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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 13.08.1919
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1919-08-13
- Erscheinungsdatum
- 13.08.1919
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- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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,>s 172, 13, August 1919. Redaktioneller Teil. 43): in Griechisch 23 <26, 54, 28, 23); in Spanisch 5 (5, 8, 11, 2); in Deutsch 2 (21, 21, 34, 4), Russisch 1, Aeihiopisch I. Verglichen mit dem Jahre 1916, wo man einen Rückgang in den Übersetzungen fremder Werke ins Italienische feststellte, ist das Jahr 1917 nur um 7 Werke schwächer; die Zahl dieser Übersetzungen beträgt 262 <1913: 447; 1914 : 482; 1915:386; 1916: 269). Es erschienen 122 Übertragungen aus dem Fran zösischen <186, 199, 149, 110); 48 <69, 75, 82, 45) aus dem Englischen; 24 <99, 110, 80, 41) aus dem Deutschen; 24 <30, 31, 25, 18) aus dem Lateinischen; 17 <24, 23, 19, 19) aus dem Griechischen; 5 <8, 12, 12, 13) aus dem Russischen; 3 <8, 8, 11, 5) aus dem Spanischen; 4 aus dem Polnischen; 6 aus dem Hebräischen; 5 aus dem Japanischen; 2 aus dem San skrit; 1 aus dem Norwegischen; 1 aus dem Persischen. Die Übersetzungen verteilen sich u. a. auf die folgenden Zweige: Romane 6<t <1914: 134; 1915: 103 ; 1916: 62); Philologie 43 <81, 59, 46); Philosophie 40 <49, 39, 26); Geschichte 22 <l9, 18, 14); Sozialwisscuschaftcn 35. Niederlande. Wie in den Vorjahren, haben wir auch diesmal die im ersten Teil des von der Firma A. W. Sijthosf in Leiden heraus- gcgebcncn Jahreskatalogs »Brinkmans Alphabetische Lijst van Boeken, Landkaarten usw.« verzeichneten Veröffentlichungen ge- zählt. Diese Statistik, die der wissenschaftlichen Übersicht (Weten- schcppelijk Overzicht) des vorbenannten Kataloges <72. Jahr gang), der die Quelle der niederländischen Bibliographie bildet, entnommen ist, sei nachfolgend mit derjenigen des Jahres 1916 in Vergleich gestellt: tbtk 1917 t. Allgemeine Schriften (Revue», Sammlungen, Wörterbücher) 88 82 2. Protestantische Theologie, Kirchengeschichte und Kirchenrecht 118 133 3. Protestantische Erbanungsliteratnr, Religions unterricht, Mission, Philanthropie 188 188 4. Römisch-katholische Theologie, Airchengcschichte und Kirchenrecht 128 118 5. Recht, Gesetzgebung, Notariat 178 188 8. Politische Wissenschaften, Statistik 228 248 7. Handel, Schiffahrt, Industrie, Handwerk, Haus wirtschaft 237 252 8. Geschichte, Archäologie, Heraldik, Biographie 184 182 S. Geographie, Ethnographie 83 182 18. Medizin, Hygiene, Tierheilkunde 125 123 11. Naturwissenschaften und Chemie (Pharmazie) 112 155 12. Ackerbau, Viehzucht, Gartenbau 58 88 13. Mathematik, Kosmographic, Astronomie, Meteo rologie 87 88 14. Architektur, Wasserbau, Mechanik 125 115 15. Militärische Wissenschaft und Verwaltung 38 38 18. Schöne Künste (Malerei, Zeichnung, musikalische Kompositionen) 287 234 17. Philosophie, Freimaurerei 75 83 18. Erziehung und Unterricht 138 125 18. Schulbücher für den Elementarunterricht 278 274 28. Linguistik, Literatur im allgem., Bibliographie 34 32 21. Orientalisch« und alte Sprachen und Literaturen 57 45 22. Neuere Sprachen und Literaturen 227 248 23. Poesie 47 58 24. Romane, Novellen, literarische Zeitschriften und Jahrbücher 288 813 25. Theaterstücke und Vorträge in Prosa und Vers, Theatcrwescn 112 185 28. Jugendschriften, Bilderbücher 234 313 27. Volksbücher, Sport, Verschiedenes 75 71 28. Literatur über den Krieg 1814—1917 — 78 Insgesamt 3782' 3951 Nachstehende Zahlen betreffen diese zehn Jahre: Jahr Werke Jahr Werke 1908 3258 1913 3831 1909 3652 1914 3453 1910 3777 1915 3701 1911 3673 1916 3762 1912 3799 1917 3951 Was die einzelnen Gruppen anbetrifft, so bemerken wir ein Sinken bei Geschichte und Biographie <— 82), Schöne Künste <— 33), Protestantische Erbauungsliteratur (— 10), und ein Steigen bei den Jugendschriften <-s- 75), Naturwissenschaften <->- 43), Romanen <-j- 33), dem Recht <-j- 28), den politischen Wissenschaften <-)- 28) und dem Handel <-s- 25). Bei den andern Gruppen sind die Schwankungen unwesentlich und ohne aus geprägte Richtung. Während wir unsere Berechnungen stets nach derselben Me thode vornehmen, geben sie je nach den Personen, von denen sie ausgehen, unterschiedliche Ergebnisse. In der Besprechung, die das Börsenblatt der Brtnkmanschcn Bibliographie widmet, spricht man von 3997 Erscheinungen für 1916 und 4220 Neu erscheinungen für 1917. Spanien. Dem freundlichen Entgegenkommen des Madrider Publi zisten und Statistikers Ed. Navarro Salvador verdanken wir die nachfolgenden Angaben, die es uns gestatten, uns wenigstens einen allgemeinen Begriff von der spanischen Produktion zu machen, wenngleich sie sehr summarisch sind und nur Gesamt zahlen ohne irgend welches Eingehen auf die einzelnen Gebiete der geistigen Tätigkeit Mitteilen. Die Quelle dieser Angaben ist doppelter Art. Sie entstam men in erster Linie der »üiblioArnlia sspaüolL-, dem Organ der früheren »^soclacion ckk ln I-idreris« in Madrid, die jetzt »Spanischer Verband der Erzeuger, Händler und Freunde des Buches« benannt ist. Diese bibliographische Zentralstelle ver zeichnet nur die ordnungsgemäß in den Handel gebrachten und mit einem Ladenpreise versehenen Veröffentlichungen, in der Hauptsache also die Bücher und Musikalien mit Ausnahme der Broschüren, Berichte, Dissertationen, amtlichen Schriften aller Art, die nicht zu Gewinnzwccken hergestcllt, sondern zur Gratis- Verteilung und zum Tausch bestimmt sind. Wir müssen aber daraus aufmerksam machen, daß die wiedergegebenen Zahlen nicht genau denen entsprechen, die wir nach derselben Quelle in unserem Blatte im Jahre 1913 für die Jahre 1903 bis 1912 veröffentlichten. Dieselben waren damals auf 11 Gruppen ver teilt, deren letzte die Musik bildete. Herr Navarro teilt uns hierzu noch die Gesamtzahlen für die Jahre 1901 und 1902 mit. Nachstehend seien vorerst die Zahlen für die ersten acht Jahre zusamengestellt: Jahr Bücher Musikalien Jahr Bücher Musikalien 1901 1318 140 1905 1937 38 1902 1573 333 1906 2029 30 1903 1853 81 1907 2141 49 1904 1630 25 1908 2273 19 Die Produktion ist wiederum gestiegen und hat in 1917 die höchste Ziffer erreicht, zu der sie bis jetzt überhaupt gelangt ist. Für das Jahrzehnt >908 bis 1917 haben die Zahlen allerdings Nur in ganz unbedeutendem Maße geschwankt, ausgenommen Itwa in 1914, wo die Produktion sich unter der Wucht der durch j den Krieg verursachten Depression plötzlich verlangsamte. Für die Jahre 1909 bis 1917 können wir die aus der zwei ten, oben angedeutcten Quelle stammenden Angaben den andern gegenüberstcllen. Sie werden uns durch die Einrichtung der gesetzlichen Hinterlegung der Druckwerke geliefert. Durch könig lichen Erlaß vom 4. Dezember 1896 (vergl. vroit ck'äntsur, 1897, S. 1—3) sind die Buchdrucker unter Androhung von Butze ge halten, für die Nationalbibliothek ein Exemplar jedes Werkes abzuliefern, das in ihrem Betriebe auf dem Wege des Buch drucks, Steindrucks, Lichtdrucks usw. hergestellt worden ist, ob es sich nun um ein Buch, eine Broschüre, eine Karte, ein Kunst blatt, ein Plakat, eine Anzeige oder ein Flugblatt handelt. Diese Hinterlegungspflicht gilt auch für die Ministerien, Ratsbehörden, Gerichtshöfe, provinziale oder städtische Körperschaften, die wis senschaftlichen, literarischen und künstlerischen Körperschaften mit amtlichem Charakter, die Unterrichtsanstalten und, im allge meinen, für alle diejenigen Behörden, die dem Staat unter stellt sind. Die so erhaltenen Zahlen der gesetzlichen Hinter legung weisen begreiflicherweise eine ganz erhebliche Steige rung auf. Die Gegenüberstellung der aus den beiden Quellen geschöpften Angaben ergibt folgendes Bild: 693
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