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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 02.06.1905
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 02.06.1905
- Sprache
- Deutsch
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- LDP: Zeitungen
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126, 2. Juni 1905. Nichtamtlicher Teil. 5177 seiner »Oeuvres eowplstss«, eine damals in bescheidenem Umfang gehaltene Sammlung, diesem alten Musikverlagshaus der Welt, und zwar dem Großvater des jetzigen Leiters übertragen. Um an eine Anzahl Musikoerständiger, um ein Komitee zu bilden, durch das die Mitarbeiterschaft österreichischer Kräfte und eine Unterstützung, wie sie ihren früher» Editionen zu teil der Wiener Stadtrat, der drei Exemplare bei der Verlags anstalt gezeichnet hat. Dem Komitee scheinen deshalb genügend Gründe dafür vorzulicgen, die Erklärung des auf diesem Gebiet erprobten Verlegers, daß sein Haus sich entschlossen habe, diese Gesamtausgabe als den Schlußstein der von letzterm publizierten Klassikereditionen zu veranstalten, gutzuheitzen und die Förde rung dieses Unternehmens in Österreich zu empfehlen. Das Unterrichtsministerium hat einen Vertreter zu der ersten Haupt- bcratung des vorbereitenden Komitees lediglich zu informativen Zwecken entsendet und sieht im übrigen die Angelegenheit als eine private an, wobei das fördernde Interesse aller "hierzu be rufenen Kreise als wünschenswert anerkannt wurde. Zeitungsverkauf. — Die »Hamburger Neuesten Nachrichten- sind von der -Hamburger Börsenhalle, G. m. b. H.« gekauft worden und werden in dem Verlag dieser Gesell schaft , die außerdem den -Hamburgischen Correspondenten« herausgibt, fortgeführt werden. Herr Hirt, der bisherige Besitzer der -H. N. N.<-, tritt als Geschäftsführer in die Hamburger Börsenhalle über. Das Kapital der »Hamburger Börsenhalle, G. m. b. H «, wird auf 600 000 ^ erhöht. Damit ist nun auch das zweite große Hamburger Blatt in den Besitz des Herrn August Scherl übergegangen. (Leipz. Tagebl.) Unger L Hoffmann, A.-G., Dresden-Berlin. — Nach dem Geschäftsbericht beträgt der nach 18 725 (i. V. 23 796 ^) Abschreibungen und 9000 ^ (5000 Rückstellung auf Delkredere konto verbleibende Reingewinn 64 840 (102 764 ^), wozu noch 1626 ^ Vortrag treten. Aus dem Reingewinn sollen 7^ Prozent (i. V. 10 Prozent) Dividende verteilt werden. Der Geschäftsbericht betont, daß sich das Geschäft erst in den letzten vier Monaten des Rechnungsjahrs ungünstiger gestaltet habe und die Preise immer mehr heruntergegangen wären. Der Betrieb wurde auch durch Vergrößerungsbauten gestört, deren Er- zeit liegen in allen Abteilungen gute Aufträge vor. — Ferner be merkt die Direktion noch: »In diesem Jahre haben wir auch mit Wirkung ab 1. Januar 1905 unsre Zeitschrift .Apollo', Zentral- Konto .Verlags- und Schutzrechte' figuriert in der Bilanz mit 36 356 Wir möchten diesen Bericht nicht schließen, ohne darauf hingewiesen zu haben, daß die Aktien erst Anfang dieses Jahres an der Dresdner Börse durch das Bankhaus Gebr. Arn- hold zur Einführung gebracht wurden, und daß der vom 30. De- schließende Geschäftsjahr folgende Bemerkung enthielt: Auch für das laufende Jahr hat sich das Geschäft derart gestaltet, daß wir für dasselbe ebenfalls ein befriedigendes Ergebnis für die Aktio näre erhoffen dürfen.« Mannschaftsbüchercien an Bord. — über dieses Thema sprach Professor vr. K. Thieß aus Danzig in der Sommerver sammlung der »Schiffsbautechnischen Gesellschaft«, die vom 21.— 24. Mai in Danzig stattfand. Er wies darauf hin, wie die sozial politischen Bestrebungen auf Bereitstellung guten Lehrstoffs nir gends günstigeren Boden finden könnten als bei den Seeleuten, gemeinnütziger Unternehmungen, der Kaiserlichen Marine, der Woermann-Linie und der Hamburg-Amerika-Ltnie. Die letztere Börsenblatt für den deutschen Buchhandel. 72. Jahrgang. nicht aufgedrängt werden. Sonst würde gegen die ganze Ein richtung leicht Mißtrauen erweckt. Je regelmäßiger Mannschafts büchereien vorhanden wären, je mehr sie durch ständigen Aus weisen. (Red.) Kunsthalle P. H. Beyer L Sohn in Leipzig. — Die Juni-Ausstellung bringt eine technisch, wie künstlerisch interessante Eine Statistik der Schillerfeiern. — Einen anschaulichen Begriff von dem gewaltigen Umfang der Schillerfeiern im vergange nen Mai gibt ein Blick in das erste Juniheft des»Litterarischen Echos- (Verlag von Egon Fleische! L Co. in Berlin). Wir finden hier in der Rubrik »Echo der Zeitungen» eine Übersicht über nahezu 300 verschiedene Schiller-Artikel der deutschen Presse, samt einem Ver- dischen Presse besprochen oder registriert, darunter auch die vom Börsenblatt gebrachten Schillerartikel. Das »Echo des Auslandes« enthält für diesmal u. a. den Widerhall des Schillertags aus Frankreich, Italien, Schweden. Endlich bringt das Heft eine händlerisches Interesse finden werden: »Schiller und der jüdische Hofbuchhändler Michaelis aus Neustrelitz». Von Maximilian Kohn (Hamb. Corr. 222) und »Schillers jüdischer Verleger«. (Michaelis.) Von -Roller. (Wien, Dtsch. Volksbl. 5867). (Red.) sammengebracht hat, dürfte heute zu den größten Seltenheiten in Privatbesitz gerechnet werden. Sie entstand hauptsächlich in den Jahren 1810—1865, wenn auch schon der Vater seinem kunst sinnigen Sohn einige Nummern hinterlasien hatte. Wie man sich erinnern wird, sollte dieselbe im Jahre 1898 versteigert werden, jedoch unterblieb die Auktion auf Wunsch einiger Miterben. Nun- Sohn des großen Sammlers vor kurzer Zeit gestorben ist. Ein im Jahre 1898 erschienener Katalog, verfaßt von den Herren Prof. Or. Joh. Ficker (jetzt Straßburg i. Elf.) und dem bekannten Kunst historiker Prof. Springer (Leipzig) gibt uns einen ungefähren 682
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