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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 13.07.1914
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1914-07-13
- Erscheinungsdatum
- 13.07.1914
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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- Digitalisat
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.V 159, lZ. Juli 1914. Redaktioneller Teil. »«u»-»,-» i » roch» s»»«»---.. stellen z» lassen, so daß die Tolalkosirn ungesähr.« 2000 — er reichen würden. Wik Sic im Börsenblatt gescbcn baden werden, bal l>cr Vorstand der Bayerischen Vereins cincii Ausruf zur Deckung der »osten criasscu uud hasst, das, Lik ciucm im Budget liebenden Poslcn mil.« 200.— für diesen Zweck Ihre Zustimmung nick» versage» werde». L I a a l » m i n i st c r i u m sür Vcrkcbrraugelegen- beiten: Eine weitere Eingabe richtete sich an das Staatrmini- sterium für Vcrkebrsangclegcnbeiten, in der wir zusammen mit dem Münchner Verein wegen einer Neuerung vorstellig wurden, die sowohl dem Verlag als auch dem Sortiment mit großer Schä digung droht. Tie Poslvcrwaltung hatte nämlich hcrausgcklügclt, daß der Verleger nicht mehr berechtigt sei, neben den im An zeigenteil aufgenommenen Anzeigen Beilagen, die vom Fabrikan- len selbst hcrgestellt seien, bcizusügcn. Begründet wurde dieses Vorgehen damit, daß die Poslvcrwaltung erklärte, sie werde dadurch geschädigt. Auf Grund dessen wurden mehrere Ver leger in München und RegcnSburg vor den Richter zitiert. Auch im Börsenblatt machten wir aus diese den gesamten Buchhandel angehende Angelegenheit aufmerksam. Die Sache fand damit itirc vorläufige Erledigung, daß das k. Slaatsministcrium in seiner Antwort vom 23. März 1914 erklärte, cs sei ungeordnet, daß die k. Obcrposldirektion dis zum Vorlicgen des vom Reichs gericht zu erwartenden llrlciles von Anzeigen Umgang nehmen solle. Preisherabsetzung der Schulbücher: Seit länge rer Zeit ist eine Entschließung des k. Staalsminisleriums des In nern vom 28. Dezember 1907 Gegenstand der Verhandlungen unseres Vorstandes. Wir haben seinerzeit noch unter dem Ministerium Wchner an das k. Staatsministcrium eine ausführ liche Eingabe gemacht, in der wir auf die Unhaltbarkeit jener Forderungen aufmerksam machten. Jene Eingabe blieb trotz wiederholter Anfrage unbeantwortet. Persönliche Anfragen, die a» maßgebende Beamte gestellt wurden, ergaben das Resultat, daß das Ministerium ans eine in allgemeinen Zügen gehaltene Ein gabe nicht reagieren werde. Wenn einzelne Verleger wirklich meine,> sollten, daß sie die für die Genehmigung neuer Auslagen verlangte Preisherabsetzung nicht gewähren könnten, sollten sic eben einfach in einer Eingabe unter Angabe der Prcisverhält- nisse bei einzelnen Beispielen den entsprechenden Nachweis führen, daß der Verlag hier nicht mehr weiter herunter könne. Hauptversammlung des B ö r s e» v e r c i n s in Leipzig: Uber die Hauptversammlung des Börsenvcreins in Leipzig vom 10. Mai 1914 wird Ihnen an anderer Stelle Bericht erstattet werden. Nur soviel sei hier sestgestellt, daß sich in einigen großen Fragen die Einmütigkeit des deutschen Buchhan dels erkennen ließ, ein erfreuliches Zeichen in unserer von Un zufriedenheit angekränkelten Zeit. Verkaufs-Ordnung: Tie viclumstrillenc Verkaufs- Ordnung ist im vorigen Jahre endlich unter Dach und Fach ge- bracht worden. Das Sortiment hat mancher erreicht; aus jeden Fall ist es ein Fortschritt, daß der Verleger bei direkten Lieferun gen an Behörden nsw. zu ermäßigtem Preise das Sortiment nicht ganz ausschließc» kann. Deutsche Bücherei: Im Jahresbericht eines so großen »rcisvercins, wie cs der unsrigc ist, soll der Hinweis auf zwei Tinge, die allerdings mehr die Allgemeinheit betreffen, nicht versäumt werden. Es ist dies der Tag der Grundsteinlegung der Deutschen Bücherei, der 19. Oktober 1913, sowie die Eröffnung der Bngra Anfang Mai 1914. Wer nach den weihevollen Momenten der Enthüllung des Völkerschlacht-Denkmals jenem Feste des Buchliandels beiwohnen konnte, hat wohl einen tiefen Eindruck mitgenommen. Ter Vorstand des Börscnvercins hat durch sein geschicktes und energisches Eingreifen für unseren Stand etwas erreicht, was nicht hoch genug eingcschäyt werden kann. Der deutsche Buchhandel ist im Besitze einer großartigen Bibliothek, die alle» vereinen wird, was deutscher Geist und deutsches Wissen aus dem Gebiete des Buches schasst. Er besitzt nicht nur das Haus, sondern er ist auch Herr in diesem. Hierzu sei noch erwähnt, daß der bedeutendste und größte Teil der deutschen Verleger je ein Freiexemplar zur Ver fügung gestellt bat; nur wenige haben sich davon ausgeschlossen. Au diese richten wir die Bitte, doch auch ihr Opfer für die große Sache zu bringen. In t c r» a I i o n a l c Buchgewerbe - Ausstellung in Leipzig: Auf der inlcrualionaleu Ausstellung in Leipzig, Bngra genannt, ist ein friedlicher Wellkamps aller Nationen um die Palme des Erfolges entbrannt. Der Babcrische und Münch ner Verein hat aus seine Eingabe von seiten de» k. Ltaalsmini- steriums der Innern eine Unterstützung von .« 7500. erhallen, die zur Ausschmückung der Ausstellungsräume verwendet wurden. Wer von Ihnen zur Bngra kam oder kommt, wird zugedcn müssen, daß gerade die baherischc und Münchner Ausstellung eine der ge schmackvollsten geworden ist. Mit dem Rückblick auf so erfreuliche Ergebnisse schließt der Bericht. Der Jahresbericht fand einstimmige Genehmigung der Ver sammlung, nachdem Herr Stahl noch wiederholt die Notwendig keit der Gründung von Ortsvcrcinen auch an kleineren Orte» betont hatte. Zu Punkt 2 der Tagesordnung gibt Herr »ommcrzienral Pustet den Kassabcricht bekannt, den die als Rechnungs prüfer ausgestellten Herren Trendtcl-Hof und Hübscher-Bamberg. geprüft und in Ordnung gefunden haben. Die Versammlung er teilt einstimmig die Entlastung und genehmigt die weitere Er hebung des bisherigen Milglicdcrdcitragr von .« 7.—. Ebenso wird der Voranschlag für das nächste Vereinsjahr angenommen, in dem sich als einmalige Ausgabe der Betrag von .kt 200.— für Ausgestaltung der Richtstätte Palms und .« lOO.— als Beitrag zu einem Palmsonds in München befinden. Zu Punkt 5 der Tagesordnung berichtet Herr Stahl über die Ausstellung der neu zu druckenden Stammrolle. Seine Aus führungen finden die Zustimmung der Versammlung. Es sei bei dieser Gelegenheit sestgestellt, daß insbesondere beim Schul- büchergeschäst die Stammrolle von sehr vielen Verlegern Be rücksichtigung findet und hierdurch dem baherischen Buchhandel entschieden genützt wird, denn durch sie allein wird sestgestellt. ob eine Firma als Vollbuchhandlung anzusehcn ist oder nicht. Bei Ausstellung dieser Stammrolle haben sich die bestehenden Lokal- Vereine sehr gut bewährt. Herr Nichrcnheim beantragt, daß jene Firmen, die zwar in die Stammrolle ausgenommen, aber »och nicht Mitglieder des Bancrischen BuchhLndlcrvcrcins sind, zum Beitritt veranlaßt werden sollen, und der Vorstand gibt die Zu sage, diesbezügliche Versuche machen zu wollen. Zu Punkt 6 der Tagesordnung verliest Herr »ommerzicnral Schöpping den Antrag des Vorstandes und begründet ihn in ausführlicher Weise. Es handelt sich um die N e 11 o st c l l u n g der Lehrmittel, die bereits im Jahresbericht entsprechend begründet ist. Ter Vorsitzende gibt dazu noch die mil dem Vor stand de» Börsenvcreins gewechselten Briese bekannt und bittet in eingehender Darstellung die Versammlung um ein möglichst einstimmiges Votum bei Festlegung der vorgcschlagcncn Bestim mung. Der Antrag führte zu einer längeren Debatte, bei welcher das »Für und Wider« insbesondere von seilen der Nürnberger Kollegen hervorgchoben wurde. Es konnte bei dieser Gelegenheit sestgestellt werden, daß eine Reihe von Städten gar keinen Rabatt erhält, in anderen Städten sind bisher 5"» üblich gewesen. All diesen Einwänden gegenüber vertritt der Vorsitzende in entschie dener Weise den Vorslandsantrag, der ja nichts Weiterer dar stellt als die Ausführung der Verkaussordnung, und die Ver sammlung gelangt nach heißer Debatte zu der Anschauung, daß die Annahme des Vorslaudsantrages das Richtige sei. Zum Schlüsse wird dieser denn auch einstimmig angenommen. Der 2. Antrag de» Vorstandes wegen Einführung halbjährlicher Rcch- uuugsstellnug von seiten der Sorlimcnlsbuchhandlungcn und Ziusvercchiumg bei längeren Zahlungsfristen wird nach kurzer Aussprache dahin abgeändcrt, daß den Mitgliedern der borge- schlagen« Ausdruck auf den Rechnungen nur empfohlen werden soll. In München war cs möglich, den Aufdruck obligat zu machen, da dort sämtliche Buchhandlungen dem Verein angehörcn. In dem übrigen Bayern ist das nicht der Fall, und es muß berücksich tigt werden, daß dort außerhalb des Vereins sichende Firmen nicht gezwungen werden können, den Aufdruck zu machen. Dieser Aufdruck soll lauten: »Die Zustellung der Rechnungen der Lorti- 1123
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