.ts 128, 6, Juni IS14 Fertige Bücher. »,r,-nbl-t, s. d. D!I4n. »u>hh»nd„. HÜ8Z L. Staackmann Verlag Leipzig (Z) Eine wuchtige, urkräftiae Erzählung nennt die Kritik die Novelle von Max Mell Barbara Naderers Niehstand Einband von Prof. Bertold Löffler. In Pappband M. z.- z. Tausend Aus den glänzenden Urteilen der Presse: Leipziger Neueste Nachrichten: „Es ist eine prächtige, von Waldesrauschen und Erdgeruch durchwehte Bauerngeschichte . . . Die einfache Handlung ist in einer äußerst gelungenen, etwas an die Art Ludwig Thomas erinnernden Holzschnittmanier dargestellt; die Selbstverständlichkeit, mir der diese primitiven Menschen lügen, stehlen, betrügen und verleumden, ist so weltenfern von seder Sentimentalität und gibt dem Ganzen so viel grotesken Humor, so viel eindringliche Wucht des Geschehens, daß man alles mitzuerleben glaubt. Max Mell hat den langen Atem des echten Erzählers. Alles ist folgerichtig und fest gefügt, keine Zeile überflüssig und keine zuviel. Wo er die karge, rauhe Natur des Hoch gebirges schildert, geschieht es mit wenigen, sicheren Strichen ohne jede Schönrednerei. Wir halten die Novelle für die stärkste seiner bisherigen Leistungen." Kritische Rundschau, München: „. .. Von Anfang bis Ende ist das Buch ganz erstaunlich gekonnt, bezwungen, körperlich gemacht. Der Bauernstand ist für Künstlertum vielleicht ein noch maßgeblicherer, genauerer Prüfstein als Psychologisches. Max Mell ist zu beglückwünschen für diese Leistung, in der schriftstellerische Wucht mit menschlicher Anteilnahme sich vorbildlich die Wage hält . . ." Deutsches Volksblatt, Wien: „. . . In dieser weiblichen Figur (Barbara Naderer) liegt ebenso viel Naturwahrheit als tiefe Symbolik. Dabei läßt der gesunde Realismus, der darin waltet, auch die andern Gestalten plastisch, wie aus Erz gegossen, hervortreten, und gibt überhaupt ein präch tiges Bild des steirischen BaucrnlebenS in einer Sprache, die so klar und bergfrisch dahinfließt, wie die Wässer der Mürz und Mur, zwischen denen am Rennfcld die Hütte der armen Naderer steht." Ich bitte nochmals um tätige Verwendung für dieses erfolgreiche Buch des jungen Dichters. Firmen, die noch nicht bezogen haben, offeriere ich nochmals ein Probe-Eremplar mit 4O°/°. Bestellzettel liegt bei. Leipzig, Anfang Juni 1914 L. Staackmann Verlag Börsenblatt ftir den Deutschen Buchhandel. 81. Jahrgang. 673