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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 07.10.1914
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1914-10-07
- Erscheinungsdatum
- 07.10.1914
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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MUMenHeMMuMmM .üb-r^-^p;,g °d«r dur^Kx-u;dand. an Aichtm.tzli-d-r ^aile 2 Nr. 23S. ,^> , ... .. . Leipzig, Mittwoch den 7. Oktober 1914. 81. Jahrgang. Redaktioneller Teil. Unterstützungs-Verein Deutscher Buchhändler und Buchhandlungs-Gehülfen. Bank-Konto: Dresdner Bank, Berlin Depositenkaffe K. An Kriegsbeiträgen gingen uns ferner zur Unterstützung der durch den Krieg Geschädigten auf unseren Aufruf hin ein: IV. Liste. Übertrag von Lifte III Vom Personal der Firma I. Sp. in B. Win. Zemsch, Stralsund Verein jüngerer Buchhändler, Halle a/S. Karl Robert Langewiesche, Königstctn t/T. Ortsvcrcin Lübecker Buchhändler, Lübeck Friedrich Gast's Hofbuchh., Zerbst O. Richter, Prokurist I/H. Georg Nauck, Berlin Richard Ehlert, Leipzig B. Mischer Nachs., Leipzig Buchhandlungs-A.-G., Budapest Franz Pietzcker, Tübingen Verband der Buchhändler Pommerns, Stettin Wllh. Deihlc, Prokurist i/H. Franckh'sche BerlagSH., Stuttgart G. G. als I. Rate, Görlitz Siegfried Seemann, Berlin Else Schnitze i/H. A. Werthetm Carl Weller i/Fa. L. A. Weller, Berlin Hans Köster i/Fa. Köster L Wobbc, Bergedors Wohlthat'sche Buchhandlung, Friedenau Reinhold Thieme i/H. G.J.Köschen'sche VerlagSbh , Berlin Boll u. Pickardt, Berlin, I. Rate Vereinigung der Berl. Mitglieder des Börsenoereins der Deutschen Buchhändler, Berlin Quelle L Meyer, Leipzig Otto Schulze Verlag, Cöthcn Georg Thieme Verlag, Leipzig F. M. Haage, Leipzig-R. Kreisoerein Mecklenburg. Buchhändler, Neu-Brandenburg Rechnungsausschuh des Unterstiitzungs Vereins, Berlin Verein Krabbe (Damenverein d Krebs), Berlin vr. Fritz Hnhle i/Fa. Alwin Huhle, Dresden Mitteldeutscher Buchhändler-Verband, Darmstadt Otto Wicke, Luzern A. Schapler, Deutsch-Krone O. Hammerschmidt, Hagen L. Weiß, Berlin Chr. Fr. Vieweg, Gr. Lichterfelde Jiirgensen L Becker, Hamburg Otto Schramm, Stuttgart R. Ryll i/Fa. Schweitzer L Mohr, Berlin G. Eckardt i/H. I. F. Steinkopf, Stuttgart Guido Karutz, Halle a/S. H. Schaudi i/H. C. Dünnhaupt, Dessau Max Adam's Buchhandlung, Glatz E. Garde i/Fa. Schulze'sche Buchh., Celle Friede. Bassermann'sche Verlagsbuchhandlung, München Otto Ach,',er 1 ^ ' S'utt-ar. Benno Goeritz, Braunschweig Hahnsche Buchhandlung, Hannover Siegfried Perschmann, Würzburg 11454.15 92.50 10.— 50.— 1000.— 25.— 10.— 3.— 10.— 100 — 30.— 100 — 133.— 20.— 10.— 10.— —.50 190.— 10.— 20.— 1 — 100.— 300.— 200.— 30.— 500.— 20.— 5V.- 30.- 50.- 50.— 100.— 100.— 10.— 50 — 25.— 100.-^ 30 — 20.- 10.— 10.— 3.- 5.— 10.— 10.— 100.— 5.— 5 — 10.— 100.— 10.— Übertrag 15232.15 M. Hermes, Prokurist i/H. A. Bonz' Erben, Stuttgart Anna Heyne i/H. A. Bonz' Erben, Stuttgart Karl Grevel. Prokurist i/H. Holland L Josenhans, Stuttgart Otto F. Hahn i/H. Holland L Josenhans, Stuttgart F. I. Neinhardt i/Fa. G. Nehrkorn'sche Buchh., Fulda Joseph Baer L Co., Frankfurt a/M. Hermann Seippel, Hamburg Benno Konegen Verlag, Leipzig Richard Härtel i/H. H. Hugendubel, München Heröersche Verlagshandlung, Freiburg i/B. Ullstein L Co., Berlin Beiträge der nicht genannt sein wollenden Spender 300.— 1000 — 3 — Sa. ^ 16053.15 Allen Spendern herzlichen Dank! Berlin, den 29. September 1914. Max Schotte, W. 35, PotSdamerstr. 41s. Schatzmeister. Wie es in Schweden aussieht. übertrug IS2S2.1S Also ist das Ungeheuerliche, an das man nicht glauben wollte, doch Wahrheit geworden. Der große europäische Krieg ist über Nacht entbrannt, und die ältesten Kulturvölker der Welt stehen sich in blutigem Ringen gegenüber. Viele, sehr viele unserer deut schen Berufsgenossen sind ins Feld gezogen. Wie viele werden Wieberkehren? Es könnte vielleicht unangemessen erscheinen, jetzt über be rufliche Fragen des Auslandes zu schreiben. Vielleicht wird es aber die Zuhausegebliebcnen interessieren, zu hören, wie es wäh rend des Weltbrandes in einem »neutralen« Lande aussieht. Aus diesem Grunde möge mir auch vergeben werden, wenn ich mich mehr mit allgemeinen als mit rein buchhändlerischcn Fragen be schäftige. Obwohl wir hier oben im Norden bis jetzt vom Kriege verschont blieben, sind die indirekten Wirkungen doch in mancher lei Weise fühlbar. Die Verbindungen mit den kriegführenden Staaten sind unregelmäßig und teilweise infolge der Minengefahr unsicher geworden. Handel und Industrie liegen infolge der er schwerten oder ganz unterbrochenen Einfuhr von Waren und Roh stoffen darnieder. Auch die Ausfuhr ist natürlich erschwert und die Lage des Geldmarktes infolge des Verhaltens der Banken un sicher. Durch die Mobilmachung der Landwehr schon am Tage nach der deutschen Kriegserklärung wurden viele Kräfte dem Gewerbe entrissen, so daß eine allgemeine Stockung zu drohen schien. In einem 100jährigen Frieden sind wir bereits so friedlich geworden, daß wir an einen Krieg gar nicht glauben wollten. Es ist in hohem Grade bezeichnend, daß kaum einen Monat vor dem Kriegsausbruch ein bekannter Professor (ein großes Licht der libe ralen Partei) im Reichstag überlegen erklärte, die Gefahr eines Krieges der Großmächte sei nie so entfernt gewesen wie jetzt. Die Ereignisse haben ihn Lügen gestraft. Im ersten Schrecken ver lor in Schweden fast jeder den Kopf. Die Mobilmachung der Landwehr zur Sicherung der Küste wurde als Zeichen eines un mittelbar bevorstehenden Krieges angesehen. Geschäfte und Fa briken wurden teilweise geschlossen und die Angestellten entweder verabschiedet oder im Lohne herabgesetzt. Die Banken stellten schon am 3. August ihre Auszahlungen ein, und ein allgemeiner Sturm auf die Sparkassen begann. Lebensmittel- und Kohlenpreise 1493
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