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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 15.09.1914
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1914-09-15
- Erscheinungsdatum
- 15.09.1914
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- Deutsch
- Sammlungen
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Börsenblatt s. d. Dtschn, Buchhandel. Redaktioneller Teil. 214, 15. September 1914. Name und Vorname: Schwarz, Louis Spcmann, vr. Adolf Sproesser, I)r. Th. Steffen, Christoph Sutter, Emil Taenzer, Karl Treiber, Adolf Urbatis, Horst-Hell muth Vogt, Friedrich Weicher, Theodor Wiedemann, Ulrich Willain, Hans Winter, Paul Wittwer, Max Wollandt, Karl Wollermann, Johann. Woschick, Richard Würtele, Ernst Zacherle, Reinhold Zeih, Carl Firma: Dienstgrad n. Truppenteil: i. H. Nicolaische Buchh. Gesr. d. Landw. im Borstell L Reimarns Res.-Jns.-Ngt. Nr. 35. in Berlin Mitinh.: I. Engelhorns Lcutn. d. Res. im Feld- Nachf. in Stuttgart Art.-Rgt. Nr. 28. Mitinh.: E. Schweizer- Leutn.d.Nes.imWürttb. bart'schc Verlagsbnch- Feld-Art.-Ngt. Nr. 28. hdlg. in Stuttgart i. H. Albert Koch L Co. in Stuttgart i.H. Union in Stuttgart Landw.-Jns.-Ngt. Nr. 12l. Landw.-Jnf.-Rgt. Nr. 118. i. H. Nicolaische Buchh. Unteroff. d. Landw. im Borstell L Rcimarus Feld-Art-Rgt. Nr. 54. in Berlin i. H. Albert Koch L Co. Ers.-Jnf.-Rgt. Nr. 125. in Stuttgart Lehrl. i. H. Reinhold Kriegsfreiw. im Jnf.- " ' ' ' " ^ Rgt. Nr. 36. Unteroff im Gren.-Ngt. Nr. 123. Oberleutnant im Res.- Art.-Rgt. Nr. 53. Landst., 51. Brigade. Koch in Halle a. S. i. H. Albert Koch K Co. in Stuttgart Inh.: Dieterich'sche Ver- lagsbuchh. in Leipzig i. H. Albert Koch L Co. in Stuttgart i. H. Albert Koch <L Co. in Stuttgart i. H. Hellmuth Woller- Rcs.imJnf.-Ngt.Nr.92. 4. Bayr. Jnf.-Rgt. mann in Braunschweig Mitinh.: Konrad Wittwer in Stuttgart Oberleutn. u. Komp.- Führer im Landw -Jnf.- Rgt. Nr. 119. i. H. Union in Stuttgart San.-UnteroffizierXIV. Nes.-Armeek. 26. Jnf.- Div. Kgl. Wiirit. Nes- Drag.-Rgt. i. H. Nicolaische Buchh. Vizefeldw. d. Res. im Borstcll L Reimarus in Berlin i.H. Union in Stuttgart i.H. Union in Stuttgart i. H. Albert Koch k Co. in Stuttgart Jnf.-Rgt. Nr. 52. Gren.-Rgt. Nr. 119 Ers.-Bat. Landmehr-Jnf.-Rgt. Nr. 125. Landw.-Jnf.-Rgt. Nr. 125. i. H. Buchh. Schaffnit Jnf.-Rgt. Nr. 39, San- Nachf. in Düffeldorf Abt. Feldpost. Der Freundlichkeit eines deutschen Buchhändlers, der als Dol metscher für den Nachrichtendienst zum Gouvernement Lüttich kom mandiert ist, verdanken wir die Einsendung eines Plakats, das, in deutscher und französischer Sprache abgefaßt, sich auf der linken Hälfte »An die deutschen Soldaten«, auf der rechten »^.ux ttaditants äs la Vills äs I-isge« wendet. Es enthält die letzten Meldungen vom 6., 7. und 8. September aus dem großen Hauptquartier, sowie ein Tele gramm aus den »Times«, in dem die ungeahnte Schnelligkeit der deut schen Truppen und die genaue Orientierung des deutschen Gcneral- stabs durch Automobile und Flugzeuge hervorgehoben wird. Den Schluß der Bekanntmachungen macht nachstehender, ebenfalls zweispra chiger Aufruf: Au die Bevölkerung von Lüttich und Umgegend! Angesichts der deutschen Erfolge ist cs unverständlich, daß die Bevölkerung von Lüttich »och immer so leichtgläubig ist, törichten Nachrichten, die von hier bestehenden Liigenfabrikeu verbreitet wer den, Glauben zu schenken. Die Verbreiter falscher Nachrichten haben rücksichtslose Bestrafung zu gewärtigen. Sic treiben ein gefährliches Spiel, indem sie ihre Mitbürger täuschen und zu unüberlegten Hand lungen verleiten wollen. Die einsichtige Bevölkerung von Lüttich sollte von selbst derartigen Versuchen energisch entgcgcntreten. Sie setzt sich sonst nicht nur argen Enttäuschungen und allen möglichen unangenehmen Folgen, sondern außerdem auch noch dem Fluch der Lächerlichkeit aus. Kolewe, Generalleutnant und Gouverneur der Festung Lüttich. Dieses Plakat darf nicht abgerissen und nicht überklebt werden. Kleine Mitteilungen. Jubiläum. — Am 15. September kann die G. Taubald'sche Buchhandlung in Weiden anf ein 50jähriges Bestehen znrück- blickcn. E. Straub aus Augsburg cröffnete am 15. September 1864 in der kleine» obcrpfälzischcu Stadt Weiden eine Buchhandlung. Da sich je- 1398 doch dies Arbeitsfeld schwer beackern ließ, so war er gezwungen, das Geschäft wegen Unrentabilität nach wenigen Jahren auszugebcu. Es kam 1867 in die Hände des jetzt noch unter uns weilenden Herrn Gustav Taubald, dem es durch rastlosen Fleiß, gestützt auf tüchtige buch händlerische Kenntnisse, gelang, die Buchhandlung zur Blüte zu bringen. Als er jedoch gerade auf dem besten Wege war, die Früchte seiner angestrengten Tätigkeit zu ernten, betraf ihn ein Unfall, dessen Folgen ihn nötigten, sich des Geschäftes zu entäußern. Er verkaufte cs am 1. Januar 1882 an Herrn Conrad Ogg, der auf dem von Tau bald geebneten Weg weitergeschrittcn ist und auch in Dankbarkeit dessen Namen als Firma beibehalteu hat. Die Aussteller-Prämiierung der Bugra. — Die Prämiierung der Aussteller der Weltausstellung für Buchgewerbe und Graphik Leipzig 1914 war durch den Krieg zunächst noch in Frage gestellt, findet aber nun laut Beschluß des Ausstellungsdirektoriums doch statt. Das Preisgericht wird Anfang Oktober zusammcntreten. Von der Prä miierung sind diejenige» fremden Staaten, mit denen wir im Krieg stehen, ausgeschlossen. Genauere Mitteilung wird den Ausstellern in den nächsten Tagen zugehcn. Geistige und wirtschaftliche Wehrpflicht. — Mit Bezug anf die Aus führungen in Nr. 207 des Bbl. wird uns von der Deutschen Grammo phon-Aktiengesellschaft in Berlin geschrieben: Die Deutsche Grammo phon-Aktiengesellschaft ist eine deutsche Gründung, hcrvorgegangen ans de» Orpheus-Werken G. m. b. H., Leipzig. Das Grammophon selbst ist eine Erfindung eines deutschen Ingenieurs. Der Aufsichtsrat der Gesellschaft ist von drei deutschen Herren gebildet, und die Geschäfts leitung ist in den Händen zweier Deutschen, von denen einer Königlich Preußischer Kommerzienrat ist. Die Gesellschaft fabriziert in Deutsch land, und zwar in Hannover, und beschäftigt ca. 500 deutsche Beamte und Arbeiter. In den letzte» drei abgeschlossenen Geschäftsjahren wur den 2 250 917 ./( an Gehältern und Löhnen an deutsche Beamte und deutsche Arbeiter gezahlt, während die Zahlungen an deutsche Künstler ca. 568 000 betragen haben. Von dem Aktienkapital der Deutschen Grammophon-Aktiengesellschaft von 1 Million Mark befinden sich 430 000 in nachweislich deutschen Händen. Abgesehen von den Ar beitern, Beamten, Künstlern, denen durch die Deutsche Grammophon- Aktiengesellschaft der regelmäßige Verdienst zuflicßt, bietet die Deutsche Grammophon-Aktiengesellschaft durch ihre geschäftlichen Beziehungen zu ca. 7000 deutschen Geschäften, deren Inhabern und Angestellten eben falls zum größten Teil ihre Existenz, zum mindesten verhilft sie die sen zu einem regelmäßigen erheblichen Verdienst. Daß eine Firma von dem Umfange und der Bedeutung der Deutschen Grammophon- Aktiengesellschaft naturgemäß auch geschäftliche Beziehungen nach dem Ausland unterhält, ist selbstverständlich, während andere deutsche Fir men der gleichen Branche nachweislich ihre Existenz nur dem Absatz ihrer Fabrikate im Ausland verdanken. Die deutsche Gelehrtenwclt gegen England. — Eine größere Anzahl von Professoren der verschiedensten deutschen Universitäten veröffent licht eine Erklärung, wonach sie in deutschem Nationalgcfühl auf die ihnen von englischen Universitäten, Akademien nnd gelehrten Gesell schaften verliehenen Auszeichnungen nnd die damit verbundenen Rechte verzichten. In der Begründung dieses Entschlusses wird ausgeführt, daß England aus schnödem Neid auf Deutschlands wirtschaftliche Erfolge seit Jahre» gegen uns aufgewiegelt und sich insbesondere mit Ruß land und Frankreich verbündet hat, um unsere Weltmacht zu vernich ten nnd unsere Kultur zu erschüttern. Der brutale Egoismus von England habe ihm eine unerhörte Schuld aufgeladen. Gesamt-Ausschuß zur Verteilung von Lesestoff im Felde und in den Lazaretten. — Eine ganze Reihe von Vereinigungen beschäftigt sich bereits mit der wichtigen Aufgabe der Biichcrvcrsorgung unserer Krieger. Für den Buchhandel hat der Vorstand des Börsenvereins die Angelegen heit in die Hand genommen und darüber in Nr. 209 berichtet. Die Selb ständigkeit der einzelnen Vereinigungen als Sammelstellcn für Bücher und Geld nnd als Vcrsaudstcllen bleibt bestehen. Andererseits ist es erforderlich, die ganze Arbeit in einer Zentrale zusammcnzufassen, aus- zugleichcu nnd zu fördern, insbesondere Richtlinien für die Sichtung der Bücher anfznstellen und einen Büchcrverteilungspla» für die ein zelnen Vereinigungen in Verbindung mit dem Roten Kreuz herbeizu führen. Folgende Vereinigungen bienen als Sammelstelle für Bücher und Geld: G e s a m t a u s s ch u ß zur Verteilung von Lese stoff im Felde und in den Lazaretten (Adresse Ge schäftsstelle Berlin 1§1V. 7, Dorothccnstr. 81, Königliche Bibliothek), Börsen verein der Deutschen Buchhändler zu Leip zig (Geschäftsstelle Leipzig, Deutsches Buchhäudlcrhaus, Ge richtsweg 26), Ausschuß zur Versorgung der Feld- und Kriegs- lazarettc mit Volksbüchereien (Berlin 87, Zinzendorfstraßc 3),
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