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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 22.12.1919
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1919-12-22
- Erscheinungsdatum
- 22.12.1919
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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- Zeitungen
- Digitalisat
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1919
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vörscnkatt s. b. Dtschn. vuchhanbel. Fertige Bücher. >k 282. 22. Dezember 1919. 282, 22. Dezember 1919. Fertige Bücher. I. 0. DUchn. 11289 M Mer. Dm GNe m durch Mmerika Erilisermigkii eines Ruhelosen lIII!»III>!!!Wl!l!>!!>!I!!»l!>!!!!»!»>!ll>!!,!!!!>!!!»!!!!,!!!!>!!> „... And wenn du mir aufmerksam gefolgt bist und diese Geschichte meiner Abenteuer im Lande der Mitternachts sonne dir Freude gemacht hat, dann will ich dir ein andermal von meinen späteren südamerikanischen Erleb nissen berichten. Wir werden durch die Pampa und über die Anden wandern. Antcr nickenden Palmen, irgendwo drinnen in Gran Chaco, werden wir zusammen ein Campfeuer machen und aus der langen Bombilla eine Taffe Matä trinken." So schrieb Kurt Faber in seinem ersten Erlebnis-Buche „Anter Eskimos und Walsischfängern" und bezeichnet darin seine abenteuerlichen Fahrten als „die grimme Wirklichkeit eines phantastischen Lebens". Die damals angekündigten Südamerika-Abenteuer, im Vorabdruck in etwas anderer Gestalt bereits in der „Täglichen Rundschau" veröffentlicht, werden nun als Fortsetzung des Berichts über sein phantastisches Erleben im Januar in einem dicken Bande meiner Memoiren-Bibliothek (fünfte Reihe 11. Band) zum Preise von M. 9.— geh., M. 12.50 in I Lalblcinen mit Goldpressung erscheinen, mit Angeduld erwartet von den Rundschaulesern und den Lesern seines ersten s Buches, der „Eismeerfahrten". Wenige Jahre vor dem Kriege ist der deutsche Anruh-Geist Kurt Faber von Meer zu Meer quer durch Südame rika gewandert, durch Argentinien, Bolivie n und Chile. Nun erzählt er uns hier von den wechselvvllen Schicksalen I seiner unruhcvollen Wanderung, wie er auf der Suche nach dem täglichen Brot, nach Abenteuern und nach dem — Glück von Ork zu Ort und Land zu Land getrieben wurde als Arbeiter und Abenteurer. And wie er das alles erzShltl Auf seinen Fahrten sammelte er die wertvollsten Erfahrungen, die nun in seinem Buche niedergelegt sind. Zum Beweis, daß Faber nicht nur glänzend von seinem Abenteurer-Leben zu erzählen versteht, sondern auch wirklich berufen ist, über Südamerikas Land und Leute und die dortigen Lebensverhälkniffe zu schreiben, sei erwähnt, daß er während des Krieges mit einer Arbeit über die wirtschaftlichen Verhält nisse Argentiniens sich den Doktortitel erworben hat. DaS neue Buch zeigt alle die Vorzüge, dis wir schon aus Fabers früherem Werk „Anter Eskimos und Walfisch fängern" kennen. Mit Lumor und voll behaglicher Laune spinnt er sein Garn und berichtet er von den mannigfachenl Schicksalen und Abenteuern, die er erlebt hat. Die Menschen, die Landschaften, die Städte Südamerikas schildert er mit einen ungekünstelten Frische und mit großer Anschaulichkeit. And so kommen zwei große Jnkeressenten-Gruppen auf ihre Rechnung: der stoffhungrige, abenteuer-frohe Leser sowie der künftige Südamerika-Auswanderer, dem der Verfasser tiefe Einblicke in die Lebens- und Arbeitsverhältniffe des Landes bietet. Wer und was ist Kurt Faber? ES verlohnt sich, zu fragen und zu antworten, und die Lerren Sortimenter sollten gegebenenfalls auf solche Fragen saus dem Kundschaftskreise Antwort geben können. Der elsässische Prosefforen-Sohn begann sein praktisches Leben als Buchhandlungslehrling, war dann nacheinander Chemiestudent in Deutschland, Farmarbeiter, Gruben, arbeiter, Geschirrspliler in Nordamerika, Matrose auf alle» Weltmeeren, Walsischjiiger, Eismeerfahrer und dann Handwerksbursche, Anstreicher, „Ingenieur", Fabrikarbeiter, Salpeter-Arbeiter und Kontorist in Süd amerika, dann wieder in Deutschland: Tübinger Student. And jetzt ist er Schriftsteller, vr. der Irational-Oekonomie und reisender Zeitungsberichterstatter in Südamerika. „Ein prachtvoller Kerl ist Kurt Faber" (Liter. Echo) — „Das richtige deutsche Stehaufmännchen" I (Die Post) - „Ein junger deutscher Draufgänger" (Oesterr. Volksztg.) — „Sin ganzer Kerl ist dieser Tu- nichtgut" (Erwin Rosen) - „Wäre Faber ein Forscher gewesen, und nicht (wie er es wenigstens damals war) ein ^ bloßer Matrose, dann würde sein Ruhm die Welt erfüllen", ! schrieb daS Lamburger Fremdenblatt bei Erscheinen von Fabers „Eismeerfahrten". Nun, ein Stück dieses Ruhmes hat sich der ehemalige Matrose durch sein erstes Werk, das Eismeerfahrten-Buch, das in kurzer Zeit >2 Auflagen er lebte, auf literarischem Wege geholt. Das bei Presse und Lesern berühmt gewor dene Eismeerbuch des jungen Draufgängers hat auch seinem neuen Abenteuer-Buch, dem sich noch weitere anschließen werden, den Weg geebnet, und das Sortiment sollte mit dem Vertrieb beim Kundenstamm der „Eismeersahrten" beginnen, denn von diesem wie von vielen Lesern der „Tägl. Rundschau" werden die Südamerika-Fahrten mit großer Spannung erwartet. Fabers Bücher sind in der großen Masse des Volkes einer außerordentlichen Verbreitung fähig. Ich mache noch auf die schöne Ausstattung, den Geschenkcharakter und meine günstigen Partiebedingungen von Fabers Büchern aufmerksam. Robert Lutz in Stuttgart >/ 0/ wenn vor Er- ^ o IN» oo /z /o schemenbestellt
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