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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 20.08.1914
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1914-08-20
- Erscheinungsdatum
- 20.08.1914
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
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vvrsrnblatt f. b. Dtschn. Buchband«!. Redaktioneller Teil. 192, 20. August 1914. meinfchaftlichen Sitzung festzustellen. Der Laden preis bildet die Grundlage, und werden die Preise für die Einbände hinzugercchnet. H 5. Zugaben. Unentgeltliche Zugaben von Büchern. Kalen dern oder anderen Gegenständen des Handels beim Verkauf sind verboten, sowie auch deren außerge wöhnlich wohlfeile Abgabe — insbesondere auch beim Schulbücherverkauf. 8 6. Den Mitgliedern wird empfohlen, ihren Fak turen und Rechnungen nachstehenden Text auszu- drncken: »Die Zustellung der Rechnungen der Sorti- mentsbuchhandlnngen erfolgt mindestens halbjähr lich. Längere Zahlungsfristen unterliegen besonde rer Vereinbarung. Für Außenstände, die nach Jah resfrist nicht ausgeglichen, werden 5"/» Verzugs zinsen gerechnet. « 1V. Juli 1914. Nr. 2916. Der Buchhändlerverband fürdas Königreich Sachsenhat um Genehmi gung des abgeänderten Wortlautes des H 4 Absatz z seiner Verkaufsbestimmungen ersucht, die vom Vor stand erteilt worden ist. Die abgeänderte Bestimmung lautet wie folgt: »Auf Zeitschriften, welche öfter als 12mal jähr lich erscheinen, auf Lehrmittel und alle vom Ver leger mit weniger als 25"/» rabattierten Artikel darf auch in den Fällen der Ziffer 1 und 2 dieses Para graphen*) kein Rabatt gewährt werden.« Münchener Buchhändler Verein (E. V.) (Organ des Börsenvereins) Dem in Nr. 190 abgedruckten Aufruf haben sich noch die nachstehend verzeichneten Firmen angeschlossen. München, 17. August 1914. Der Vorstand des Münchener Buchhändler-Vereins I. Vorsitzender: I. Schriftführer: C. Schöpping. Paul Th. Ackermann. Janus-Verlag. Bayer. Verlagsanstalt. Rudolf Oldenbourg. Verlags anstatt vorm. G. I. Manz. I. F. Lehmann's Verlag. Verlag der Dietzgenschen Philosophie. Verlag »Glaube und Kunst«. Das österreichische Haus auf der Bugra. Ein mit hübschen Anlagen umgebener und reich mit Blumen geschmückter Herrensitz aus den Tiroler Alpenländern — das ist der äußere Rahmen für die wohlgelungene Ausstellung Österreichs auf der Bugra.. Nach den Plänen des jetzigen Ministerialrates, damaligen Oberbaurates Zotter-Wien ursprünglich für die vor jährige Baufachausstellung errichtet, hat das Gebäude für die Zwecke der Bugra eine vollkommene innere Umgestaltung durch Regierungsrat Josef Hoffmann-Wien erfahren. Was hier in der einfachen, in den Wiener Werkstätten beliebten Anwendung der Farben Schwarz und Weiß auf raumkünstlerischem Gebiete ge leistet worden ist, gehört entschieden zu dem Besten und Zweck mäßigsten der ganzen Ausstellung. Das Buch und das graphische Erzeugnis jeder Art hat eine Umgebung gefunden, die gegenüber den versuchten tausend anderen Lösungen der Aufgabe fast wie eine Art Ei des Kolumbus wirkt. Die Ausstellungsgegenstände finden, soweit es sich nicht um gerahmte Bilder usw. handelt, die an den Weißen, mit schwarzen Ornamenten versehenen Wänden Platz gefunden haben, in schwarzen Reposttorien Unterkunft. Und wenn es infolge dieser einheitlichen Anordnung Wohl nötig war, daß hier und da der einzelne Aussteller auf Kosten seiner Eigen art Konzessionen machte, so treten doch die Vorteile der Unterord nung nnter die große künstlerische Idee in einer so wundervollen Geschlossenheit des Ganzen zntage, daß man Wohl sagen kann, daß das hier Geschaffene in seiner räumlichen Anordnung und künstlerisch-zweckmäßigen Ausgestaltung zu den großen Sehens würdigkeiten der Bugra gehört. Dem Äußeren entspricht der In halt. Kein Vielerlei oder Allzuviel verwirrt Auge und Sinn. Unter Weiser Beschränkung und Hervorhebung des Typischen in der Auswahl der Objekte ist ein Gesamtbild nationaler Arbeit und Leistung auf buchgewerblichem und graphischem Gebiete ge schaffen worden, das auf einem verhältnismäßig kleinen Raume den Hochstand der österreichischen Länder in überraschender Weise erkennen läßt. Ein solcher Hochstand kann natürlich nicht allein das Pro dukt rascher neuzeitlicher Entwicklung sein. In der Tat ist er aus der reichen Betätigung früherer Zeiten herausgewachsen, wie sie uns in den 20 Vitrinen der historischen Abteilung entgegentritt. Dort erblicken wir die wichtigen alten Drucke österreichischer Offi zinen, Unika, Seltenheiten, besondere Drucke, Einbände, Ziselier schnitte, Supralibros, eine Ausstellung der Fürst von Lobkowitz- schen Fideikommitzbibliotheken in Raudnitz und Prag, ferner, in den einzelnen Vitrinen verteilt, Kunstblätter, ausgestellt von der 1278 K. K. Akademie der Bildenden Künste in Wien. Eine Vitrine ent hält Werke von Mitgliedern des habsburgischen Kaiserhauses, die nicht nur als Verfasser bedeutsamer Bücher und Komponisten verschiedener Musikstücke, sondern sogar als Ausübende graphi scher Techniken verschiedentlich auftreten. Symbolisch bedeutsam ist die im Saale aufgestellte Druckpresse Josephs II., der bekannt lich, der Gepflogenheit der Habsburger getreu, ein Handwerk zu erlernen, das Druckerhandwerk wählte und der Presse, die er selbst zu handhaben verstand, in seinem Lande die Freiheit verlieh. In den Ecken des Saales sind Ratur- selbstdrucke nach der Erfindung des Direktors Auer, ein Wiener Druckerdiplom des 16. Jahrhunderts, ein Ölbild von Romako, Gn- tcnbcrg an der Presse darstellend, und eine Fahne des Gremiums der Buchdrucker und Schristgietzer zu Wien ausgestellt. Einen auch räumlich getrennten, besonderen Teil der historischen Abteilung bil det die Ausstellung Bibliothekswesen, Bibliophilie und Volksbil dungswesen. An den Wandflächen befinden sich Bilder, Pläne und Tabellen der verschiedensten Bibliotheken, in einer Tisch- Vitrine Modelle Von Bücherschränken, Bücherstützen, Geschäfts bücher, das Modell eines Bücherkoffers für Sammclstellen, Bro schüren über Einrichtung und Katalogisierung und die dazu be nutzten Hilfsmittel, Jahresberichte usw. Die anderen Vitrinen und ein Teil der Wandflächen zeigen Exlibris des 16. Jahrhun derts aus dem Besitze des Grafen Wilczek, des 17. und 18. Jahr hunderts aus dem Besitze der Universitätsbibliothek in Wien und moderne Exlibris, ausgestellt Von der österreichischen Exlibris- Gesellschaft. In einem hohen, vortrefflich beleuchteten Raume, dessen obere Wandteile mit Plakaten geschmückt sind, hat die »freie Graphik« Österreichs ihr Zelt aufgeschlagen. Nur auserlesene Stücke sind ausgestellt. Da diese Abteilung noch bei anderer Ge legenheit in diesem Blatte behandelt werden soll, so möge der Hin- weis auf sie genügen. Beachtenswerte Leistungen weisen ferner die Abteilungen Wissenschaftliche Photographie und Amateur photographie auf. Auf mehrere Räume verteilt sind die Aus stellungen der verschiedenen Zentralstellen und Unterrichtsanstal ten. Das K. K. Eisenbahnministerium in Wien ist mit Bildern *> Ziffer 1 und 2 lauten: t.Jm Verkehr mit Behörden, öfsentiichen und Anstalts bibliotheken ist ein Rabatt (Skonto) bis zu S"/> zulässig. 2. Den öffentlichen Bibliotheken darf, wenn sie eine» Vermchrungsetat tBLcher, Zeitschriften und Buchbin- dcrlöhne) non mindestens IllütM Mark jährlich haben, ein Rabatt bis z» »/> gewährt werden.
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