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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 03.06.1914
- Strukturtyp
- Ausgabe
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- 1914-06-03
- Erscheinungsdatum
- 03.06.1914
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- Deutsch
- Sammlungen
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Redaktioneller Teil. plx 125, 3. Juni 1914. stimmten Rechnungen und Begleitfakturen mit folgenden! Auf druck zu versehen: »Die Zustellung der Rechnungen der Sortimentsbuchhand lungen erfolgt mindestens halbjährlich: längere Zahlungsfristen unterliegen besonderen Vereinbarungen. Kür Austenstände, die nach Jahresfrist nicht ausgeglichen, find 5°/» Verzugszinsen zu rechnen.« 7. Anträge und Wünsche der Mitglieder und sonstige Mittei lungen. 8. Bestimmung des Ortes der nächsten Mitgliederversammlung. 9. Wahl zur Ergänzung des Vorstandes. Wir laden hiermit die verehrlichen Mitglieder des Bayeri schen Buchhändlerveceins zum zahlreichen Besuch der 3 5. Mit gliederversammlung ein. Unser Entschluß, in diesem Jahre inWürzburgzu tagen, entspricht dem öfter geäußerten Wunsch, den Herren Kollegen im nördlichen Bayern wieder einmal den Besuch einer Hauptversammlung zu ermöglichen, und er warten wir recht zahlreiches Erscheinen unserer Mitglieder im schönen Würzburg. Nichtmitglieder sind als Gäste willkommen. Für Samstag, den 6. Juni haben wir einen Begrü- ßungsabend im Weinrestaurant St. Kilian, Ka- puzinerstratze IsH, in Aussicht genommen. Zusammenkunft abends 8 Uhr. Sonntag 2 Uhr gemeinsames Mittagessen im Hotel Schwan. Anmeldungen werden bei der Hauptver sammlung entgegengenommen. Zu beiden Veranstaltungen sind auch unsere Damen herzlich willkommen. Mit kollegialer Hochachtung! München, Nürnberg, Regensburg,27. Mai 1914. Der Vorstand des Bayerischen Buchhändlervereins e. V. vr. Oskar Beck. Carl Schöpping. Ernst Stahl. Carl Schräg. Friedrich Pustet. Allgemeiner Deutscher SnchhanLlungs-Gehilsen-VerbanL. Im- vergangenen Monat Mai wurden ausgezahlt: ^ 2797.— Krankengelder und „ 600.— Begräbnisgelder. Leipzig, 2. Juni 1914. Der Vorstand. Urheberrechtseintragsrolle. Leipzig. In der hier geführten Eintragsrolle ist heute folgender Eintrag bewirkt worden: Nr. 473. Herr Schriftsteller Wilhelm Frick in Fürsten feldbruck b. München, geboren am II. August 1874 in Klein- winaden (Württbg.), meldet an, daß er Urheber der unter dem Pseudonym Wilhelm Schüssen erschienenen, nachgenannten Werke sei: 1. Vincenz Faulhaber, ein Schelmenroman, erschienen im Jahre 1907 im Verlage der Deutschen Verlags-Anstalt in Stuttgart, 2. Meine Steinauer, eine Heimatgeschichte, erschienen im Jahre 1908 ebenda, 3. Johann Jacob Schäufeles Philosophische Kuckuckseier, erschienen im Jahre 1909 ebenda, 4. Medard Rombold, Roman, erschienen im Jahre 1913 ebenda, 5. Heimwärts, Gedichte, erschienen im Jahre 1913 ebenda, 6. Gildegarn, Roman, erschienen im Jahre 1911 im Ver lage von Eugen Salzer in Heilbronn. Tag der Anmeldung: 30. März 1914. Etntr.-R. Nr. 17. Leipzig, am 27. Mai 1914. Der Rat der Stadt Leipzig als Kurator der Eintragsrolle. Roth. lDeutscher Reichsauzeiger Nr. ISS vom ZV. Mai 1914.) Lehrmittel und Lehrmittelhandel. ii. <1 siehe Nr. 108.) Die Bugra I. Es scheint mir an dieser Stelle ein müßiges Unterfangen, viele Worte über die Idee, Zweck und Berechtigung der »Inter nationalen Ausstellung für Buchgewerbe und Graphik Leipzig 1914« zu machen. Wie ein Phönix ist sie aus der Asche der »Iba« erstanden, als ein Werk, das die »Höchstleistungen des Buchge werbes aller Kulturvölker nach dem heutigen Stande der techni schen oder künstlerischen Entwicklung« vor Augen führt. Viele Wege führen von ihr zur Schule, das beweist uns an und für sich die Existenz des dem Buchhandel angeschlossenen Lehrmittel handels, das zeigt uns schon ein flüchtiger Gang durch die im posanten Hallen dieser einzigartigen und größten Fachausstel lung, und das kommt noch augenfälliger zum Ausdruck in dem eigens errichteten Schulgebäude, über dem in goldenen Lettern die Worte stehen: Kind und Schule. Ich habe nun schon 1913, in Nr. 270, auf diese Sonderausstellung, die erst den Namen »Schule und Buchgewerbe» erhalten sollte, hingewiesen und besonders auch den »Führer« erwähnt, der nach ganz beson deren Gesichtspunkten abweichend von der Schablone gearbeitet werden sollte. Dieser »Führer« liegt nunmehr unter dem Titel »Das Kind und die Schule — Ausdruck — Entwicklung — Bil dung« in einem stattlichen 27 Bogen starken Bande (Leipzig, Tllrr'sche Buchhandlung) vor, und er ist insofern originell, als er eben kein Führer ist. Denn wenn nicht im Vorwort von Walter Krötzsch von der »Sonderausstellung« gesprochen und Mitarbeitern und besonderen Förderern gedankt würde, könnten die gewiß interessanten 56 Abhandlungen hervorragender Fach gelehrter, in denen mit keinem Worte auf die Ausstellung Bezug genommen ist, ebensogut in jedem pädagogischen Handbuch Auf nahme finden. Das scheint mir ein großer Fehler, denn wenn sich auch der Schulmann nach einiger Orientierung zurechtfinden wird, so wird sich der Laie, der das größere Kontingent der Be sucher stellt, ohne eigentlichen Führer schwer ein richtiges Bild von den Absichten des pädagogischen Teiles machen können, zu mal da Erläuterungen und Hinweise (wenigstens vorläufig) recht spärlich angebracht sind. Der Katalog der Gruppe »Kauf männisches Bildungswesen«, auf den ich später noch einmal zurückkommen werde, ist ein Muster dafür, wie es hätte ge macht werden müssen; erst ein allgemeiner Teil mit theoretischen Abhandlungen, dann ein spezieller Teil als Führer durch die Ausstellungsgegenstände. Der Inhalt von »Kind und Schule« zerfällt in die Kapitel: »Allgemeine Grundlage«, »Zeichnen«, »Schreiben«, »Sprechen — Lesen — Lernen«, »Sprechen — Sin gen — Musik«, »Photographie und Schule«, »Kind — Lehrer und Schule in Kunst und Karikatur«, »Schulgeschichte, Statistik und pädagogische Fachpresse« und »Ausblick und Wünsche«. Dem pädagogischen, also nicht buchgewerblichen oder kaufmännischen Teile der Ausstellung ist hohe Anerkennung zu zollen, die Leip ziger Lehrerschaft hat in der Durchführung und Gestaltung Her vorragendes geleistet. Im Vorwort heißt es: »Die Gestaltung und der Ausbau des Arbeitsplanes lag in den Händen von Männern, die als Könner angesprochen werben müssen. Ihrer Kraft und ihrer Leistung ist es zu danken, dast die Sonder ausstellung .Schule und Buchgewerbe' abweicht von dem Aufbau anderer Schulausstellungen. Die sachliche Gestaltung war in den Vordergrund, die Repräsentation zurückgestellt worden. So findet der Besucher nicht Schulgemeinden ober einzelne Anstalten hervor gehoben. Alle steuerten ihre Beiträge im Sinne der Arbeitsidee bei, die es ausschloß, daß Wiederholungen austraten. So ist die Ausstellung vielleicht ernsthafter geworben, sie bietet weniger Effekte, aber sie gibt mehr Anregungen. Sie verlangt mehr Vertiefung und Arbeit vom Besucher, aber sie gibt mehr Wahrheit und Einblick. Am meisten haben zweifellos die Mitarbeiter selbst gewonnen. In der Durchführung der verschiedensten Stoffe, der verschiedensten Fragen haben sie die größte Förderung erfahren. Das ist der Grund, daß für den allmählich zu großer Breite angewachsenen Mit- arbeiterkrets die Arbeit nicht abgeschlossen ist mit der Eröffnung der Ausstellung. Sie will durch Führungen und Borträge versuchen, s immer weitere Kreise ln seine Gedaeikengänge einzubeziehen, immer 888
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