I Ein Such aufklären-er Mahnung, I tiefsittlichen, erschütternöen Gehalts! W In Rürze erscheint: W S> e/>? />? Geheftet !N. 2.-, gebunüen N. 3.- Vie beste Charakteristik, Sie wir Sem interessanten, packenden Werke geben können, enthält das Vorwort, öas Sie Herausgeberin Sem Suche voronsetzt: Unter Ser Hinterlassenschaft, die ich für meine arme Schülerin nach ihrem beklagenswert frühen Tod zu sichten hatte, fand ich Liefe Slätter mit ihren Aufzeichnungen. Der erschütternde Inhalt spricht für sich. Ungelesen übergab ich Las Manuskript ihrem Gatten, und nach kurzer Zeit kam er erregt zu mir: ,,Lesen Sie üas, lesen Sie", bat er mich eindringlich, „Jetzt ist mir vieles verständlich, was mir früher im Charakter meiner armen Leonor ganz unbegreiflich war. Sie, mit ihren wunderbaren Zähigkeiten, ihrer Herzensgüte, ihrer echten Weib lichkeit, ist spstematisch verdorben worden! Ihre unglückliche Eigenart darf man nicht ihr zum Vor wurf machen, sondern ihre Umgebung ist dafür verantwortlich, diese Aufzeichnungen müßten herausgegeben werden, allenCltern zur Warnung; ste würden daraus ersehen, daß ste nicht vorstchtig genug fein können in der Wahl derjenigen, in deren Hände ste das Zormen der Seelen der Heran wachsenden fügend legen". Ich habe nun nach reiflicher Überlegung diese Aufgabe übernommen. Mit Ausnahme ihres eigenen Vornamens, Ser ein Teil ihrer Persönlichkeit war, habe ich alle Namen abgeänüert. vielleicht kann ich damit auch das, was ich febst in Unwissenheit gefehlt habe, an ihr wieder gut machen, indem ich ihr Andenken vor Vorwürfen bewahre. Wenn ich die Tatsachen früher gewußt hätte, ihr Seelenleben besser ge kannt, wäre vielleicht manches anders gekommen, Senn während der Jahre ihres pcnstonslebens und auch in der späteren Zeit unseres Zusammen seins war ich es, Sie den größten Einfluß aus sie hatte. Au mir rettete ste sich, wenn ste ihrer Zreunüinnen überdrüssig wurde, und in meinem kleinenStübchen saß steunzähligemaleunö lauschte selbstvergessen meinem Spiel. Gewiß hätte ich ste vor schlechten Einflüssen besser bewahren könne», wenn ich mich mehr um die Gedankenwelt der jungen Mädchen auch außer halb der Unterrichtszeit bekümmert, mich mehr mit ihnen befaßt hätte, vor dem verderblichen Einfluß, den jenes raffinierte, selbstsüchtige Wesen, durch das ste zugrunde ging, auf sie ausübte, habe ich ste allerdings oft instinktiv gewarnt, aber auch hier ahnte ich nicht, verstand ich nicht, wie tief ihre verderbliche Leidenschaft zu ihr wurzelte. Ein Such zur Warnung. Sem Sortiment wird hier ein Such geboten, üas berechtigte Aussicht in stch birgt, bei einiger verwenüung großen Absatz zu erzielen. Serlin W. 30 0-rchtesgaSenerstraße 34. tzesperus-Verlag G. m. b. H.