7192 Börsenblatt s. d. Dtschn. Buchhandel. Fertige Bücher. />/ 212, 12. September 1914. Rußland Eine Einführung auf Grund feiner Geschichte von M4 bis W2 von Prof. Dr. Otto Hoetzsch Geheftet 10 illark Gebunden ss Mark Unter- der- Literatur- über das zeitgenössische Rußland nimmt dieses Buch von Hoetzsch zweifellos die erste Stelle ein, wie man ja, auch aus Grund dieses Werkes, H. als den besten Acnncr des heutige» Rußland mir seinem große» Regcnerationsprozcß anschen darf. Nach einer knappen historischen Einleitung und einer Darstellung der Rcvolutionsjahrc werden die verschiedenen Gebiete des staatliche» und gesellschaftlichen Lebens mit den Veränderungen, die sich aus ihnen ergeben haben, ge nauer vorgcführt. Aus allen diesen Gebieten wird eine große Fülle von Material, amtlichen Dokumenten, Statistiken und ähnlichen Nachmessungen geboten, so daß der Inhalt der einzelnen Abteilungen stellenweise ein sehr reicher ist und der Leser ein recht klares Bild von dem gegenwärtigen Zustand der- betreffenden Seite russischen Lebens, wie auch von den Entwicklungsmöglichkeitcn für die Zukunst erhält .... Alles in allem ist also das Buch eine sehr gute Leistung, aus der man ganz hervorragend viel lernen kann. Deutsche Litcraturzeitung 1S14. Nr. K. Unter der rasch sich mehrenden Literatur über Rußland darf das vorliegende Werk, eine Frucht langjährigen Stu diums und emsigsten Fleißes, eine besondere Stellung beanspruchen. Es bietet mehr, als der Untertitel ver spricht, es gibt einen Überblick über das gesamte politische und wirtschaftliche Leben des russischen Reiches, der nach dem ersten Jahrzehnt der halbksnftitutioncllcn Staats ordnung dringend nötig geworden war. Auch die geschichr lichcn Voraussetzungen, die der Verfasser ganz besonders genau kennt und bei der Betrachtung der Gegenwart immer wieder heranzicht, beschränken sich nicht aus den bescheiden angegebenen Zeitraum .... Die russische Zensur har das Werk, wie kürzlich Masarpks Buch über die russische Kultur, verboten. Damit ist den Russen selber die Möglichkeit abgcschnirren, die zwei bedeutsamsten Erscheinungen der kontinentalen Literatur kennen zu lernen, die sich mit ihrem Lande befassen. Ein Triumph des polizeilichen Nationalismus, den Hoetzsch kaum vorausgcschen haben mag. Frankfurter Zeitung 1S14. 21. Juni. Exemplare in Kommission zu Dienten. Bitte das Buch in Auslage und Schaufenster zu stellen. Bestellen Sie sofort unsere leicht verkäuflichen Aufsteckfähnchen auf gummiertem Papier zur Selbstanfertigung. Verkaufspreis beliebig, jedoch nicht unter 10 H per Blatt. Erschienen sind: Deutschland, Österreich, Frankreich, England, Rußland, Belgien, Japan, Serbien, Türket, Montenegro, Bulgarien, Rumänien, ein Blatt enthält 125 Flaggen. Bezugspreis: 10 Stück L 7^ p. Blatt l „ 25 „ 7 „ auch „ 50 „ „ 6>/z„ „ „ , gemischt „ 100 „ „ 6 „ „ „ lieferbar 1000 5'/2„ „ .. ^ FertigeFlaggen zumAufstecken Verkaufspreis beliebig 100 Stück ----- ^ 1.— 500 „ ---- .. 4.50 1000 „ . „ 8.— 5000 „ --- „ 7.50 p. 1000 St. 10000 ., — .. 7.- Versand gegen Nachnahme oder vorherige Einsendung des Betrages entweder Postscheck Nr. 8314 Hamburg oder Volksbank Hamburg. Gleichzeitig empfehlen wir: Europäische Kriegskarte in 5 Farben mit Umschlag. 60 H Verkauf. 10 Exemplare ä 35 H netto, ab 50 Exemplare mit 50o/g. Hamburg l, Kleine Reichenstr. 29. Neumann <8c Langrock. Verlag von Wilhelm Ernst L Sohn, Berlin vv. 66. ZsrMedttdeuWllSMlhe! Verdeutschungs-Wörterbuch von Dr.-Jnq., Dr. phil. Otto Sarrazin, Vorsitzer des Allgemeinen Deutschen Sprachvereins. Vierte, vermehrte Auflage. 1912. Preis: geheftet 5 M., gebunden in ganz Leinwand 6 M. Von demselben Verfasser ist ferner in unserem Verlage erschienen: Wörterbuch für eine deutsche Einheitsschreibung. Bearbeitet nach den Beschlüssen des Kgl. Preuß. Staats ministeriums vom 11. Juni 1903. Vierte, vermehrte Auflage. (19. und 20. Tausend.) Preis: gebunden 80 Pf. Mit Bezug auf den Aufruf Sarrazins in der Tagespreise möchten wir hierdurch erneut auf seine beiden hochwichtigen und zeitgemäßen Werke Hinweisen. Wir liefern dieselben, soweit der Vorrat reicht, auch bedingungs weise und bitten zu verlangen. Berlin, im September 1914. Wilhelm Ernst Sc Sohn.