V 154, 7. Juli 1914, Fertige Bücher Börsenblatt s d. Dtjchn. Buchhandel. 5959 U>!!!!>!!!>!!>>!!!>!!!>!!!!!>!!!>!!!!!!!!!!!>!!!>!>!!!>!!!>!!!!!!!!!!>!!!!!!!!!>>>!!>!!!!!!!!!!!!!!!!!>!!!>>!!!!>!l!!!!>!!>!!!>!!>>!!!!!!!!>>!!!!!!>>!>!>!!>!!>!!!>>!!>>!!!!>!>>>!>!!!!!!!!!!!!!!!!!!>!!!!>>!>>!>!>!!>!!!>!>!>!!>!!!I!>!!»!>»!!I!W „Als was sollen wir es nehmen? Als einen Roman, als ein Geschichtswerk, als eine Chronik? Ein Stück von all dem steckt in ihm, aber schließlich ist es, wie in der Form dieser sachgetreuen, einfachen und durchsichtigen Sprache, doch nur sich selber gleich und bedeutet einen Typus für sich. Gewiß hat die Verfasserin, die auch hier eine Dichterin bleibt, an keine Tendenz gedacht, als sie dies Werk schrieb; aber das Ganze ist doch erfüllt von dem Atem einer tiefen seelischen Er griffenheit, die den Zusammenbruch, den unser Volk und unsre Kultur im >7. Jahrhundert erlitten, als einen Schmerz und eine Wunde auch heute noch empfindet. Etwas vom Geiste der alten Propheten lebt in dem Werke, das man am besten wohl ein Epos des Dreißigjährigen Krieges nennt." Wester man ns Monatshefte. „Das Buch ist so groß in seiner ungeheuren Simplizität und von so selten monumentaler Gestaltung, daß daneben die meisten Bücher, die man sonst unter die monumentalen Romane zu rechnen gewohnt war, artistisch erscheinen; es ist so groß und reif, daß der urteilende Leser sich nicht zu scheue» braucht wie vor jedem großen Kunstwerk, die Gesetze seiner Betrachtung vom Objekt zu empfangen." Literarisches Echo. „Das Verwunderungswürdigste an diesem Buche bleibt der unerreichbare, ruhevolle, abgeklärte und doch kraft- und blukvolle Stil der Verfasserin. In ihren einfachen Sähen ist eine Herrlich keit und Fülle, wie die deutsche Sprache sie nur noch an drei Orten kennt: in den Volksmärchen, in der Lutherschen Bibel und bei Goethe." Daheim. „Wir sind nunmehr um ein episches Kunstwerk reicher, das in seiner Art ganz für sich steht, dessen dichterische Qualitäten nur danu durch einen Vergleich auSzudrückcn find, wenn wir Hunderte von Seiten deutscher Literaturgeschichte überschlagen. Ein Stück nationaler Überlieferung ist durch diese Dichtung lebendig gemacht worden. Ricarda Huch hat den Gestalten des Dreißigjährigen Krieges, Führern wie Massen, den Mund geöffnet, daß sie zu uns vernehmbar sprechen. Mit ihrem Ohr wird die wissenschaftliche Geschichtsforschung hören, mit ihren Augen sehen lernen. Das unterscheidet Ricarda Huchs Epos von der großen Menge der sogenannten historischen Dichtung." Berliner Börse »-Courier. Wir bitten die vorstehend genannten Bücher, namentlich aber den „Großen Krieg", reichlich auf das Lager zu nehmen, um der starken Nachfrage, die der 50. Geburtstag der Dichterin hoffentlich Hervorrufen wird, genügen zu können. Wir liefern bis zum 20. Juli, wenn auf den beigefügtcn Zetteln bestellt, (Einband ZO Prozent); bedingt nur bei gleichzeitiger Barbcstellnng. 788*