Als neue Zolge des vor kurzem bei mir erschienenen „völkerbran»" (Berichte und Telegramme G vom Europäischen Kriegsschauplatz) wird ln etwa 8 Tagen zur Ausgabe gelangen: Der kleine tpuartiermeister NeueBerichte undTelegrammevomEuroPäischenKriegsschauplatz herausgegeben von einem alten vaterlan-sfreun- 16 Blatt auf Karten in geschmackvoller Mappe -r- Preis öS Pfennig orü. (>» dieser neuen Holge, die sich dem Völkerbran- chronologisch anschließt, hat der Herausgeber die letzten gewaltigen Ereignisse im Westen uns Osten berücksichtigt. Ernst und Scherz treten auch hier durch Auflegen des mit einem Kreuzausschnitt versehenen Titelblattes hervor. Die Absicht des Herausgebers ist nicht gewesen, den furchtbaren Ernst unserer Zeit durch die Abfassung seiner Berichte in das Gebiet der Komik zu übertragen, sondern der alte Vaterlandsfreund hat aus seinem Kerzen heraus Stellung genommen zu jedem Ereignis, das er in seiner Art behandelt. And wenn dabei neben dem Ernst auch der Humor nicht ausgeschloffen wurde, so darf ich als Verleger zu meiner aufrichtigen Freude hier Mitteilen, daß seit dem Erscheinen des „Völkerbrandcs" (die Ausgabe erfolgte am 7. September) bereits einige gewichtige Besprechungen vorliegen, in denen der Völkerbrand in seiner Bedeutung, und auch die Absicht des Herausgebers, gewürdigt wird: Nus -er Heüer von Peter Rosegger veröffentlicht die Grazer Tagespost vom 15. September: „Als eine erste Erscheinung der Kriegslitcratur kam bei Hermann Scippel in Hamburg unter dem Titel Oer Volkerbran- ein Päckchen loser Blätter heraus, auf welchen Arkunden, Berichte und Telegramme über den europäischen Krieg stehen, die gute Erinnerungen sind und besondere Geheimnisse in sich haben. Der gewöhnliche Leser findet diese Geheimnisse nicht. Wenn er aber das beiliegende Deckblatt mit dem durchbrochene» Kreuz auf eins der Textblätter legt, so steht im Kreuze ein kerniger deutscher Spruch, der im Berichte unbemerkt versteckt war und jetzt zum Vorschein kommt, Huf tiefem Ernst fußen- ein sinniges Spiel, üas anregt uns stärkt. —" Im Rlaüüeraüatsch No. ZS vom 20. September steht im Sriefkasten unter potsüam. R.: „Ans ist zugegangen: „Der Völkerbrand. Berichte und Telegramme vom Europäischen Kriegsschauplatz. Nebst Anweisung, wie sie gelesen werden müssen. Hamburg 1914. Lermann Seipvcl, Kleine Iohannisstr. 19." Das höchst amüsante Büchlein bringt ernste Kriegsberichte, die aber ihr Antlitz sofort ändern, wenn man die ihnen beigegcbenc Anweisung, wie sie gelesen werden müssen, befolgt. Mehr wollen wir von der höchst gelungenen Überraschung nicht verraten, die den Leser erwartet. Das Sächelchen, -as vom Verleger unü surch alle Suchhan-lungen zu beziehen ist, wirs nicht nur üenen, Sie zu Hause geblieben stn-, sonüern auch unfern im Helüe stehensen SrüSern viel Spaß machen. Indem ich mir Vorbehalte weitere Preßstimmcn bekannt zu geben, möchte ich allen Kollegen, die noch nicht bestellten, mittcilen, wie zahlreiche Sortimenter sich meinem Völkerbrand gegenüber verhalten haben: Vom 4. Tausend sind nur noch wenige Exemplare vorhanden, und das 5. Tausend liegt fertig vor. Eine Hirma in Zwickau bezog Taufen- Exemplare, und es gehen Bestellungen auf einzelne, 10, 25, 50 und l 00 Exemplare täglich ein. Eine Bestellung aus Dresden lasse ich hier im Wortlaut folgen: Bitte, lieber Seippel, sende Weitere 50 Völkerbrände Schleunigst mir per Post in« Laus, lind auch von der zweiten Reihe Nehm ich 5V ohne Reue, Spielend blase ich sie aus Der Dresdner Kollege hatte zuerst 25 Exemplare zur Probe bestellt, und seine poetische Nachbestellung wird, ebenso wie meine heutige Mitteilung, wie ich hoffe, dazu beitragen, das gesamte Sortiment von der Absatzfähigkcit des „Völkerbrandes" zu überzeugen. Die Bezugsbedingungen sind für .Völkerbrand" und „Quartiermeister" die gleichen und zwar: Einzelne Explre. ä M. -.40 bar, IS Explre. für M. Z.7S bar, 2S Explre. für M. 9.- fRreuzbanSporto für einzelne Explre. S Pf., S Explre. für 20 Pf., 10 Explre. für ZS Pf.) Zerner liefere ich SS Explre. für M. IS.- unS ISS Explre. für M. ZS.- unS franko. Vom Völkerbrand habe ich Exemplare auf etwas leichterem Karton Herstellen lassen, um eine Versendung als Feldpostbrief zu ermöglichen. Briefumschlag gebe ich unbcrechnet dazu. Diese Ausgabe liefere ich aber nur, wenn sic besonders verlangt wird. Bestellzettel anbei! Hamburg, den 22 September 1914 Hermann Seippel.