M 8. Staackmann, Brrlag, Lkipjlg M Demnächst erscheint: Der deutsche Herzog Roman aus dem ZO jährigen .Kriege von Paul Schrcckenbach Broschiert Mark 4. gebunden Mark 5. Paul Schreckenbachs neues Werk führt uns in die gewaltigen Kämpfe des dreißigjährigen Krieges, dessen Sengen und Brennen das deutsche Vaterland so furchtbar verwüstete und blühenden Wohlstand vernichtete. Gustav Adolph von Schweden fällt in der Schlacht bei Lützen. Die Fübrung des protestantischen Heeres übernimmt Herzog Bernhard von Weimar. Alle die wichtigen Entscheidungen IN der vierten und fünften Periode des durch konfessionellen Hader entstandenen großen VölkcrringcnS ziehen an unS vorüber. Wir erleben die Niederlage von Nördlmgen, das Sonderbündnis des Kurfürsten von Sachsen mit dem Kaiser, den Vertrag des Herzogs Bernhard von Weimar mir den Franzosen, den Sieg bei Rheinfelden und die Eroberung der Festung Breisach. - 2n bewegten und bunt belebten Bildern, in einer packend-machtvollen Knappheit des Stiles werden uns diese Ereignisse vor Augen geführt. Die prächtige Gestalt des Herzogs Bernhard von Weimar, dieses kerndeutschenMannes in undeutscherIeit,wird von demDichter als reiner und groherCharakter, nicht ohne Fehl, aber offen und treu gezeichnet — eine rechte deutsche Soldatennatur, deren Bild sich leuchtend abhebt von dem düsteren Hintergründe der furchtbaren, trostlosen Zeit. Und still und fein — das zarte Gegenspiel zwischen dem Haß und Kampf der Völker — zieht sich durch die rauhen Ereignisse die edle und reine Liebe des deutschen Herzogs zu Kunigunde von Anhalt. Besonders erhebt diesen Roman eilte große ethische Kraft, wie sie der Dichter sonst nur in seinem weitbekannten Roman „Der böse Baron von Krosigk" hervortretcn läßt, eine ethische Kraft, die gerade auch in unseren Tage» wieder zu erhöhter Bedeutung gelangt. Paul Schreckenbach, der jetzt seinem Volke eine „Weltkriegschronik" schreibt, hat den Roman schon vor dem Kriege beendet. Aber vieles darin, besonders was über den tiefen Gegensatz zwischen deutschem und welschem Wesen gesagt wird, klingt, als ob dem Dichter erst die jüngste Gegenwart den Blick geschärft hätte. Das Buch ist ein machtvoller Saug auf deutsche Heldelttreue und deutsche Heldenkraft! DUchsr von Paul Schreckenbach in ruhigen Zeiten sehr in dieser groben, ernsten Zeit. Ergänzen Sie deshalb dinnt^ ^^^n des Autors, ich liefere gern in milbiger Anzahl be dingt. Auf d,e Geschenkausgaben ,n Ledere,nbanden mache ich noch besonders aufmerksam. Bestellzettel liegt bei! Leipzig L. Staackmann Verlag