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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 09.05.1914
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1914-05-09
- Erscheinungsdatum
- 09.05.1914
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- Deutsch
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4206 Börsenblatt f. d. Dlschn. Buchhandel. Künftig erscheinende Bücher. 108, 9. Mai 1914. Phönix-Verlag, Inh. Fritz u. Carl Siwinna, Kattowih Heute gelangt in neuer Auflage zur Ausgabe: Das Kommandobuch Exerzierreglement für die Infanterie in Verbindung mit Felddienstordnung und Schießvorschrift Nach besonderer Methode bearbeitet und durch 92 Zeichnungen, davon 61 mehrfarbige, und 2 Tafeln bildlich veranschaulicht nebst praktischen Winken für jüngere Offiziere,Offiziere des Beurlaubtenstandes, Offiziers-Aspiranten und Einjährig-Freiwillige von Carl Siwinna . Hauptmann d. R. d. Jns.-Rgts. Keith <1. O.-S.s Nr. 22 198 Seiten stark, in abwaschbares Ganzleinen gebunden M. 1.8V. Arteile: Stuttgarter Militärische Blätter IV. Jahrgang Heft 13 vom 1. April 1914 Die Zusammenstellung des Wesentlichen aus den hauptsächlichen Dienstvorschriften als kurzes Repetitorium und Vademekum für den aktiven und Reserveoffizier ist eigentlich ein so naheliegender Gedanke, daß man sich nur llber den langen Zeitraum wundern muß, der dahin ging, che der Gedanke in Wirklichkeit nmgesetzt wurde. Um so erfreulicher ist es, hiermit sestzustellcn, daß der Gedanke in dem obengenannten Buch nicht allein seine Verwirklichung ge sunde» hat, sondern diese auch gleich i» einer mustergültigen durch dachte», reisen Kort», die uns das Büchlein als eine wertvolle Be reicherung der Mtlitärliteratur mit Freuden begrüßen läßt. Man ist ja sonst im allgemeinen auch in Militärkreisen etwas eingenommen gegen derartige Hilfsmittel. Die Vorschriften find da, und man mag darin studieren, dann wird man derlei Zusammen stellungen nicht brauchen. Aber wir find uns klar darüber, daß speziell für den Reserve offizier bas „Kommandobuch" direkt eine Notwendigkeit ist und daß seine allgemeine — wir wären sogar geneigt, zu sagen obligatorische — Einführung einen wesentlichen Fortschritt sür die Vorbildung der Reserveoffiziere und ihre Vorbereitung zur einzelnen Dienstleistung mit sich bringen würde. Denn die Kürze der Dienstzeit und der jeweiligen Übungsperioden, die trotz aller Vorschläge und Bestrebungen immer noch stark aus bas eigene Pflichtgefühl und den Arbeitseifer des einzelnen angewiesene Ausbildung des Reserveoffiziers kann doch bei weitem nicht die Gründ lichkeit der Ausbildung des aktiven Offiziers erreichen. Durch die Pausen zwischen den Übungen schwindet nicht nur ein Teil der Kenntnisse, sondern auch der Gewandtheit und Sicherheit des Auftretens, und die Zeit im täglichen Berufsleben, durch Wieder holung auf dem lausenden zu bleiben, ist knapp Da ist das Kommandobuch, die Zusammenfassung der Haupt- dtenstvorschristen, am Platz, und wir können nur jedem Reserveosfi- zicr aus vollster Überzeugung heraus seine Anschaffung empfehlen. Verfasser hat so recht aus der Praxis geschrieben, als einer, der weiß, wo manchmal der Schuh brückt, wo der Reserveoffizier den Mangel an Routine gegenüber dem aktiven Kameraden manchmal lebhaft empfindet. Das beweisen seine treffenden Ausführungen z. B. über Feuerleitung und Feuerverteilung, Munitionsersatz, Angriff einer besestigten Feldstellung, insbesondere aber der sehr geschickt zusammengestcllte Anhang, der unter anderem die Anzugsarten, Kompagnieeinteilung, Vorexerziercn, Leitung eines zweistündigen Exerzierens, Aussetzen einer Feldwache, Einrichtung einer Ver teidigungslinie, und ähnliche praktisch nützliche und brauchbare Aus gaben behandelt. Man besorge nicht weitschweifige Erörterungen, daß man es so — aber auch anders — machen könne, vorgesetzt zu erhalten. Das Kommandobuch ist wirklich ein Kommandobuch, und wo es nicht Kommandos gibt, da tritt an deren Stellejdas Beispiel, der Befehl, die Anordnung, das ein- und mehrfarbige Bild. Alle Erläuterungen sind im Telegrammstil gegeben. Kurz, es ist eine Freude, das Buch zu durchblättern und zu über denken, wieviel Nutzen zu bringen es berusc» sein wird. Mögen hier und dort auch die Anschauungen über die Durch führung gewisser Gesechtsaufgaben ufw. mit der Zeit eine Änderung erfahren, wertvoll bleiben die gegebenen Anleitungen immer, denn sie regen zur Initiative an, und im Ernstfall gilt als Hauptsache, nicht was geschehen soll, sondern daß etwas geschieht, daß energisch und zielbewußt dem Feinde das Gesetz diktiert wird. Militär-Zeitung, Berlin. Nr. 11 vom 14. März 1914. Das Buch ist äußerst praktisch angelegt und crsiillt voll und ganz seinen Zweck, dem nicht in der Praxis stehenden Offizier des Beur- laubtenftaudes binnen kürzester Zeit das Wichtigste besten, was er als Führer wissen muß, in das Gedächtnis zurllckzurufen. Ganz be sonders erleichtert wird das durch die vielen, zum Teil bunten Skizze», die sehr übersichtlich »nd leicht verständlich den Text erläutern. Für die Güte des Buches sprechen auch die vielen anerkennenden Urteile höherer Offiziere der verschiedensten Dienstgrade, die ihm bei gegeben find. Wir wollen dem Herrn Verfasser wünschen, daß die große Mühe, welche er auf die Bearbeitung verwandt hat, nicht nur durch einen starken Absatz, sondern auch dadurch belohnt wird, daß viele Herren des Beurlaubtenstandes das Werk studieren, bevor sie eine Dienst leistung antreten. Dann würbe mancher besser vorbereitet zur Truppe kommen, als es heute öfters der Fall ist und sich, wie auch den mit seiner Ausbildung beauftragten Vorgesetzten die Aufgabe erleichtern und manchen Ärger ersparen. v. Bg. „Wlirttembergischc Krieger-Zeitung", Stuttgart. Nr. 12 vom 22. März 1914. Das vorliegende handliche Büchlein, das in Verbindung mit Kelb- dienstordnung und Schießvorschrift bearbeitet und zahlreiche Zeich nungen »nd Tafeln bereichert ist, stellt ein hervorragend geeignetes Vorbercitungs- und Rachschlagcmittel für die Offiziere des Beur- laubtenstaudes bar. Wohltucno berührt die klare, übersichtliche An ordnung, die der Schrift den Vorzug gibt, deutlich und einsach sür die Praxis vorznbcrcite». Es wird zuerst die geschloffene Ordnung, bann die geöffnete Ordnung, das Bataillon und das Gefecht behandelt, und ein Anhang vervollständigt de» Inhalt dieses höchst brauchbaren Werkes. Militär-Wochenblatt Berlin vom S. März 1914. Das Heftchen des Hauptmanns Siwinna ist mit hervorragendem Fleiß und Verständnis zusammcngestellt und kann neben dem Reglement jnicht statt bestens ein gutes Hilfsmittel sein. Oberst E. v. Estorff. Die „Unterosfizier-Zeitung", Berlin vom 17. April 1914. Die ungemein praktische Anordnung des Stoffes stempelt das Buch zu einem Hilfsmittel ersten Ranges für die Offiziere, Osfiziersaspi- ranten und Unteroffiziere des Beurlaubtenstanbcs nicht minder, wie für die des aktiven Dienststandes. Ein kurzer Blick in das Büchlein überzeugt jeden Sachkundigen sosort von seinem hohen Wert. An An erkennungen hat es nicht gefehlt. Die Beschaffung kann unseren Lesern nur warn, empfohlen werden.
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