AklW « » « » 5150 Börsenblatt s. d. Dtschn. Buchhandel. Künftig erscheinende Bücher. ISO, 9. Juni 1914. - Lüeker der Kunst" - r^em deutschen Volks die besten Ollter eigenen und fremden Schrifttums in einer billigen und ctocli ansprechenden form darrubieten, bst sieb der kteutscbe kuckkandel immer uncl immer wieder ru seiner Aufgabe gemscbt. Aber wo ist ein „Kunst-Peelam", cter clie Schütze cier Architektur, Plastik und Vlalerei in vvoblteiler uncl docli würdiger Oestalt erscbliesst? Das ist clie Aufgabe, clie sieb „Ks?c1s Kurier der Kunst" gestellt bsben. In diesen billigen künden wird nickt über Kunst und über Künstler gesprochen, sondern die Werke selbst sollen für sieb Zeugnis oblegen. Kllnstlermonogrsptüen und kssavsammlungen erbstten somit keine neuen biebenbukler. Ks wird aber auch die Vollständigkeit teurer Oesamt- susgsben vermieden, die nur für einen enggezogene» Kreis von Wichtigkeit ist, und zwar ebenso wie die willkürliche Zusammenstellung einzelner Kistler in losen Klappen. „kurds kZüeker cter Kunst" bieten eiwss ganz snderes, bieues: hin in sich geschlossenes, inksltlich begrenztes rkema der künstlerischen Kultur, ein wirksamer Ausschnitt dieser vielfältigen Schönbeitswelt wird durch die Kunstwerke selber dsrgestellt, die sorgsam ausgewüklt und gut wiedergegeben sind. Äusser- lich erscheinen diese künde als wirklich schöne KUctier, die slle krrungenschatten moderner peproduktions- und kucbtechnik sich zunutze machen und so trotz des geringen t-sclenpreises von einer ^lork > selbst ols Kunstwerke gelten können. jeder der dsuerbslt kartonierten künde Kat ein formst von 18x12^ cm. Eröffnet durch N eine kurze finkükrung von 8—16 Seiten sus der feder eines nsmkalten Oelekrten oder einer ^ selbstschaffenden Persönlichkeit, wie eines Künstlers oder Dichters, entkült er etwa 50 Repro duktionen. kür besondere Oelegenkeiten, wie Oesckenke usw., wird ferner jeder kand auch in , biegsam feder gebunden gekllkrt rum Preise von je Z Klark. Die wissensckolllicke Oessmt- > redakiion liegt in den Händen des bekannten kerliner Kunstkistorikers Dr. fmil Sckaeffer. „kurds küetler cter Kunst" ^ die auf einem wokldurckdactden und lang vorbereiteten plan beruken und alle bei den bis- » kerigen Kunstpublikationen des Verlages gewonnenen f.rtakrungen verwerten, eröffnen jeder mann den Zutritt zu der Schatzkammer des gesamten Kunstbesitzes, dessen Herrlichkeiten nach und nach ausgebreitet werden sollen. » kesser aber als alle Worte dürften die lütel der in Vorbereitung befindlichen künde und die biamen der Herausgeber die besondere Art dieses Dnternekmens kennzeichnen, das nickt als eine Angelegenkeit der Kunstwissensckatt allein betrachtet werden will, sondern sich die > Ounst alter Oebildeien erringen möchte.