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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 10.05.1894
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 10.05.1894
- Sprache
- Deutsch
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- LDP: Zeitungen
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287? ^ 106. 10. Mai 1894. Nichtamtlicher Teil. S«1»d«ich «Pt«» in »»»««»»ad,». 8pltr, L., solinlliärtcksll vom -lmtsller. kaäsn. 1:100,000. 24x28,5 sw. Oitb. a. kolor. Alt 1s»t aak äsr küekssits. bar tu. —. 20 Hurt «tapelmoh» in ««ns. AlHiovskl, A., Ia worals äaus Is. politigas. kappart st rssolutious xressutäs an XXVI. eouxrds äs Is. ligas intsrnatioiials äs Is psir st äs Is. libertö. ^r. 16". (32 8.) o. —. 20 "tVaxoau, ^.scsusioii äs Is. Vvvt äa Aiäi 1s 4 m»i 1893 et itius- rairs äs Is. eourss au Kaisio. 12". (23 8.) o. —. 60 ««»lag »«« ,,r«u»sch«» »«srOschnst s. «thtsch, »ultu«" in v«»ttn Mitteilungen der deutschen Gesellschaft f. ethische Kultur. Hrsg, im Namen des Hauptvorstandes. Red.: W. Foerster. 2 Jahrg. 2. Hst. gr. 8«. (S. 29-48.) o. —. 50 kvnrix, R., 8üi>äs u. KrlösunA. VartraA. xr. 8°. (30 8.) o. —. 50 AMi«» Zwisil»» in »»Is«»vatt«l. Schmidt - Phiscldcck, C. V., das evangelische Kirchenrecht des Herzogth. Braunschweig gr. 8'. (X, 369 S.) v. 10. —; geb. in Halbfrz. o. 12. — Verzeichnis künftig erscheinender Bücher, welche in dieser Nummer zum erstenmale angekündigt sind. «>«»««»«» «»>,«» (». Pt«,so«'» »uchh.) in Lr«»d«n. sss« Schroeder, der Tolstoismus. yi. «. Wrockha«» in ti,tp»ig. ssss Lorellarät, ä. spriellvörtl. ksäsusartso. 3. Lull. Oörpkslä, Trojs 1893. v. Xirodststter, Lommsotar r. österr. llür^erl. 6ssstrllaelle. 5. Xoü. Aiellaslis, nsuss lVörterb. ä. portax. u. ätsollu. 8praolls. 3. Xuü. Valsotiai, Tssellsn-lVörtsrlluell ä. itsl. u. ätsollu. 8praods. 16. ^uli. Xllv, pstit livrs äs eovvsrsatiou anglais-travsiis. 3. Xuü. D«»<k»««t «IStz i» Z>r«»S»a. »88 Z Politischer Bilderbogen Nr. 14. «. «öb»l» «»»lag in SSÜr,bürg. »ssr Palatinus, Entstehg. d. Gen.-Versammlgn. d. Katholiken. 2. Aust. «rün»b«»g » »«»- «. Kaaft-H»«»lu«g w»ll«»ma»« « St,«m«y»« iu «»au»s<r>w«t». 288S Schmidt-Warneck, Zur Sache: innerliche Ueberwindung der Social demokratie. Billige Ausgabe. «. Hllmich» «»»lag in «t«I«I»ld. SS88 köioßxllaus, äoutsolles koiolls-VisllssuvllsvAssetr. «raft Hosman« H So. in v«»tt«. ssso Geisteshelden. 9. Bd.: Spinoza. «rwl« Ra«g«l« in «tMtgart. sssr kovkstüoll, botavisollsr lasollsoatlas. «»org »«tchardt virlag in S«tp,tg. ssss Lszsr, Oeutsells kerieulvauäsrnoAso. Lropol» Botz in Hamburg. Lass Litzmann, das deutsche Drama. 2. Aust. Ernst wirft in L,tp,ig. »ssg DaS Drama in der Luglochhöhle. Nichtamtlicher Teil. Ueber Kalenderdrucke. Von Otto Schlotke. Jeder Jahreswechsel verursacht eine Sturmflut von Kalen dern und Neujahrsglückwünschen, die zwar heutzutage auch schon bei Privatleuten und in größeren Geschäften beängstigende Dimen sionen annimmt, die mächtigsten Wogen aber doch in die Redak tionslokale der Fachblätter wälzt. Dieser Kalendersegen hat eher zu- als abgenommen, und außer den alljährlich als gerngesehene Gäste wiederkehrenden Erzeugnissen hervorragender Firmen sind es stets neue Osfizinen, die sich in den Wettbewerb einreihen. Auch die Bedeutung der einzelnen Leistungen bewegt sich in aussteigender Linie, nnd es hat sich namentlich unter den deutschen und österreichischen Arbeiten ein gewisser Stil — ein Kalenderstil — herausgebildet. Thatsächlich muß ja auch der Kalender, wenn er zweckentsprechend sein soll, verschiedene Anforderungen befriedigen. Handelt es sich um einen Abreißkalender, so ist die Hauptsache, daß die Datumszahl und der Wochentag so klar als möglich dastehen und auf weitere Entfernung zu lesen sind, dagegen kann der Monats name etwas zurücktreten. Beim Wandkalender müssen wieder die einzelnen Monatsselder scharf unterschieden sein und der Name des Monates selbst deutlich hervortreten. Da man die einzelnen Daten gewöhnlich aus geringerer Entfernung zu lesen gewohnt ist, kann die Schrift kleiner sein, sollte aber eigentlich mindestens Korpuskegel haben. Hierbei zeigt sich nun meistens der Uebelstand, daß, wenn man alle Monate auf eine Seite bringen will, das Kalendarium zu viel Raum wegnimmt, ander seits aber, wenn man es auf Vorder- und Rückseite verteilt, die Kosten durch den doppelten, meistens mehrfarbigen Druck zu hohe werden. Einen Ausweg aus diesem Dilemma findet man dann nur durch Anwendung einer kleineren Schrift — ist man aber dazu gezwungen, so nehme man einen kräftigen Charakter und nicht eine gewöhliche Antiqua oder Fraktur. Neuerdings wird auch vielfach die Form der Wochenkalender angewendet, ge wissermaßen eine Verschmelzung des Abreiß- und Wandkalenders; außer dem Kalendarium des letzteren wird ein Block mit Blättern, welche je eine Woche enthalten, aufgehestet und unter Um ständen noch ein zweiter Block mit Notizblättern gegeben. Eine besondere Kategorie bilden sodann die eigentlichen Notizkalender in Buchform, auf deren Einband besondere Sorg falt verwendet wird und bei denen ein gutes Schreibpapier mit genügendem Raum für Notizen die Hauptsache ist. Bei diesen Kalendern wird dann auch auf einen interessanten Text, entweder erzählender Natur oder auch in Notizen über Post-, Paket- und Tele graphenwesen bestehend, Rücksicht zu nehmen sein, wobei der Anbringung von Illustrationen das weiteste Feld gegeben ist. Wenn oben von einem gewissen --Kalenderstil» gesprochen wurde, so lassen sich, weitergchend, sogar verschiedene »Stile» feststellen und man kann manchen Kalender sofort als das Erzeugnis irgend einer Anstalt erkennen. So sind die Ar beiten R. v. Waldhcims in Wien, Knorr L Hirths in München, Du Mont-Schaubergs in Köln, Gebr. Grunerts in Berlin von ausgeprägter Eigenart, und man könnte diese Auszählung noch bedeutend weiter führen. Waren es zuerst nur in Typen- und Einsassungssatz hergestellte Arbeiten, so hat mit den Jahren der Luxus stets zugenommen, und wir sehen heute alle graphischen Branchen vertreten, ja die Kalender im eigent lichen Satz und Buchdruck scheinen an Zahl abzunehmen. Die Chromolithographie behauptet ein wichtiges Gebiet bei diesem Verfahren, aber eine Konkurrentin ist ihr in der Chromo- typographie auch hier erwachsen. Auch die verschiedenen photo mechanischen Verfahren sind vertreten, und auf einem Schweizer Kalender finden wir in diesem Jahr sogar das jüngste und viel versprechendste Kind, das der Verbindung der Photographie mit der Typographie entsprossen ist, den Dreifarbendruck vertreten in Gestalt eines prächtigen Stilllebens, das in der Anstalt von Husnik L Häusler in Prag entstanden ist. Wenn auch diese Arbeit die von mir früher besprochenen Erzeugnisse von Kurtz in New Bork noch nicht erreicht, so ist sie immerhin ein höchst beachtenswertes Zeugnis für das Können der Prager Anstalt, deren einer Leiter Husnik ja mit zu den Bahnbrechern aus dem Gebiete der photographischen Reproduktion gehört. Dasselbe Stillleben findet sich übrigens auch auf einem Blatt des dies jährigen internationalen Musteraustausches und macht hier, auf i besseres Papier gedruckt, einen viel vorteilhafteren Eindruck — 386'
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