PH 204, 2. September 1905, Künftig erscheinende Bücher. 7667 Ein neuer Roman von Marie Diers! (?>ie Frage des Kenncns ^ oder Nichtkennens zwischen Mann und Weib in seiner Schwere und seiner Qual liegt den Kon flikten dieses Romans zu Grunde, worin das Talent der Verfasserin, den Men schen und sein Los von innen heraus zu gestalten, sich glänzend offenbart. Am 16, Septemb, erscheint: Engelhorns allgemeine Noman- Roma n Bibliothek von Preis geheftet 50 Pfennig; Marie Diers XXII. Jahrgang. Band 3. elegant in Leinwand 75 Pfennig, Stuttgart, September >905, Engelhorn. Max Kielmann, Verlagsbuchhandlung, Stuttgart Nur hier angozeigt! Demnächst erscheint: Prälat l). theol. R. von Schmid, kgl, wiirtt, Ob-rhofprediger a, D. Das naturwissenschaftliche Glaubensbekenntnis eines ^l)6al»HeN. Ein Wort zur Verständigung zwischen Naturforschung und Christentum. Brosch. M. 3.— ord., eleg. geb. M. 3.80, in Rechnung 25^, bar 33'/zO/^ und 7,6. Probeexemplar brosch. oder geb. mit Am die Tendenz des Buches zu zeigen, lasten wir den Verfasser selbst reden. Er schreibt im Vorwort: Der Gegenstand ist zeitgemäß. Buch auf Buch wird über diese Fragen veröffentlicht; aber der Stand punkt, den ich einnehme, ist doch insofern ein eigentümlicher, als ich einerseits für die Naturforschung volle Freiheit verlange, andererseits die Positionen des Christentums in ihrer ganzen Ausdehnung festhalte. Auch habe ich versucht, keinem der Probleme, seien sie auch noch so schwierig und heikel, aus dem Wege zu gehen. Möge die Studie nicht bloß den einen oder anderen Leser über den Stand der Fragen orientieren, sondern auch manchem Gemüt, das durch den so oft und viel proklamierten Konflikt zwischen Naturforschung und Christentum, zwischen Religion und Bildung beunruhigt ist, zur Beruhigung verhelfen! Wir können nur hinzufügen: Die Ruhe, Abgeklärtheit und Sachlichkeit, mit der der greise Verfasser diese schwierigen, für jedermann im Vordergrund des Interesses stehenden Fragen behandelt, berühren außerordentlich sympathisch. Am dieses Gesichtspunktes willen versprechen wir uns nicht nur unter Theologen, sondern gerade auch unter Nichttheologen, speziell Naturwissenschaftlern einen großen Erfolg.