12240 » «„«». «-«»»»t-l. Fertige Bücher. X: 254, 18. November >819. Junge Kunst O Bd l Max Pechstein. Bon Georg Biermann Der Berliner Max Pechstein ist längst alb einer der prominentesten Kührer der junge» Bewegung anerkannt. Maler, Graphiker und Monumentalkünstler in einem, hat er als einer der Ersten das Prinzip der reinen Karbe am konsequentesten durchgeführl. Das Week dieses vielseitigen Schöpfers an die Spitze einer neuen Kunstbücherei stellen, heißt zugleich ihr Programm unterstreichen. Biermanns Text umreißt Pechfleins Schaffen in feinakzentuierten Worten und stellt die Künstlerpersönlichkeil mitten in die Zeit und ihre Bewegung hinein. Der Maler selbst berichtet anschließend über sein Leben und die Entwicklung seiner Kunst: Worte, die dokumentarischen Wert behalten. Bd ii Paula Becker-Modersohn. Bo.. C. E. Llphoff Die frühverstorbene Paula Becker-Modersohn ist künstlerisch eine jener seltsamen Erschei nungen, die meteorhaft über einer in Gärung befindlichen Zeitepoche stehen, säst un erkannt abtreten, bis sie eines Tages als Eckpfeiler einer neuen Bewegung entdeckt werden. Heute haben sich Museen und Privatsammlungen längst ihrer Werke bemächtigt und wer die Geschichte der europäischen Malerei seit 1900 schreiben wollte, ohne die Erscheinung einer Paula Modersohn richtig erfaßt zu haben, würde sich das Zeugnis ausstellen, eines der wesentlichsten Momente der ganzen Bewegung verkannt zu haben. E. E. ilphosss geistvolles Essai über die Künstlerin hat diese merkwürdige Frau glänzend erfaßt, und Bernhard Hoetger, der zuerst die Bedeutung Paula Modersohns erkannte und ihr in seiner pariser Zeit freundschaftlich nahestand, spendet aus der Küste seiner Erinnerungen einen wundervollen Beitrag zu dem Thema. Bd in Bernhard Hoetger. Bo» C. E. Llphoff Über Bernhard Hoetgerö Bedeutung im Kahnzen der modernen Kunstentwicklung kann heute ernstlich kaum mehr gestritten werden: Oie Universalität dieses Schöpfers, der Bild hauer, Maler und Architekt ist, hat ein Gleichnis der Zeit gesetzt, das mit mächtigem Griff in die Zukunft weist. Sein Werk ist Zentrum aller neuen bildnerischen Kräfte, die »ach Erfüllung streben Den Durchschnitt gibt dies kleine Buch mit vorzüglichen Abbil dungen, das E E. llphoff mit einem Text einleitet, der wie ein Manifest an die Mensch heit ist. Hoetger selbst schrieb anschließend daran über sich und sein Leben. Auch dieses Selbstbekenntnis hat dokumentarischen Werk. Bd IV Ludwig Meidner. Bon Lothar Brieger Ludwig Meidner, der dem Kreise des jungen Berlin angehört, ist künstlerisch die leiden schaftlichste Stimme, die heute zur Zeit spricht. Seine Werke sind aus der Behemenz seelischer Kämpfe geboren, Manifestationen eines Oichiers, dessen Gebärde immer die äußerste Peripherie unseres Eeclenzentrums berührt. Hier fühlt man alle Zuckungen dieser revo lutionären Epoche in ihren Extremen, hier ist auch das Letzte — Bekenntnis eines Menschen, der sich selbst als Pol einer gewaltigen Bewegung empfindet. Lothar Brieger Hai den Menschen u KünstlerMeidner sehr fein erfaßt und aus derSelbst- biographie des Malers spricht Bekennermut, der mit dem Sturmwind »m die Wette schreit Ktinkhardt H Biermann > Vertag " Leipzig