Nr. 207. r Erscheint ;>st der L » weitere ^—... , — , , .- ,— .. »jährlich frei v-fchäftsstelle oder 3S Mark de! Dostüberweijuag »4 für >/, S. N M. statt IS M. Stellengefuche werden mit 10 <ps. pro N ! ,nnerhalb de» Deutschen Reiches. «Richtmitglieder im »» Seile berechnet. — 2» dem illustrierten Teil: für Mitglieder ^ »Deutschen Reiche zahlen für jedes Exemplar 30 Mark bez-U d" — — -»— !3ö War« jährlich. Nach dem Ausland e ' ' ! über Leipzig oder durch Kreuzband, an N ; diesen, Falle gegen S Mar« Sulchlag für . . . . „ . , „ . MAM'üMLMrftAereWK'rNWWWWWMCrMMpsitt Leipzig, Montag den 7. September 1914. 81. Jahrgang. Redaktioneller Teil. Ausruf! (Wiederholter Abdruck aus Nr- 189.) Der gewaltige Ernst der Zeit, die zu durchleben uns beschteden ist, stellt seine Ansprüche an die Gesamtheit und an jeden einzelnen. Schon richten Stellenlosgewordene und unversorgt Zurück- gelassene hilfesuchend ihre Blicke auf den Unterstützungs-Verein; bald werden verwundete und er krankte Kollegen, bald werden Witwen und Waisen ihnen folgen, und wir sind gewiß, daß in jedem unserer Berufsgenofsen der Wunsch lebt, daß diesen Bitten, wieviele ihrer auch seien, in tröstlicher Weise entsprochen werden könne. Den Unterstützungs-Verein hierzu in so besonderem Umfang, wie er der Größe der kommenden Anforderungen entspricht, in den Stand zu sehen, — darum bitten wir den Deutschen Buchhandel herzlich und dringend. Kriegsbeiträge nimmt der Schatzmeister des Unterstützungs-Vereins, Herr Max Schotte, Berlin V/. 35, Potsdamerstr. 4!a, wie auch die Geschäftsstelle des Börsenvereins und jeder der Unterzeichneten entgegen; auch wird sie Herr Schotte auf Anweisung in Leipzig erheben. Über die Eingänge wird im Börsenblatt quittiert werden. Wir bitten um alsbaldige Einzahlung bez. Anmeldung, aber wir glauben auch hoffen zu dürfen, daß, wo immer deutsche Buchhändler in dieser ernsten und, will's Gott, großen Zeit zusammen sind, sie dem Unterstützungs-Verein für seine jetzigen Hilfeleistungen werbend und spendend neue Mittel zuführen werden. „Kollegen! Die Würfel sind gefallen; der Kaiser ruft, der Krieg beginnt, und wir gedenken in dieser ernsten Stunde der Krieger unseres Berufes, die in das Feld ziehen müssen, um für das Vaterland zu streiten und, wenn es sein muß, zu sterben. Ihnen sei unser Scherflein beschert!" Mit diesem Aufruf begleitete ein Kollegenkreis die Gaben, die er für die Arbeit des Unter stützungs-Vereins an den Verwundeten zusammengelegt hatte. Sein Wort wird offene Herzen, sein Vorgehen reiche Nachfolge finden. Leipzig und Berlin. Der Vorstand des Börsenvereins der Deutschen Buch händler. Karl Siegismund. Artur Seemann. Curt Fernau. Georg Krehenberg. Max Kretschmann. Oscar Schmor!. Der Vorstand des Unterstützungs-Vereins Deutscher Buch händler und Buchhandlungs-Gehülfen. l)r. Georg Paetel. Edmund Mangelsdorf. Max Schotte. Max Paschke. Neinhold Borstell. 1357