Redaktioneller Teil. 4/ 105. 8. Mai 1914. Monarchie, mir der uns Bande des Blutes, der (beschichte, der Ge sinnung und nationalen Empfindung untrennbar verknüpfen. So wie ihr Haus sich auf nnserm Ausstellungsgeländc schon seit dein ver gangenen Jahre stattlich und wurzelfcst erhebt, so mögen sic sich bei uns wahrhaft zu Hause fühlen, in dem sicheren Bewußtsein unwandel barer Treue, die wir ihnen und ihrem vcrehrungswürdigen Herrscher halten, um dessen Gesundheit wir noch kürzlich tief mit ihnen besorgt waren. Gott erhalte Franz den Kaiser! k§ou meno eordialmeute vi 8alutiamo, o llappreisentauti dell'lta- tion will bear good truit kor botb ok U8. Ood 8ave tde Kin^! Und wiederum in ganz besonderer Weise grüßen wir unseren öst lichen Nachbar, das mächtige Rußland, das gleichfalls in seinem Bauwerk durch seine kraftvolle und stilechte nationale Eigenart so imposant znm sichtbaren Ausdruck gebracht wird, und das uns so vieles Nene und Unbekannte zu zeigen hat, was Zeugnis ablegt von unerschöpflichen Kräften, die es in seinem Volkstum birgt. Wenn sich kennen sich achten heißt, so hoffen wir, daß gerade die russische Ab teilung unserer Ausstellung wesentlich zum gegenseitigen Verständnis Ihrer und unserer Nation beitragen wird. Gott schütze den Zaren! Nicht minder freundschaftlich aber heißen wir all die Vertreter der Staaten willkommen, deren Flaggen in friedlichem Verein vor unserem internationalen Palast wehen: die Schweiz, frei und aufrecht wie ihre herrlichen, von uns so geliebten Berge, voll echter und schlichter innerer Kraft, die trotz einer eigenen bedeutsamen Landesausstellung mit zäher Energie eine höchst eindrucksvolle Vertretung ihres Buchgewerbes auch bei »ns durchzn- führcn verstanden hat: ^ die Niederland e, mit ihrer alten, vornehm bürgerlichen Kul tur, mit ihrer feinen Buchkunst, die sich würdig der großen hollän dischen Malerei des 17. Jahrhunderts zur Seite stellen kann, und la8t not Iea8t mit ihrer sympathischen Königin, die auch bei uns sich herzlicher Beliebtheit erfreut: — p.a ö 6 lgi (ju 6 , le eentre de8 relative internationale!,, la patrie du grand IV1U866 international et de l'In8titut international de kiblio- grapbie, gui a organi86 de 8i §rande8 expo8ition8 universelle^ et yui, modele du nötre, un important I^u8ee du Invre; — das benachbarte Dänemark, das niemals fehlt, wo es sich um künstlerische und geistige Kultur handelt, und das uns in Literatur und Kunst die nordisch-germanische Eigenart so überzeugend und an heimelnd vor Augen zu führen weiß: — das Gleiche gilt von Schweden, dessen stattliche Beteiligung wohl ein jeder doppelt freudig begrüßen wird, der einmal das präch tige Stockholm, das elegante »Paris des Nordens« besucht hat, und wir verbinden damit die aufrichtigen Wünsche für das Wohl seines erst kürzlich von schwerer Krankheit genesenen Herrschers. Llt 6n dii igeant de nouveau notre vue ver8 le 8ud lointain, nou8 mo^en d«8 art8 grapkiqu68. I,a jeune k^pudlicjue I' o r t u g a i 8 e . ramme« par 80» Evo lution politique, na pL8 manque non plu8 de donner de8 pieuve8 remarquadl68 de so» kakilete et de 8on art au domaine du livre. blnkin n'oudlion8 pS8 le8 Ktat8 qui n'ont pa8 exp086 okkieiellement, mai8 (,ui. eependant, 80nt repre8ente8 par d«8 obzets envoye8 par 1eur8 gouvernement8, par d«8 delegue8 ou par de8 exp08ant8 jrarticulie>8: 1a Xorvese. les Ltst8-Vni8. 1 ?! m p i r e Otto man. la _ 756 To bitte ich Sie denn, mit mir cinznstimmen in den Ruf: Seine Majestät der Deutsche Kaiser, Seine Majestät der König von Sachsen und alle Souveräne und Staatsoberhäupter der an unserer Ausstellung beteiligten Nationen, sie leben hoch! Die Rede, die stellenweise durch die Jntonierung der ver schiedenen Nationalhymnen von der Musikkapelle begleitet war, fand begeisterten Widerhall. Nunmehr betrat der Delegierte der französischen Regierung, Herr Fighiera, die Bühne und hielt folgende, des öfteren durch Beifall .unterbrochene An- spräche: