Suche löschen...
Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 25.11.1919
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1919-11-25
- Erscheinungsdatum
- 25.11.1919
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19191125
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-191911259
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-19191125
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1919
- Monat1919-11
- Tag1919-11-25
- Monat1919-11
- Jahr1919
- Links
-
Downloads
- PDF herunterladen
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Otto Halbreiter ^ Musikverlag ^ München H! Ein unentbehrliches Hilfsbuch f. Musiker, Lehrer u. Schüler Profeffor Heinrich Schwartz Aus meinem Klavierunterricht Gesammelte Aufsätze M. 2.50. (50°/° Teuerungszuschlag) Bar 33'/-°/°, bedingt 25°/», Ausnahme-Angebot mit 40°/°. Aber die Kunst des Klavierspiels / Die ersten Klavierstunden / Czernys Schule der Geläufigkeit und anderes / Über die Erziehung zum Studium I. S. Bachscher Kunst / Karl Philipp Emanuel Bach / Über Joseph Laydns Klaviermusik / Mozart / Beethoven / Schubert / Chopin / Liszt / Brahms / Über Neuausgaben und viele andere Einzelaufsätze. der Geläufigkeit und über die Erziehung zum Studium F S. Back,- srher Kunst. Wie gesagt, die Behandlung des Stoffes aus der l)r. Walter Niemann: Die gesammelten Aufsätze des hoch geschätzten Münchener Akademicprofessors sind auch da, wo sic analytisch oder ästhetisch zu sein scheinen, durchweg klavierpädago- gischer Natur. Bum kleinsten Teile beschäftigen sie sich mit gllgc- meinen klavierpädagogischen Themen — der Kunst des Klavier- spicls, den ersten Kla^ierstnnden —, zum größten geben sie kla vierpädagogische Winke und Aufschlüsse in Form von Analysen einiger ansgewählter Meisterwerke der Klavierliteratur von Bach bis Brahms — also ähnlich wie etwa Pseifser-da Mottas »Stu dien bei Hans von Büloiv«, Sandra Droucker-Galstons »Erinne rungen an Anton Nubinsteiw oder Galstons »Studienbuch«. Die klaviermethodischen Ansichten des zwischen älterer »Finger«- und moderner >Gleit«-Methodik geschickt vermittelnden Verfassers sind gesund und gus langjähriger eigener Praxis herausgcivachsen. Er scheidet den künstlerischen Klavierspieler im Ealandschen Sinne vom bloße» Tastenschläger, hält auf die Thalbergschc »Kunst des Gesanges auf dein Klavier«, verehrt warm Phil. Ein. Bach als Methodiker und Komponisten des Klaviers, ist ein Feind jeder alleinseligmachenden Methode«, trennt den Küustlerbeglciter vom »Begleiter«, verlangt vom Pianisten die humanistische Bildung, gediegene mnsikgeschichtliche und knnstästhetische Kenntnisse, wen det sich im Anhang scharf gegen den Unfug moderner subjektivisti- scher »Klassiker-Ausgaben« nnd weiß seine frische und klare Dar stellung gar anmutig durch kleine Meistersinger-Zitate zu beleben. Die Schüler und Lehrer des Klavierspiels werden in de» Analysen viel Beherzigenswertes und ästhetisch wie technisch- methodisch sein Beobachtetes finden. In der kleinen Einführung in F. S. Bachs Kunst steckt viel Liebe und Wärme: aufrichtig danlt inan auch das Eintreten des Verfassers für Phil. Em. Bach und dessen Sonaten. Summa: das klavierpädagogisch ungemein nutz bare Büchlein eines ausgezeichneten praktischen Fachmannes. Prof. Ltto Schmidt: Als ein ganz vortreffliches »Klavier- bnch darf die Aufsatzsammlung bezeichnet werden, die der Münch ner Pros. -Heinrich Schwartz unter dem Titel »Aus meinem Kla vierunterricht« erscheinen ließ. Die Aussätze verdienten es, der Allgemeinheit zugänglich gemacht zu werden. Einmal sind sic von einem gewiegten Pädagogen aus beruflicher Erfahrung her aus geschrieben und deshalb also von erzieherischem Wert. Dann sind sic mit einer wohltuenden Wärme und Liebe zur Sache ge schrieben, eingegeben vor allem von einem überzeugenden Ein treten für die zur Besprechung auserkorenen Werke nnd ihre/ Schöpfer. Heinrich Schwartz verfährt dabei im höchsten Grade instruktiv, gibt vollständige Einführungen in den Geist der Werke, wie — unterstützt durch Noteubeispiele — in ihre musikalische Struktur, sodaß er also dem Spieler in seinen Darlegungen mit allem Wissenswerten an die Hand geht, ihn in den musikalische» nnd gedanklichen Inhalt einweiht. Dabei schickt er der Erklärung der einzelnen Werke der Meister der Klavierliteratur von Bach bis Brahms, die er behandelt, wertvolle einführende Abhand lungen voran: über die Kunst des Klavierspiels, über die ersten Klavierstunden - nicht mehr und nicht minder als der Versuch eines Lehrganges des Klavierunterrichts —: über Czernys Schule Erfahrung heraus gibt den Aufsätze» ihren besonderen praktischen, pädagogischen Wert nnd läßt sie empfehlenswert für Lehrende wie Lernende erscheinen. Aiichard Trunk: Aus meinem Klavierunterricht nennt sich eine Sammlung von Aufsätzen, die Prof. Heinrich Schwartz, der ausgezeichnete Münchener Pianist und Lehrer, bei Otto Halb rciter, Musikverlag in München, erscheinen ließ. Man merkt sofort: hier spricht ein Fachmann, der die Frenden und Leiden des Klavierunterrichts gründlich ausgekostct hat, und der dank seiner reichen Erfahrung auf diesem Gebiete wirklich etwas zu sagen hat. Fn zwangloser Form, fesselnd und anregend zugleich, behandelt der Verfasser de» Lehrgang des Klavierspiels vom ersten Stadium bis zur künstlerischen Reife nnd gibt dabei wert volle und nützliche Winke, insbesondere bezüglich Fingersatz, Phrasierung und Pedalisierung. Werke der bedeutendsten Meister von Bach bis Brahms dienen ihm dabei als Grundlage. Das mit vielen Notenbeispielen ausgestattcte Buch kanu Schülern und Lehrern aufs beste empfohlen werden. Albert Nocltc: Fn diesem Büchlein hat Heinrich Schwartz, der Nestor der Münchner Mavierpädagogen, die Ergebnisse lang jähriger praktischer Erfahrungen auf dein Gebiet des künstlerischen klavicrspiels niedergelcgt. Der Verfasser hat ein um so größe res Recht, seine Stimme laut werden zu lassen, da er als einer der wenigen Vertreter der alten Schule dem Fluge der Zeit ge folgt, jung mit den Fungen geblieben ist und für die moderne technische und künstlerische Entwicklung der Musik und ihre ge steigerten Anforderungen stets ein weitherziges Verständnis be wies. Seine Ausführungen wenden sich nicht nur an Lehrer und Schüler, sondern auch an die Elter», denen er manchen wertvolle» Fingerzeig gibt, der zur Entdeckung einer etwa vorhandenen tat sächlichen musikalischen Begabung des Kindes führen, bzw. vor getäuschten Hoffnungen rechtzeitig bewahren soll. Der tiefere Wert des Büchleins liegt jedoch in dem Versuch eines praktischen Lehrgangs, der Aufstellung eines Lehrplans unter Anführung der einschlägige». Literatur, verbunden mit einer knappen ästhetischen Betrachtung ihrer die Technik und den Geschmack fördernden Werte, Art des Studiums, und in dem nicht genug zu unter streichenden Hinweis auf die hervorragende Wichtigkeit nicht nur einer gründlichen musiktheoretischen, sondern ive-itumfassende» künstlerischen Allgemeinbildung des Musikbeslisseuen. bin eigenes Kapitel üster die Erziehung zum Studium der F. S. Bachschcn Kunst führt über in den umfangreicheren praktischen Teil, dem zahlreiche Notenbeispiele aus der klavieristischen Weltliteratur, Ratschläge über rhythmische Einteilung, Pedalisierung, Vortrag nsiv. beigegebe» sind. Wer Zeuge der nahezu allabendlich in unse ren Konzertsälcn sich wiederholenden Verballhornungen der Mei sterwerke der Klavierliteratur ist, der wird die temperamentool- lcn, zuweilen mit liebenswürdigem Humor gewürzten ^Ausführun gen des geschätzte» Pädagogen als »ein Wort zu rechter Stunde doppelt willkommen heißen. -Sonderangebot 40°/ Partie 11/10. Verantwortlicher Redakteur: Emil Th o m a S. — Verlag: Der Börsenveretn der Deutschen Buchhändler zu Leipzig, Deutsches Buchhändlerhaus. Druck: Ramm L Seemann. Sämtlich in Leipzig. — Adresse der Redaktion und Expedition: Leipzig, Gerichtsweg SS (BuchhändlerhauS).
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Nächste Seite
10 Seiten weiter
Letzte Seite