7918 Börsenblatt s, d. Dtschn. Buchbalidel. Künftig erscheinende Bücher. 246, 22. Oktober 1914. In aller Kürze erscheint: Robert Lutz, Stuttgart s MESmer! MlsSmer Sie Nlilht I Die Ncht des Weltkrieges»des Weltkrieges Preis 80 Pfennig 55 Pf. in Kommission, 50 Pf. bar 10 Stück 40 20 Stück 50 L bar Massenabsatz W Ein Neutraler, ein Schweizer 8 legt hier die hohe Kulturaufgabe dar, W die das Schicksal dem deutschen Volke W durch diesen Krieg zugedacht: die Neu- W schöpfung der Welt- Er zeigt eine sonnige W Zukunft, für dis wir gelitten und geblutet W und noch leiden und bluten — den er- W hebendsten Trost für unser Leid und W unsere Opfer. W Feinde haben wir ja genug, aber wo sind W unsere Freunde unter den Neutralen? Nun, W l)r. Ad. Saager ist einer, der den Mut findet, W unfern gerechten Krieg, unsere gerechte Sache W als solche öffentlich zu vertreten und seinem W starken Glauben an die Kulturmiffion Deutsch- W lands durch diese Schrift Ausdruck zu geben. > Solche Schrift muß ins Volk! W Auch im neutralen wie feindlichen Ausland. 8 Ich bitte die Herren Sortimenter, sich darum W nach Kräften zu bemühen. Die Presse wird 8 sich der Sache lebhaft armehmen. I Robert Lutz, Stuttgart IDieEntstehungd. Weltkrieges W Deutschland vertritt die zeitgemäße, der Dreiverband ^ eine veraltete Auffassung vom Zweck der Wehrmacht ^ und vom Wesen des Krieges. Deutschland wollte den Frieden, Regierung wie Volk. Volk W und Regierung in den Ländern des Dreiverbands und ihr Verhältnis zum Kriege. Wie alles gekommen ist. Sir Greys ^ Berechnungen fußten auf einer unrichtigen Voraussetzung. Deutschlands Grund für seine Friedensliebe: nicht senti- ^ mentaler Pazifismus, sondern die Einsicht in die Wirtschaft- ^ lichen Verhältnisse der Neuzeit. Die moderne und die alte ^ Anschauung. England hat die Unrichtigkeit seiner Anschau ^ ungen von der Rentabilität eines Eroberungs- und Ver- nichtungskrieges bereits eingesehen. Deutschland hatte sich ^ auch von einem siegreichen Ausgang nicht viel versprochen. ^ II. Die Bilanz des Weltkrieges W Die Opfer in einem modernen europäischen Kriege über- ^ steigen, wie Deutschland richtig voraussah, nicht bloß ^ den materiellen, sondern auch den ethischen Gewinn. ^ Nach der Kriegserklärung. Der moderne Krieger ein Arbeiter. ^ Im Feld und im Frieden sind die gleichen Vorzüge aus- ^ schlaggebend. Trotz mancher Umwertung doch keine Umwäl- ^ zung durch den Krieg. Was soll nachher werden? Die Bilanz ^ der nichtpolitischen Nebenerscheinungen des Krieges. Mensch ^ lich Erfreuliches. Kriegerische Tugenden. Charakterschulung. Erstarkung des sozialen Denkens. Seine Bedeutung im ^ Völker- und Staatsleben. Ist das alles? ^ III. Die Frucht des Weltkrieges W Deutschland erkämpft sich die Macht, Europa seine An- ^ schauung vom Kriege aufzuzwingen, die dauernden ^ Frieden bedeutet. Die grundsätzlich bedeutsamsten Folgen des Weltkrieges sind W seine Lehren. Wie sie für Deutschland und seine Feinde lauten. Die Folgen daraus: der deutschen Auffassung vom ^ Zweck der Wehrmacht — Ordnung zu schaffen und zu er- ^ halten — muß allgemeine Geltung verschafft werden. Durch ^ die Waffen kann die Ausgabe nur zum Teil erledigt werden. ^ Der andere Teil muß durch Organisation im gleichen Sinne gelöst werden. Die Wege dieser Organisation. Die Verwirk- lichung eines alten Gedankens, des Kantschen „Friedens- ^ bundes". Einzelheiten über den europäischen Friedensbund. Alle diese Ausführungen gingen von rein wirtschaftlichen ^ Erwägungen aus, das Ergebnis verhilft aber auch der ^ Menschlichkeit zu ihrem Rechte. Deutschlands Siegerlohn: die Schöpfung des neuen Europa und damit die Begrün- ^ düng des Weltfriedens. ^ Nur hier angezeigt