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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 31.12.1919
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1919-12-31
- Erscheinungsdatum
- 31.12.1919
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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- Zeitungen
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19191231
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-191912319
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1919
- Monat1919-12
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Redaktioneller Teil. Lieferungen ins Ausland betr. Der Vcrlegererklärung im Börsenblatt Nr. 263 dom 23. No vember ISIS, wonach die dort aufgesllhrtcn Firmen ihre Ver lagswerke in das Ausland nur bei entsprechender Umrechnung in Auslandswährung liefern, haben sich weiter angeschlossen: Akademische Verlagsgesellschast Alhenaion m. b H., Berlin- Neubabelsberg. G. D. Baedeker, Verlagsbuchhandlung, Essen. Verlag Julius Bard, Berlin, Braun K Schneider, Verlagsbuchhandlung, München, Siegfried Cronbach, Verlagsbuchhandlung, Berlin, Delphin-Verlag (vr. Richard Landauer), München, Einhorn-Verlag, Dachau, vr. Eysler L Co. G. m. b. H., Berlin, F. Fontane L Co, Berlin, Gelber Verlag, Dachau, Gesellschaft für vervielfältigende Kunst, Wien, Fritz Gurlitt, Berlin, Der deutsche Jäger, München, Jos. Kösel'sche Buchhandlung, Kempten-München, Karl Lang, Verlag, Darmstadt, Der Propyläen-Verlag, Berlin, Emil Roth, Verlagsbuchhandlung, Gießen, Arwed Strauch, Verlagsbuchhandlung, Leipzig. Ullstein L Co., Berlin. Verlag Es werde Licht G. m. b. H., Berlin, Verlag der Lustigen Blätter (vr. Eysler L Co.), G. m. b. H., Berlin. Valuta-Umrechnung betr. Im Aufträge des Vereins der Buchhändler zu Leipzig. Gemäß der Bekanntmachung im Börsenblatt Nr. 263 vom 29. November veröffentlichen wir nachstehend den aus den Kur sen der vergangenen Woche sich ergebenden Durchschnittskurs, der in der Woche vom 31. Dez. 1919 bis 6. Jan. 1920 zugrunde zu legen ist, wenn fürs Ausland bestimmte Lieferungen, für die die Rechnung in fremder Währung ausgestellt wurde, in deut scher Währung einkassiert werden müssen. Der Kurs beträgt: Belgien Dänemark Frankreich Großbritannien Holland Italien Japan Norwegen Schweden Schweiz Spanien 470.— ,4k für 100 Fr. 910.- ./( für 100 Kr. 450.- für 100 Fr. 180.— ^ für 1 L. 1820- ./t für 100 Fl. 365.- für 100 Lire. 1880.— für 100 Den. 990 — für 100 Kr. 1030.- für 100 Kr. 870.- für 100 Fr. 920.— für 100 Pes. Ver. St. v. Nordam. 4840.— für 100 Dollar. Bekanntmachung. Herr Ludwig Bloch i. Fa. Eduard Bloch, Berlin, er freute uns durch eine Schenkung von 1000.- ->Aus besonderem Anlaß am 6. Dezember 1919». Wir danken unserem langjährigen immerwährenden Mil- glicde siir diesen neuen Beweis der Anerkennung unserer Arbeit herzlichst. Der Vorstand des Unterstützungs-Vereins Deutscher Buchhändler und Biichhandlungs-Gehülfen. vr. Georg Paetel. Mcrx Schotte. Max Paschke. Reinhold Borstell. Tarifverträge. Im Laufe des letzten Jahres sind wir >m Handel und Ge- werbe immer mehr dazu übergegangen, Tarifverträge zwi schen Arbeitgeber und Arbeitnehmer abzuschließcn. Die ganze Ent wicklung drängte dazu, daß sich sowohl die Unternehmer als auch die Angestellten und Arbeiter zusammenschlossen, und daß an die Stelle der früheren Vereinbarung des einzelnen Geschäftsinhabers mit dem Angestellten der Tarifvertrag trat, der in den Augen vieler Angestellter seit Jahren ein Ideal darstellte. Ich habe selbst lange genug ln der Augeslelltcnbewegung gestanden und die Mindestgehallfrage in der Allgemeinen Vereinigung durch zuführen versucht, sodaß ich mir über die Schwierigkeiten eines solchen Tarifvertrags schon früher klar geworden bin. Als ich bereits im Jahre 1907, damals noch Gehilfe, die Behauptung aufstellte, daß der Tarifvertrag keinesfalls zum Vorteil des tüchtigen Angestellten sei und nur dazu dienen würde, den Durchschnitt und was darunter liegt, mitzuschleppen, bekam ich allerhand mehr oder weniger -schmeichelhafte» Einwände zu hören. Zu guter Letzt mußte ich einsehen, daß mein Kampf gegen Tarifverträge nicht durchzuführen sei, weil die meisten meiner Berufsgenossen vom Tarifverträge, nach dem sich die Gehilfenschaft bereits damals sehnle, sich alles versprachen. Ich bekam sogar Schwierigkeiten, als ich mich bei der Aufstellung der Mindestgehälter soweit scstlegte, daß gegenüber Mindestge hältern auch Mindestleistungen zu beweisen seien. Im Laufe der letzten Jahre hatte ich dann Gelegenheit, die Tarisfragen auch als Geschäftsleiter kennen zu teuren, und es scheint mir doch am Platze, daß wir uns über Tarifverträge einmal, na mentlich soweit sie unfern Beruf betreffen, aussprechen. Von seiten der Angestellten werden die Forderungen von den ver schiedensten Verbänden gestellt. In Berlin, München und an deren großen Städten treten die buchhändlerischcn Angestcllten- Verbände auf, in anderen Städten sind es die Angestellten-Aus- schüsse, denen die Gehilfen teilweise durch den Angestelltenver- band des Buchhandels, den Buchhandelsgehilfenvcrband oder irgendeinem der großen Angestelltenverbände angehörcn. Die Arbeitgeber des Buchhandels bilden auch keine geschlossene Ein- heit, hier und da hat der Arbeitgeberverband der Buchhändler Verträge abgeschlossen, in den meisten Fällen sind es jedoch die örtlichen Zusammenschlüsse der selbständigen Geschäfte, die
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