wilhelm Fischer-Graz wurde an dieser Stelle schon wiederholt als einen Dichter hingewiesen, in dem unbesiegliche Jugend wohnt, der an der Schwelle des Greisenalters Werke schreibt, die denen seiner früheren Jahre nicht nachgebcn, sondern sie an künstlerischer Durchbildung und gedanklicher Vertiefung sogar noch übertreffen. Sein neuer Roman „Die Fahrt der Liebesgöttin" ist ein neuer Beweis dafür. Dies mal führt uns der Dichter in das südsteirische Wetnland, wo Forscherhand aus dem roten Lehm der Weinberge die Spuren römischer Kultur, die einst hier herrschte, ans Tageslicht hebt. Als schönstes Fundstück steht der weiße Leib der Liebesgöttin auf. And nun ist es auf einmal, als sei mit ihm auch ihr Geist erstanden. Allenthalben finden sich nun die in Liebe zu einander entbrannten Lerzen und durch den fröhlichen Becherklang des Wetnlandes schwebt auf tönenden Schwingen die Symphonie der Liebe. Trotz des vielgerühmten „Deutschen Leides" von Bartsch hat noch kein Dichter die Schönheit des südsteirischen Redenlandes so bezaubernd geschildert, das alte, gemüt liche Wetngartenleben so treu und herzenswarm und die Typen der eingesessenen Bevölkerung so sicher dargestellt wie Fischer. Ich bitte um Ihre tatkräftigste Verwendung und gewähre, falls auf beiliegendem Zettel bis 15. November bestellt, 40°/» und 7<6, Einbände netto.