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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 02.09.1914
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1914-09-02
- Erscheinungsdatum
- 02.09.1914
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- Deutsch
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VSrscnblatt f. d. Dtschn. vuchtzllndel. Redaktioneller Teil. ^ 203, 2. September 1914. Vertreten sind die Firmen: A. Francke in Bern, Akademische Buch handlung von Max Drechsel in Bern, Arnold Bopp L Co. in Zürich, Art. Institut Orell Füßli in Zürich, Beer L Co., vorm. Fäsi L Beer in Zürich, R. Burckhardt in Genf, Ernst Finckh in Basel, Etablissements Fred. Boissonas und Sooiöts ^non^ine cles ^rts Orapklgues ienm8 in Genf, Fehrsiche Buchhandlung in St. Gallen, Georg L Co. in Basel, Georges Bridel L Cie. in Lausanne, Helbing L Lichtenhahn in Basel, Hofer L Co. A.-G. in Zürich, K. I. Whtz in Bern, Pahot L Cie. in Lausanne, Rascher L Cie. in Zürich, Schulthetz L Co. in Zürich, Berlagsanstalt Benzigcr L Co. A.-G. in Einsiedeln und Schneider L Cie. in St. Gallen. Die Wände dieser Ausstellung sind mit schönen gerahmten Künstler steinzeichnungen geschmückt. Wenn wir die Verlagstätigkeit der einzelnen Firmen genauer betrachten, so fällt es auf, daß in vielen Fällen ein fester Verlags rahmen fehlt, wie er z. B. bei der nicht vertretenen Firma Huber L Co. in Frauenfeld unstreitig vorhanden ist. Ansätze dazu findet mau genug. Z. B. wendet sich die Firma A. Francke in Bern neuer dings der Pflege guter schweizerischer Belletristik in erhöhtem Matze zu. Eins ist der Verlagstätigkeit aller schweizerischen Be rufsgenossen aber gemeinsam: es ist das gleiche heimatliche Ele ment, das die graphische Industrie beherrscht. Es wird aber nicht durch die Fremdenindustrie, sondern durch die Bedürfnisse im Lande und durch das starke Interesse seiner Bewohner für ihre engere Heimat beherrscht. Man will die kostbaren Schätze, die das schweizerische Volkstum in Sitte, Art, Sprache und Landschaft birgt, nach Möglichkeit erhalten und erblickt mit Recht in der Hei matkunst und Heimatliteratur das erste Mittel dazu. Das gilt ebenso von den ausgestellten Schulbüchern wie von den heimat kundlichen Werken aller Art bis zur freieren künstlerischen Entfal tung der Kräfte auf den Gebieten des Romans und der Novelle. Die allenthalben erwachte Freude an der äußeren Schönheit des Buches ist auch an der schweizerischen Produktion nicht spur los vorübergegangen. Man weiß auch dort neuerdings wieder den künstlerischen Handeinband zu schätzen. Emil Stierli und S. Gyr, beide in Zürich, zeigen beachtenswerte Leistungen ihres Kön nens aus diesem Gebiete, während die Verlagsanstalt Benziger L Co. A.-G. in Einsiedeln schöne Muster ihrer Massen- und Ver- lagseindände zur Schau bringt. Der von der Schweizerischen Zentralstelle für das Ausstel lungswesen in Zürich herausgegebene und von der Buchdruckerei Zollikofer L Co. in St. Gallen in einer schönen klaren Antiqua ge druckte Katalog ist nicht allein ein instruktives und wertvolles Orientierungsmittel über die Ausstellung selbst, sondern ergänzt vor allen Dingen das gezeigte Material nach den verschiedensten Richtungen hin. Unterrichtet er doch in ausführlicher Weise über die Gesetzgebung, Berufsbildung, über die Verbände der Unter nehmer und Gehilfen, über die Tarifverträge, das Buchgewerbe der Schweiz im allgemeinen, über die graphischen Gewerbe und Industrien der Schweiz, den Verlagsbuchhandel, das Zeitungs wesen, das Bibliothekswesen und bringt namentlich auch eine Menge statistischen Materials bei, das in solcher Reichhaltigkeit und Übersichtlichkeit Wohl kaum an einer anderen, für den Laien so leicht zugänglichen Stelle gefunden werden dürfte. Der deutsche Musikverlag auf der Inter nationalen Ausstellung für Buchgewerbe und Graphik Leipzig 1914. 8". 48 S. Leipzig, Verlag von P. Pabst. Kostenfrei. Unter vorstehendem Titel hat die Firma P. Papst, Leipzig, deren Inhaber Willibald Fritzsch ich wohl als den auf dem Titel fehlenden Verfasser bezeichnen darf, eine Broschüre herausgegeben, die weitester Beachtung wert ist. Der Name des Verfassers ist mir wichtig, weil die Arbeit sich weit über die vielen, viel zn vielen Musikbcrichte der Bngra erhebt, wichtig auch wegen der Genauigkeit ihrer Gruppierung sowie der fachmännischen Bcnrteilnng der Bestrebungen und der Richtungen der »reisten ausstellenöen Verleger. Das Merkchen basiert ja auch, wie alle die vielen sonstigen Be richte, ans einem Rundgang durch die Mnsikausstellung, aber es fügt sich nicht in die Schablone ein, sondern beginnt mit dem Bibliotheks zimmer eines Mnsikliebhabers, hierbei in geschickter Weise mit einem 1338 kurzen historischen Rückblick ans den Wert der vorhandenen ehr würdigen Schatze ausführlich, aber ohne z» ermüden, hinweisend, wo bei auch der Aussteller, Stifter und Erbauer anerkennend gedacht wird. Aus den vergangenen Zeiten führt uns dann die Broschüre über einen kostbaren, modernen Konzert-Flügel der Leipziger Firma Feurich in die Gegenwart und dann geradenwegs zu der »offiziellen Verkaufsstelle der Musikalienhändler«, die einige Leipziger Musik sortimenter als Muster eines Verkaufsraumes (in dem wirklich ver kauft wird) den Besuchern verführen. Zwei durch ihre Tätigkeit als Bearbeiter und Herausgeber des literarischen Handwerkszeuges wohl- bekannte Männer haben sich hierbei gleichzeitig als Aussteller betätigt: Friedrich Hofmeister, Leipzig, mit seinen Handbüchern (Katalogen) und Ernst Challiers lexikalischer Selbstverlag, Gießen, mit seinen Licöer-Lcxika (Großer Liedcrkatalvg usiv.). Eine sehr gut gelungene Abbildung der »Verkaufsstelle« schmückt die Seite 5 der Broschüre. Auf Seite 6 findet man dann, als Überleiter auf die Ausstellung der deutschen Musikverleger, einen ttbersichtsplan, der zur Orientierung durchaus willkommen ist. Nach den Nummern der Kojen (1 usw.), in der sich die Aussteller befinden, ist der Rundgang dann angctreten wor den, und hier sind es die vielen bei den einzelnen Firmen bcige- gebenen Daten und sonstigen eingestreutcn Notizen, die das Büchel chen für den Verleger selbst wie auch für den Sortimenter besonders wertvoll mache». Als Mißverhältnis will es mir erscheinen, daß von 35 Ausstellern 27 aus Leipzig sind. Unmittelbar an den Ausstellungsraum fügt sich der Konzertsaal der Musikverleger an, in dem neben anderen, nur ernsten Musikaufführungen auch die Verleger das Recht haben, Werke ihres Verlags konzertmäßig zu Gehör zu bringen. Ein Eintritts geld wird zu keinem Konzert erhoben, der Erwerb eines Programms für 20 -s berechtigt zur Teilnahme. Von hohem Interesse ist nun die Aufstellung der Programme der 53 bisher stattgefundenen Konzerte und einer weiteren noch in Aussicht genommenen Anzahl. Als musi kalischen Statistiker hat mich dabei besonders erfreut, mit welcher Sorgfalt der Herausgeber die Programme aufgestellt hat, so daß man trotz aller Raumersparnis nicht einen Augenblick im Zweifel über das Gebotene ist. Die Broschüre ist wert, daß sie weiteste Verbreitung findet, was ivohl auch nicht ansbleiben kann, da die Firma P. Pabst, Leipzig, sie jedem Interessenten kostenlos zur Verfügung stellt. Gießen. Ernst CHaklier sen. Llnsere Berufsgenoffen im Felde. v. (I—IV siehe Nr. 188, 199, 201 u. 202.) Name und Vornanie: Buhnke, Otto Fritz, Georg Hobbing, Neimar Kretschmarin, Max Looke, Karl Luhe, Hans Pfeiffer, Walter Schall, Alfred Schulz, Fritz Schulze, Paul Weber, Adolf Wentzky, Fred. v. Wörner, Carl Firma: Lehrling i. H. W. Fied lers Antiqu. in Zittau i. H. Johann Ambr. Barth in Leipzig. i. H. Alfred Kröner in Leipzig. Volontär i.H. Friedrich Pouch in Merseburg, i. H. Natsbuchhandlung Ludwig Bamberg in Greifswald i.H.W.FiedlersAntigu. in Zittau i. H. Johann Ambr. Barth in Leipzig (Inh.: Alfred Schall, Hofbuchh. Verein d. s Bücherfreunde Mitinh.: > Schall L Rente! in Berlin I i.H. Natsbuchh. Ludwig Bamberg i Greifswald Prokurist von Schulze L Co. in Leipzig. i/H. Johann Ambrosius Barth in Leipzig Prokurist von Carl Sievert in Zürich- Konstanz. i. H. Schloffer'sche B. in Augsburg. Charge undTruppenteil: Jnfanterie-Rgt. Nr. 27. Unteroffizier im Land wehr-Ersatz -Bataillon Nr. 107. Ulanen-Ngt. Nr. 19. Landwehr. Kriegsfreiwilliger im Jns.-Rgt. Nr. 20. Gefreiter d.Res-Masch.- Gew.-Abt. 1. Res-Jns.- Rgt. III. Div 12 Feldartillerie-Rgt. Nr. 48. Ersatzreservist i. Feld artillerie-Rgt. Nr. 32. Leutnant der Landw.- Kav. im I. Landsturm- Jnfanterie-Bataillon Nr. 03. Gefreiter d. Reserve im Jnf.-Rgt. Nr. 42. Sachs. Jnf.-Regt. Nr. 100. Unteroffizier im Land wehr-Fuß-Artill.-Regt. Nr. 12 Leutnant und Adjutant d. I. Bataillons d Res.- Jnfant.-Regts. Nr. 40» Bayr. 2. Landwehr- Jnfant.-Regt. Nr. 3.
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