Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 15.05.1914

Umschlag zu 111. Freitag, den 15. Mai 1914. Verlag kür Korsen- unck kinanrlileralur -^.-0. A In Kürre erscheint: MMli iler keklinek KSne. Lin blaeüsclilaAebucti kür kankiers unä Kapitalisten. ^ ^ 36. ^akrZanZ. n../. ^usAsks 1914/1915 Elegant gedunllen 51. 13.59 orü., 51. 10.15 dar unü 13/12 Exemplare. In Kommission nur msssix. Ii^/> Lö>rae/r üiövLke nur /rarL -kcs SrtraF» i>rL/«si>e po^/o, ockr «atrr tVac/tna^mc aus/LLM. ^in kixsmplLi- rvikUl 3 Kilo :: k>fülluns8ort: Lsnlin-Scbönsbsr-A. Dieses besteln^ekükrte, kür Lank- unä Nancielslrreise sowie überhaupt kür aile kesitrer von Wertpapieren vvictitij-e dlackscklaxe- vvcrk bietet inkolgc seines billigen Preises 6em Sortiment bei nur einiger Verwendung loknencien ^bsatr. Prospekte kür cias Publikum stellen wir gern rur Verfügung. — Verlangrettel anbei. Lsnlin VV. 33, im Vlai 1914. verlas kür Simen- una klnanrliteratar ü.-6. MW Ml W II DI W W I» D V » WlV >» IIIIIII« st « iÄi!>iii!i!!?ii.''^!!> DZ sr Verlag der Buchhandlung Kloerss in Tübingen Soeben erschien Fünf Märchen von Ludwig Zoepf Kieselsteine:: Hübsch kart. ord. M.1.50, in Rechnung M.1.15, bar M.I.—, von SExpl. ab M.-.H» ss 1 Erpl. Dorzugsausg. in Hlbld. ausDütten, 50 vom Vers, gezeichn. Expl. ord. M.5.-, nur bar M. 3.75 V)iv bitten für diese reizenden, nicht bloh für Kinder geschriebenen Märchen um eifrigste Verwendung. Bestellzettel liegt bei. Martin Lang, der bekannte schwäbische Schriftsteller, urteilt wie solgt: Das Märchenerzählen liegt den schwäbischen Dichtern im Blut, wenigstens den Poeten alten Schlags, den Stillen im Lande, zu denen Ludwig Soepf gehört. Von den 5 Märchen sind 2, das Märchen vom Goldfinger und das von der Tanne, fast wie von einem schwäbischen Andersen erzählt; so launig und geistreich fängt die Geschichte vom Goldfinger an, und so voll zarter, weicher Empfindung ist die andere von dem verkrüppelten Tännchen, das so gern ein Ehristbaum werden möchte und am Ende auch einer wird. Die drei andern sind Rosen von dem wilden, romantischen Märchenstrauch, von dem ^ustinus Kerner seinen „Goldener" abpflückte und das schwäbische Volk manche seiner innigen, alten Feen- und Ritterjagen. Eine kindliche, goldene Reinheit und lautere Einfalt des Empfindens und Schauens leuchtet wie Sonnenschein auf den Seilen dieses Buches, dass die so schlicht benannten „Kieselsteine" hell auf glänzen, wie jene im Märchen von Hänsel und Gretel, die mit ihrem weihen Glanz im Mondschein den Kindern den Heimweg zeigten. In der Hand einer Mutter aber mögen sie leicht, wie es in dem schönen Vorwort heiht. zu Golde werden.